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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Arbeitstag

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18.04.2018 Strecke 18.04.2018 Knappe 100km von Sydney entfernt installierte ich gestern Nacht meine Hängematte in einem Unterstand. Meine Hängematte hatte ich schon lange nicht mehr im Gebrauch und ich schlief einmal mehr herrlich darin. Für den heutigen Tag hatte ich mir richtig viel vorgenommen. Zuerst besuchte ich den BMW-Händler bei dem ich Gabriel Übermorgen aushändigen muss. Einfach um sicherzugehen dass alles klappen wird. Der Chef dort teilte mir wortkarg mit dass alles klappen wird und ich mein Motorrad ganz einfach bringen soll. Meine Besorgnis konnte er nicht nachvollziehen und meine Fragen interessierten in wenig. Na gut. Ich machte mich wieder vom Acker. Der Besuch lohnte sich trotzdem. Der Fakt, dass der BMW-Händler über mein Motorrad informiert war und meinen Agenten kennt, beruhigte mich. Ich fuhr in die Stadt und holte mein zweites „Mätäli" im Oudoorladen ab in dem ich mein erstes „Mätäli" vor Wochen ersetzt bekommen hatte. Beim ersten Besuch erse

Seal Rocks

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17.04.2018 Strecke 17.04.2018 Gestern Abend fuhr ich bis tief in die Nacht hinein. Trotz der Dunkelheit kam mir die Gegend sehr bekannt vor . Tatsächlich war ich auf der selben Strasse unterwegs auf der ich vor drei Wochen entlang gefahren bin. Ich stellte mein Zelt an dem Ort auf an dem ich vor drei Wochen mein Mittagessen zu mir nahm. Heute düste ich zurück an die Küste und besuchte den Ort „Seal Rocks" in der Hoffnung Seehunde zu sehen. Seehunde konnte ich keine sehen, stattdessen fotografierte ich einen schönen Leuchtturm. Möglichst Nahe an der Küste fuhr ich weiter in den Süden. Ich fuhr wieder ich bis in die Nacht hinein. Die ganze Angelegenheit mit der Verschiffung von Gabriel macht mich nervös und da ich frühzeitig in Sydney eintreffen will versuchte ich den letzten Tagen möglichst viele Kilometer zurückzulegen.

Reifenflicktraining

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16.04.2018 Strecke 16.04.2018 Richtig zufrieden startete ich in den Tag und fuhr glücklich der ersten Schotterstrasse entlang. Ich war knappe 200km von der Küste entfernt und genoss die Abgeschiedenheit die mich an die Anfänge meiner Reise in Australien erinnerte (Siehe Video: „Freiheit"). Ein paar Kilometer weiter verlor der hintere Reifen Schlagartig Luft. Der „Flicken" den ich vor Tagen in den Reifen steckte hatte sich erneut verabschiedetet. Zum Glück startete ich so zufrieden in den Tag. Gelassen steckte ich zum dritten Mal einen Flicken in das ein und das selbe Loch. Mit der Velopumpe trainierte ich meinen linken Arm und schon konnte es weitergehen. Lange hielt der „Flicken" nicht. 5km weiter flickte ich den Reifen erneut. Mit de Velopumpe trainierte ich meinen rechten Arm und schon konnte es weitergehen. Lange hielt der „Flicken" nicht. 5km weiter flickte ich den Reifen erneut. Dieses Mal nicht so zufrieden wie beim ersten Mal. Ich steckte zwei „F

Condamine River Road

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15.04.2018 Strecke 15.04.2018 Welche Strassen ich jeweils fahre hängt auch davon ab was mir von den verschiedenen Leuten denen ich begegne empfohlen wird. Gestern Abend haben mich meine Campingnachbaren auf eine Strasse aufmerksam gemacht auf der man einen Fluss 14Mal überquert. Mit meinem geflickten Reifen wollte ich eigentlich nicht zu viele Schotterstrassen befahren, doch die Flussdurchquerungen reizten mich und um 10:00 Uhr stand ich vor dem „Condamine River". Die erste Durchquerung war schon richtig holprig. Vor der zweiten machte ich Halt. Das Wasser war trüb und ich konnte nicht erahnen wie tief das Wasser an dieser Stelle sein wird. Ich machte kehrt und traf am Beginn der Strasse auf Leute die mir versicherten dass die erste Überquerung die schwierigste sei. In erster Linie wollte ich heute ein wenig Strecke machen und nicht in Schwierigkeiten geraten. Doch der Reiz verdrängte die Sorgen (Siehe Video: „Condamine RiverRoad"). Nach dem kleinen Abenteuer blie

Brisbane

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14.04.2018 Strecke 14.04.2018 Ich fuhr der Küste entlang bis nach Brisbane. Ein paar wenige Stunden verweilte ich der Stadt. Ich lauschte den Klängen der Musiker die aufgrund eines Festivals in jeder Ecke zu finden waren. Spazierte der öffentliche Parkanlage „Southbank" entlang, die inmitten der Stadt liegt und mit Badebecken und Sandstrand zum Ausruhen und Entspannen einlädt. An der „Southbank" konnte ich das Können verschiedener Strassenkünstler bestaunen und sogar ein exotisches Tier bekam ich zu sehen (Siehe Video: „tierisches Brisbane"). Es wurde mir richtig viel Show geboten in Brisbane und ich wäre gerne noch länger geblieben, doch ich wollte noch vor Sonnenuntergang einen Rastplatz finden. Gegen Abend verlies ich die Stadt und ritt in den Südwesten. Mein Zelt platzierte ich bei einer Raststädte und während ich das Zelt aufbaute hörte ich in regelmässigen Abständen Motoren aufheulen. Gleich neben der Raststätte wartete ein „Drag Race" auf mich. Ob

Ich werde Euch vermissen

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13.04.018 Strecke 13.04.2018 Von den meisten „Fraser-Tour-Insulaner" verabschiedete ich mich gestern Abend. Mit Chris und Lea frühstückte ich heute um 12:00 Uhr. Irgendwie hatten wir alle drei nicht die grösste Lust weiterzureisen. Erst um 14:30 Uhr nahmen wir Abschied und begaben uns wieder auf getrennte Wege. Chris und Lea fuhren weiter in den Norden und ich startete meine Rückreise in den Süden nach Sydney. Auf meiner Fahrt träumte ich noch ein wenig dem schönen Inselaufenthalt nach. Ich werde die „Fraser-Tour-Insulaner" vermissen besonders Lea und Chris. Ich fuhr bis in die Nacht hinein und stellte mein Zelt, nachdem ich mir in einer Frittenbude ein Burger gönnte, in einem kleinen Küstenstädtchen neben einem Tennisplatz auf.  

Zurück aufs Festland

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12.04.2018 Wir mussten ein wenig früher aus den Federn, denn der letzte Tag auf der Insel war angebrochen. Bis um 8:00 Uhr musste die Küche geputzt und aufgeräumt, die Zelte gefegt und das Gepäck in den Autos verstaut sein. Nach einer kurzen Fahrt spazierten wir gemütlich zum See Wabby. Die Seele an dem idyllischen Ort baumeln lassen und ein letztes Bad in Süsswasser der Insel geniessen, Süsswasser das zwischen dem saftig grünen Wald und einer grossen goldigen Düne ruht. Nach dem kurzen Aufenthalt am See stiegen wir wieder in unsere Autos und fuhren bis zur Anlegestelle der Fähre. Die zweieinhalb Tage vergingen in Windeseile. Der Inselbesuch war Hammer und leider schon vorbei. Melancholie machte sich auf de Fähre breit während wir dem Festland zusteuerten. Kurz vor 15:00 standen wir am Ausgangspunkt unserer Tour. Um mit Gabriel weiterzureisen hatte ich keine Lust. Mit Chris Lea und weiteren Teilnehmer der Tour spazierte ich zu einer Düne. Wir rodelten auf einem „Bodyboard&quo

Badeplausch auf Fraser Island

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11.04.2018 Nach dem Frühstück in unserem Camp setzten wir uns wieder in unsere Geländewagen und düsten erneut durch den Sand am Strand. Im Norden der Insel badeten wir am heutigen Morgen in den „Champagne Pools". Badebecken die am Strand zu finden und durch Felsen vor der Brandung geschützt sind. Jedes Mall wenn die Wellen auf die Felsen klatschten sprudelte es neues Wasser in die Pools und es sah so aus als sitze man in sprudelndem Champagner. Nach dem Salzwasserbad folgte eine kleiner Spaziergang zu einem Aussichtspunkt bevor wir das Mittagessen im Camp zu uns nahmen. Am Nachmittag setzte ich mich selbst hinter das Steuer des Geländewagens. Hat richtig Spass gemacht im Sand zu fahren. Doch auch mit einem Auto ist es gar nicht so einfach und braucht ein wenig Übung. Immer „Momentum" behalten wie beim Motorrad sonst steckt man im Nu fest. Das man nicht hinfallen kann macht das Fahren mit dem Auto jedoch viel entspannter. Ich fuhr bis zu einem kleinen Flusslauf. Das

Ab auf die Insel

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10.04.2018 Um 9:00 versammelten wir uns auf den Parkplatz. Jeder Gruppe wurde ein Geländewagen zugewiesen. Gepäck und Proviant eingepackt, ging's auch schon los. Dem Lead-Car, gesteuert von unserem Guide Luke, folgten drei weitere Geländewagen. Die nächsten Tage werden wir in einer Gruppe von 32 Leuten unterwegs sein denn in jedem Wagen nahmen 8 Personen platz. Lea lenkte heute morgen unser Auto und brachte uns sicher bis zum Rastplatz auf der Insel wo wir unser Mittagessen zu uns nahmen. Entlang der Insel gibt es keine Strassen, man bewegt sich am Sandstrand bei Ebbe von einem Ort zum Andern (SIehe Video: "Fraser Island"). Am Nachmittag übernahm Chris das Steuer. Auf einer holprigen, sandigen Strasse fuhren wir ins Innern der Insel bis unser Auto plötzlich stehen blieb. Wir konnten Motor nicht mehr starten. Unser Guide Luke führte die Anderen Gruppen bis ans Ziel und kehrte nach einer halben Stunde zu unsere Gruppe zurück. In seiner Hand hielt er ein Kabel

Rainbow beach

09.04.2018 Strecke 09.04.2018 Früh morgens verabschiedete sich Alex von uns und düsste weiter in den Norden. Habe die Zeit und die Gespräche mit Alex sehr geschätzt. Dass Alex mit 60ig das einfache Biker-Leben im Zelt Spass macht, beeindruckt mich sehr, dass er seine Abenteuer mit einer Beinprothese beschreitet noch viel mehr. Sein Bein verlor er mit 25ig bei einem Motorradunfall. Motorradfahren ist sein Leben erzählte er mir und so baut er seine Motorräder ein wenig um , dass er mit dem rechten Fuss sowohl schalten und auch bremsen kann. Was für ein Kerl. Während den Tagen in „Byron Bay" habe ich mit Lea und Chris in einem Reisebüro eine dreitägige Tour auf „Fraser Island" gebucht. Starten wird diese Tour morgen in „Rainbow Beach". Wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Chris steuerte das Auto und Lea ritt auf Gabriel mit. In „Rainbow Beach" angekommen trafen wir auf die anderen Teilnehmenden. Wir wurden von den Tourguides über die kommenden drei Ta

Noosa

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08.04.2018 Strecke 08.04.2018 Die Nachtruhe unter dem Tribünendach wurde gestört. Plötzlich stand da eine Person vor meinem Bett und leuchtete mit der Taschenlampe auf mich. Dachte im ersten Moment es sei die Polizei und wir müssen den Platz räumen. Doch es war Lea und Chris die plötzlich vor mir standen. Natürlich nicht völlig zufällig. Die Beiden waren am gestrigen Abend auf dem Weg nach Noosa, fragten mich wo ich mein Nachtlager aufgeschlagen habe und schlossen in der Nacht zu mir auf. Lea und Chris vergnügten sich am heutigen Tag bei einer Kajak-Tour in den Noosa Everglades, Alex und ich vergnügten uns weitere Stunden im Mc Donalds. Am Abend genossen wir zu viert ein Bierchen am Pier während sich die Sonne verabschiedete und machten uns danach auf den Weg zurück zu unserem Nachtlager „Tribünendach".

Mc Donalds in Noosa

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07.04.2018 Strecke 07.04.2018 Verschiedene Reisende erzählten mir dass ich das wunderschöne Städtchen Noosa hier an der Ostküste besuchen soll. Zusammen mit Alex fuhr ich also nach Noosa. Doch statt das Städtchen zu besuchen sassen wir mehrere Stunden im Mc Donalds, benutzten das „free Wifi" und unterhielten uns. Erzählten von Erlebnissen und Erfahrungen und diskutierten über verschiedene Pläne und Vorhaben. Die Geschichten und der Reisestil von Alex beeindrucken mich sehr. Nur zu hoffen dass ich in zwanzig Jahren auch so unkompliziert reisen kann wie Alex. Mit Motorrad und Zelt planlos um die Welt. Am Abend sassen wir immer noch im Mc Donalds von Noosa. Ich hatte mich mit meinen ehemaligen Schulfreundinnen zu einer Intervisionsstunde verabredetet und wollte um 18:00 Uhr mit ihnen „skypen". Doch einmal mehr verunmöglichte die „australische Internetverbindung" den Austausch mittels „Skype". Einfach unbrauchbar das „australische Internet". Hatte mich

Springbrook Nationalpark

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06.04.2018 Strecke 06.04.2018 Obwohl mir der „Mount Warning" noch in den Beinen steckte und ich schon viele Wasserfälle sah, begab ich mich heute auf einen kleinen Marsch um noch weitere Wasserfälle hier im „Springbrook Nationalpark" zu sehen. Ein wunderschöne Wanderung durch den Regenwald zu den verschiedenen Wasserfällen durfte ich zum Auftakt des Tages erleben. Nun aber los. Schon wieder 11:00 Uhr. Die Zeit fliegt. Anders als in den letzten Tagen legte ich heute eine längere Strecke zurück. Während der 250km langen Fahrt traf ich beim Einkaufen im Supermarkt auf einen Motoradfahrer aus Frankreich. Alex bereist für 8 Monate Australien und erkundete in den letzten sechzig Jahren schon viele Ecken der Welt auf dem Motorrad. Zusammen fuhren wir weiter in den Norden. Teilten eine Pizza, prosteten mit Bier und richteten unser Nachtlager unter dem Tribünendach eines Fußballplatzes ein.  

Doppelt gemoppelt

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05.04.2018 Strecke 05.04.2018 Dass mir der „Mount Warning" gestern Abend seine Aussicht verweigerte konnte ich nicht akzeptieren und bestieg den Berg heute Morgen ein zweites Mal. Dieses Mal konnte ich in die Ferne blicken. Mit müden Beinen kam ich nach 3 Stunden Marsch wieder unten an. Auf meiner weiteren Fahrt besuchte ich einen weiteren Wasserfall und eine „Glühwürmchenhöhle". Aufgrund der Sonneneinstrahlung war das Leuchten der Glühwürmchen leider nicht zu sehen. Ich düste weiter und stand am Abend inmitten des „Springbrook Nationalparks". Ich beschloss die Nacht auf einem der Park-Campingplätze zu verbringen. Kaum hatte ich mein Zelt gestellt luden mich meine Campingnachbarn zu einem kleinen Abendausflug ein. In ihrem Auto fuhren wir zur Glühwürmchenhöhle. Wie der „Mount Warning" hatte die „Glühwürmchenhöhle" beim zweiten Besuch mehr zu bieten. Doppelt gemoppelt hält besser. Die Höhle leuchtete und glich einem kleinen Sternenhimmel.  

Mount Warning

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04.04.2018 Strecke 04.04.2018 Nach drei Tagen Strandferien zog es mich wieder in die Hügel. Ich verabschiedete mich von Chris und Lea und düste Richtung „Mount Warning". Den Sonnenuntergang wollte ich von der Spitze des Berges bestaunen. Bin erst um 16:00 Uhr am Fusse des Berges angekommen und las auf dem Infoschild dass ich 2 bis drei Stunden benötige um die Spitze zu erreichen. Um 16:30 Uhr wanderte ich los und erreichte die Spitze kurz vor 18:00 Uhr. Ich gab alles um die Spitze vor Sonnenuntergang zu erreichen und schaffte es tatsächlich. Doch statt Aussicht und  Sonnenuntergang bekam ich stockdichter Nebel zu sehen. Das war eine doofe Idee, den Abstieg muss ich nun im Dunkeln machen und einen Platz zum Schlafen muss ich später auch noch finden. Frustriert stieg ich mit meiner Stirnlampe ausgerüstet den Berg hinunter. Die Nacht bot mir dann doch noch so einiges. Leuchtende Pilze, Glühwürmchen, Spinnen und eine kleine Echse konnte ich bestaunen. Zurück in Gabriels S

Byron Bay

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01.– 03.04.2018 Strecke 01.04.2018 Nach dem Barbesuch am gestrigen Abend kehrte ich zu meinem versteckten Zelt zurück. Irgendwie hatte ich den Reisverschluss nicht vollständig geschlossen und musste vor der Nachtruhe noch unzählige Mücken eliminieren. Am Morgen verlies ich den Platz in Eile. „Nichts wie weg" aus dem Mückenloch. Das Frühstück nahm ich wenige Kilometer weiter an einem der schönen Strände von „Byron Bay" zu mir und setzte mich danach mit Lea und Chris in Verbindung. Die Beiden lernte ich vor einer Woche kennen und ich wusste dass sie sich in „Byron Bay" aufhalten. Mit Lea und Chris verbrachte ich drei Tage in dem gemütlichen Ferienort und hatte eine Menge Spass am Strand (Siehe Video: „Blödelei in Byron Bay"). Viele Surfer geniessen hier die Wellen und viele Musiker verschönern die Abendstimmung am Strand. Der Ort ladet zum Verweilen ein.