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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Waschtag am Lakeybeach

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29.08.2017 Die Motoren unserer Motoräder blieben für heute aus. Eigentlich wollte ich auf die «faule Haut» liegen, doch stattdessen füllte ich den Tag mit Arbeit. Kleider waschen,  Schuhsole ankleben, Einlegesolen nähen, Blog aktualisieren, u.s.w ….. während die Surfer den Ritt auf der Welle genossen.  

Wieder Asphalt unter den Rädern

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28.08.2017 Strecke 28.08.2017 Nachdem wir gestern Abend die Bootsfahrt heile überstanden hatten, fuhren wir in die Nähe des Vulkans Tambora, konnten zufälligerweise eine Tradition aus Lombok bestaunen (Siehe Video:»Tradition aus Lombok») und nächtigten schlussendlich am Rande einer Kaffeeplantage. Der freundliche Plantagenbesitzer weckte uns heute Morgen und schenkte uns zum Abschied Original-Kaffee «Spesial Robusta Tambora». Die anschiessende Fahrt auf Asphaltstrassen Rund um den Vulkan genoss ich sehr. Die Landschaft und die Küstenstrasse waren einfach wunderschön und ich fühlte mich losgelöst und frei. Darf zugeben die letzten drei Tage war ich sichtlich angespannt. Eine Insel zu bereisen, die keine Strassen und richtige Fährverbindungen bietet war ein Abenteuer. Mit der Ungewissheit locker umgehen zu können will ich noch üben, ich machte mir während dem Inselbesuch viele Gedanken und Sorgen wie das Abenteuer verlaufen könnte. Total unnütz, was die Zukunft bringen wird,

Kleiner sollte das Boot nicht sein

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27.08.2017 Strecke 27.08.2017 Die Nacht war schrecklich. In der Bambushütte war es sehr warm und es hatte viele Mücken. Ich konnte keinen Schlaf finden. Ich versuchte es auf einer einfachen Bambuspritsche vor dem Haus. Da war es kühler, doch das harte «Bett» und die Mücken brachten mich zur Verzweiflung. Um 2:00 Uhr Morgens baute ich mein Zelt neben der Hütte auf und konnte endlich einschlafen. Um  6:00 Standen wir am kleinen Steg, am Hafen des Dorfes. Tatsächlich fuhren 2 Boote zur Insel Sumbawa. Die Boote waren jedoch kleiner als das Boot mit dem wir zur Insel Moyo kamen und waren schon mit Leuten beladen. Die beiden Boote verliessen Moyo ohne uns. Ein drittes kleines Boot ankerte vor dem Steg und wir konnten den Kapitän davon überzeugen dass es möglich ist zwei grosse Motorräder darauf unterzubringen. Bei Ebbe konnten wir unsere Motoräder auf das keine Boot verladen. Dann warteten wir auf die Flut und um 11:00 Uhr verliessen wir die Insel Moyo samt unseren Motorräder. Au

Insel Moyo ohne Strassen

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26.08.2017 Strecke 26.08.2017 Geschlafen habe ich wie ein Engel in meiner Hängematte. Schön kühl war die nächtliche Temperatur. Nach einem Bad im Wasserfall machten wir uns auf die Suche nach einem Boot das uns auf der anderen Seite der Insel zurück auf die Insel Sumbawa bringen kann. Doch vorerst machten wir uns auf die Suche nach einem Weg, der uns auf die andere Seite der Insel führen kann. Kleinere Strassen sind hier nur in den kleinen Dörfer zu finden, zwischen den Dörfern existieren nur kleine Waldwege und die waren führ grosse Motorräder nicht geschaffen. Ein über den Pfad liegender Baum zwang uns die Motorräder ein wenig niedriger zu machen. Nachdem wir die «Windschutzscheiben» und die Rückspiegel abmontiert hatten konnten wir die Motorräder in Schräglage unter dem Baum durchschieben. Wir fuhren auf dem Pfad weiter bis er vor uns verschwand und wir im Gebüsch endeten. Also wieder zurück, unter dem Baum hindurch bis zu einer Weggabelung. Wir versuchten es auf dem näc

Auf der Insel Moyo angekommen

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25.08.2017 Ich bin heile auf der Insel Moyo angekommen. Das Verladen auf das kleine Bot war aufregend und doch einfacher als ich dachte. Die zweistündige Überfahrt war gemütlich und der Ritt zum Wasserfall auf der Insel Moyo abenteuerlich. Ohne Kartenmaterial sind wir jetzt auf die Einheimischen angewiesen um die Wege und Pfade zu finden. Die erste Strecke zum Wasserfall war für mich persönlich eine Herausforderung, der Weg wurde immer schmaler und am Ende konnte man ihn als Wanderweg bezeichnen (Siehe Video:»Auf zur Insel Moyo»).  Das Baden beim Wasserfall war der Weg allemal wert, «schwierige Wege führen zu schönen Orte».    

Auf der Suche nach einem Boot

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24.08.2017 Strecke 24.08.2017 Geschlafen haben wir unter Palmen. Unsere erste Tat am Morgen war eine dieser Palmen zu besteigen und eine Kokosnuss zu pflücken. Radim hat dann tatsächlich eine Nuss von der Palme geholt. Unser «Zmorgen» bestand so aus Reis mit Gemüse, einer Ananas und einer wirklich frisch gepflückten Kokosnuss. Wir bekamen Besuch von der Nachbarschaft, die uns die  Kokosnuss mit einer Machete öffnete. Danach fuhren wir weiter ostwärts. Wir haben vor den Vulkan Tambora in den nächsten Tagen zu erreichen und um nicht einen langen Weg von 400km zurücklegen zu müssen, wollen wir eine abenteuerliche Abkürzung über die Insel Moyo nehmen. Im Karten Material das wir nutzen, konnten wir auf der Insel Moyo keine Strassen eingezeichnet finden. Indem wir Einheimische befragten, versuchten wir herauszufinden wie wir auf die Insel gelangen können und ob die Insel überhaupt befahrbar ist. Verschiedene kleine Häfen fuhren wir an und suchten nach Informationen und einem Boot

Eine Insel weiter

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23.08.2017 Strecke 23.08.2017 Geschlafen haben wir in der Nähe vom Strand in unseren Hängematten. Bevor ich mich schlafen legte genoss ich den Blick aufs Meer. Unten sah ich das Lichtermeer der Fischerboote und oben das Leuchten der Sterne. In der Nacht ist es momentan angenehm Kühl und auch durch den Tag sind angenehme 30Grad zu spüren. Heute fuhren wir der Südlichen Küste von Lombok entlang bis wir den Hafen im Osten erreichten. Adieu Lombok, du hast mir sehr gut gefallen (Siehe Video: «Insel Lombok»). Am späten Nachmittag, nach 2 stündiger Fahrt, legte die Fähre auf Sumbawa (West Nusa Tenggara) an. Wieder eine Insel weiter. Schon auf Lombok fühlte ich mich frei, doch hier auf Sumbawa konnte ich schon nach dem ersten Kilometer noch mehr Frieden und Freiheit riechen. Mit einem Lächeln in den Gesichter der Inselbohner wurden wir willkommen geheissen. Fühle mich sehr wohl und freue mich zufrieden auf die weniger besiedelte Insel.

Hallo Radim

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22.08.2017 Strecke 22.08.2017 Als ich heute Morgen aus meinem Zelt stieg, stellte ich mit erstaunen fest, dass da Jemand in seiner Hängematte neben meinem Zelt liegt. Schmunzelnd begrüsste ich meinen Freund Radim. Er ist in der Nacht auf Lombok angekommen und hat sich zufälligerweise genau das gleiche kleine Stückchen Strand zum übernachten ausgewählt. Was für ein Zufall. Zusammen fuhren wir in den Süden. Ein kleines Boot fuhr uns auf die kleine Insel Nanggu. Mit Schnorchel und Brille erkundeten wir die Wasserwelt der Insel und ich konnte meine neue Kamera unter Wasser testen (Siehe Video: «Schnorcheln auf der Insel Nanggu»).  

Rund um den Berg Barujari

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21.08.2017 Strecke 21.08.2017 Gegen Mittag habe ich mich von Feea und ihrer hübschen Tochterverabschiedet und mich auf eine Rundtour aufgemacht. Bin heute rund um den Berg Barujari gefahren. Die Berge waren in ein sanftes Grün gehüllt und zwischen den Bergen waren kleine Dörfer eingebetet. Nach den Bergen bin ich auf der Küstenstrasse im Norden von Lombok wieder Richtung Westen gefahren und habe gegen Abend mein Zelt an einem kleinen Strand zwischen Luxushotels gestellt. Eine schöne Halbtagestour durfte ich erleben und Lombok hat mich mit seinen guten Strassen, schöner Landschaft und geringem Verkehr positiv überrascht.  

Tanjung Aan Strand

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20.08.2017 Strecke 20.08.2017 Zusammen mit Feea fuhr ich nach Kuta. Wir wollten eine kleine Tagestour machen und verschiedene schöne Strände besuchen. Während wir einen frischen Fruchtsaft am ersten wundervollen Strand «Tanjung Aan Beach» zu uns nahmen, erhielt Feea ein Telefonat. Ihre kleine Tochter, die bei ihrer Grossmutter auf uns wartete, wurde von einer Katze gebissen. Schnell sattelten wir Gabriel und fuhren auf schnellstem Wege zurück. Als wir im Spital ankamen war die Bisswunde schon sauber verbunden und die «Kleine war wohl auf». Am Abend machte ich mich schlau, was es auf Lombok zu sehen gibt, denn Morgen werde ich weiterreisen. Natürlich gibt es wieder vieles zu sehen und die Auswahl fällt wie immer schwer. Ich kann auch hier auf Lombok nur wenige Tage verbringen, denn Osttimor ruft. Zum Glück ist die Insel klein und der Verkehr einiges ruhiger als auf Bali.      

Mit der Fähre nach Lombok

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19.08.2017 Strecke 19.08.2017 Nachdem ich eine herrlich warme Morgendusche genommen hatte, verabschiedete ich mich von Michelle und fuhr direkt an den Fährhafen den ich um 12:00Uhr erreichte. Leider verpasste ich eine Fähre um wenige Minuten und musste 1.5 Stunden auf die nächste warten. Die Fähre war dann nicht die schnellste und modernste der Welt. Ganze 5 Stunden benötigte sie für die kleine Strecke. Um 20:00 Uhr landete ich auf Lombok und eine halbe Stunde später stand ich vor Feea's Haus. Muss zugeben, ich knüpfte in den letzten Wochen einige Kontakte mittels Internet und verbrachte so einige Zeit online. Natürlich war ich sehr dankbar, dass mich Feea bei sich aufgenommen hat und ich nicht spätabends einen Zeltplatz suchen musste. Trotzdem, das Chatten im Internet hat mein Reisen verändert und nicht zu meiner Zufriedenheit wie ich im Nachhinein feststelle. Viel Zeit investierte ich virtuell und raubte mir so das Erleben auf natürlichem Weg. In nächster Zeit will ic

Vielen Dank Ponie

18.08.2017 Strecke 18.08.2017 Um 11Uhr trudelte Ponie ein. Ein letztes Mittagessen genossen wir gemeinsam, bevor ich meine Sachen zusammenpackte. Als ich mich von Ponie verabschiedete und mich für die warme Gastfreundschaft bedankte war es bereits kurz vor 15Uhr. Ich soll noch länger bleiben oder nach Hause gehen sagte sie mir immer wieder. Ich soll meine Familie nicht so lange warten lassen. Obwohl ich im Moment ein wenig geschwächt bin und länger an einem Ort ruhen sollte, ist es mein Wunsch noch weitere Dinge in der Welt zu sehen und weiter zu reisen. Nach Hause zieht es mich noch nicht. Ich tuckerte mit Gabriel los und machte 20km weiter in Kerobokan halt. Ich traf mich mit der «Internet Bekanntschaft» Michelle zu einem Kaffeekränzchen. Sie stammt aus Singapur und unterrichtet hier seit ein paar Jahren die Kinder von Kerobokan. Michelle bot mir an in ihrer kleinen Villa zu übernachten. Eigentlich wollte ich heute auf die Insel Lombok übersetzten, doch schlussendlich nah

Faulenzen

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17.08.2017 Ich blieb ein weiterer Tag in Ponie's gemütlichen Zuhause. Ich war nach unserem zweitägigen Ausflug  schon wieder müde, ein wenig ausgepowert und schwach. Ponie erledigte verschiedene Dinge während ich mich in ihrem Häuschen ausruhte. Gegen Abend war Ponie noch immer unterwegs und ich fuhr mit Gabriel zum Uluwatu Tempel um den Sonnenuntergang zu geniessen. Der Uluwatu Tempel steht auf einem Kliff am Meer, ein schöner Anblick. Die grosse Anzahl an Touristen und die vielen Wolken trübten den schönen Sonnenuntergang ein wenig. Wieder zurück in Ponie's Zuhause, war ich immer noch alleine. Sie war zu einer Party eingeladen und teilte mir mit, dass sie erst am nächsten Morgen Zuhause sein wird. Erstaunlich wieviel Vertrauen Sie mir schenkte, ein Fremder den ganzen Tag alleine in ihrem Heim zurückzulassen. Ich kochte mir gemütlich Spagetti mit Gemüse und legte mich früh ins Bett.  

Kleine Bali Rundfahrt

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15. – 16.08.2017 Strecke 15.08.2017 Strecke 16.08.2017 In den letzten zwei Tagen kam Ponie mit mir auf eine kleine Bali Rundfahrt. Eine Rundfahrt war es nicht wirklich. Den «rund» läuft es hier in diesem Verkehr nicht. Ein halber Tag benötigten wir für 130km. Wir fuhren in den Norden der Insel und zelteten am Delfin Beach. Früh Morgens besuchten wir die Delfine in einem kleinen Boot auf offener See. Wir waren nicht die einzigen. Ungefähr siebzig kleine Boote, beladen mit Touristen, jagten den Delfinen hinterher. Den Sonnenaufgang und der Anblick der Delfine von einem kleinen Boot aus geniessen zu können, war trotzdem ein wunderschöner Moment (Siehe Video:"Sonnenaufgang Delfin beach"). Auf dem Weg zurück in den Süden umrundeten wir den Berg Batur, ein Vulkan der schon lange nicht mehr aktiv war. Zusammen mit Ponie bestaunte ich das schwarze Lava-Gestein in ruhiger Umgebung bevor wir uns wieder in den Verkehr stürzten. Die Insel Bali hat viel Schönes und Abwechsl

Zu Gast bei Ponie

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13.-14.08.2017 Strecke 13.08.2017 Über zwölf Stunden habe ich in meinem Unterstand geschlafen. Ich war die letzten Tage einfach zu schnell unterwegs und zu neugierig. Neugierig: verschiedene Begriffe finden auf meiner Reise eine neue Bedeutung für mich. Vielleicht war ich einfach ein wenig zu gierig auf Neues. Viele Eindrücke in zu kurzer Zeit gesammelt und mein Körper meldet es mir jetzt zurück. Mein Schlafplatz bot mir sogar eine Steckdose. Und so schrieb ich nach meinem langen Schlaf in meinem neuen Büro ein paar Blogeinträge nach, bevor ich weiter in den Süden düste. In Nusa Dua traf ich dann auf Ponie. Sie nahm mich herzlichst in ihrem zu Hause auf. Ein ganzer weiterer Tag ruhte ich mich bei Ponie aus und verbrachte den Tag vorwiegend mit Schlafen.      

Vulkan Ijen

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12.08.2017 Strecke 12.08.2017 Diese Nacht war noch kürzer als die letzte. Um 2:00 Uhr Morgens machte ich mich mit hunderten anderen Touristen auf zum Gipfel. Nach 1.5 Stunden erreichte ich den Kraterrand, nach einer weiteren halben Stunde das blaue Feuer am Kraterboden. War vom Feuer ein wenig enttäuscht, hatte es mir grösser vorgestellt. Das Feuer konnte ich mit meiner Kamera nicht einfangen, die einzigartige Umgebung die nach dem Sonnenaufgang zum Vorschein kam jedoch sehr wohl. Ich fühlte mich als sei ich auf einem anderen Planeten und das Tragen der Gasmaske unterstütze das Gefühl. Kurz vor neun stand ich wieder vor meinem Zelt. Ich genehmigte mir eine Stunde Schlaf und düste weiter Richtung Fähre die mich nach Bali brachte. Die letzten Tage waren voll von neuen einzigartigen Eindrücken und die Nächte waren kurz. Ich war nun einfach total übermüdet und legte mich in einem Unterstand vor einer Schule um 18:00 schlafen.    

Wow

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11.08.2017 Strecke 11.08.2017 Die nach war kurz und kalt. Ich genoss die Kälte, doch Radim war sichtlich krank und fror die ganze Nacht. Kurz vor fünf standen wir auf um den Sonnenaufgang zu geniessen. Hunderte Touristen taten es uns gleich und es war eine kleine «Druckete» auf der Aussichtsplattform. Der Ausblick auf den Vulkan war jedoch einfach nur Wow. Nach dem «Wow» fuhren wir nach Fennys Zuhause. Radim wird sich bei Fenny hoffentlich schnell erholen erholen und ich beschloss, weil es noch früh am Nachmittag war, alleine weiter zum Vulkan Ijen zu fahren. Kurz vor der Nacht stellte ich mein Zelt auf dem Parkplatz am Fusse des Vulkans Ijen auf. In diesem Vulkan soll in der Nacht, blaues Feuer zu beobachten sein. Bin gespannt.    

Vulkan Bromo

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10.08.2017 Strecke 10.08.2017 Morgens wurden wir freundlichst vom Besitzer des Grundstücks, auf das wir unsere Zelte gestellt hatten, willkommen geheissen. Im nächsten Dorf kräftigten wir uns mit einem Frühstück bevor wir das Eingangstor zum Vulkan Bromo passierten. Auf Sandpisten erreichten wir den Vulkan. Lange ist es her seit ich das letzte mal auf Sand gefahren bin. Das letzte Mal im Oman und ich darf sagen: Das fahren auf Sand machte mir auch heute nicht wirklich Spass. Das erste Mal in meinem Leben sah ich einen Vulkan. Und ich war total beeindruckt. Ein einzigartiger Anblick und ein einzigartiges Geräusch, als würde ein Flugzeug starten, gab der Vulkan von sich (Siehe Video: »Vulkan Bromo»). Auf dem Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang durften wir unsere Matratzen in einem leerstehenden Häuschen ausbreiten.     

Neue Action Kamera

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09.08.2017 Strecke 09.08.2017 Mit grosser Vorfreude bin ich heute erwacht. Dass wir Surabaya besuchten hatet zwei Gründe: Radim benötigte einen neuen Reifen und ich wollte mich mit einer neuen Helmkamera ausrüsten. Noch vor dem Mittag war ich Besitzer einer B-Pro5 Kamera. Die B-Pro ähnelt der Go -Pro ist jedoch 5mal günstiger. Beim Reifenhändler machten wir eine gemütliche Kaffeepause und düsten danach weiter Richtung «Vulkan Bromo». Gegen Abend, stieg Fenny mit auf Radim`s Motorrad. Fenny aus Indonesien und Radim haben sich im Internet kennengelernt. Zu dritt fuhren wir bergwärts und zelteten einige Kilometer vor dem Eingangstor zum Vulkan Bromo.

Suarabaya

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08.08.2017 Strecke 08.08.2017 Weiter durch die Hügel und durch abgelegene Dörfer fern vom Verkehr, fuhren wir nach Surabaya. Die Stadt erreichten wir am Abend und die Verkehrsdichte war massiv. Wir hatten nur noch 4km zu fahren um das günstigste Hotel in der Stadt zu erreichen. Buchten schlussendlich ein teureres Hotel das näher gelegen war. Ich denke wir hätten eine weitere Stunde benötigt um die 4km zurückzulegen. Radim und Ich waren einfach zu müde um den Verkehrsstress auf uns zu nehmen.    

Dem Verkehr entflohen

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07.08.2017 Strecke 07.08.2017 Eigentlich wollten wir die Tempelanlage Borobudur heute Morgen besuchen. Doch 20 Euro Eintrittspreis war mir dann doch zu teuer. Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Surabaya. Wir wählten kleine Strassen und konnten dem dichten Verkehr entfliehen. Das Verhalten im Strassenverkehr ähnelt dem in Indien. Es ist wirklich gefährlich und man muss immer konzentriert sein um nicht von einem anderen Fahrzeug erfasst zu werden. Ich genoss die Fahrt über die Hügel die mit «Reisterassen» versehen waren. Kurz nach dem «Eindunkeln» fuhren wir bei eine kleinen Mosche an einem ruhigen See vor. Wir durften unsere Zelte, mit dem Wissen dass dann um 05.00 Uhr Morgens «Tagwach» sein wird, unter dem Vordach der Mosche aufstellen. Kaum hatten wir alles eingerichtet mussten wir unsere Sachen wieder zusammenpacken. Der Manager der Mosche erlaubte es uns fragwürdigerweise dann doch nicht vor der Mosche zu nächtigen. Ein Stück weiter am Seeufer bauten wir unsere Zelte

Heil in Java angekommen

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06.08.2017 Strecke 06.08.2017 Diese Nacht konnte ich besser schlafen. Die See beruhigte sich während der Nacht. Zum Frühstück gab es das 4 Mal Reis. Das Essen auf der Fähre lies wirklich zu wünschen übrig. Um 12 Uhr, nach 30 Stunden Fahrt, liefen wir im Hafen von Semarang ein. Endlich, das war eine lange Fährfahrt. Die Stadt Semarang erkundeten wir nicht. Wir deckten uns mit Bargeld ein, verköstigten uns mit einem feinen Mittagessen und fuhren weiter in den Süden. Wir waren total schockiert vom dichten Verkehr der hier herrscht. Ich hatte das Gefühl in Indien eingetroffen zu sein. Kein Wunder, bei 261 Millionen Einwohnern. Im Dorf vor der grössten Tempelanlage in Indonesien, Borobudur, stellten wir unsere Zelte unter ein Dach das wir neben einem Fussballfeld vorfanden. Doch mit schlafen war noch nichts. Einheimische trafen Vorbereitungen für den «Unabhängigkeitstag» der am 17.08 stattfindet. Zu später Stunde bemalten sie Bambusrohre neben unseren Zelten.      

Auf der Fähre nach Java

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05.08.2017 Strecke 05.08.2017 Gestern Abend standen wir um 19:00 mit unseren Motorrädern das erste Mal am Hafen. Es wurde uns gesagt dass unsere Fähre noch nicht eingetroffen sei und wir uns um 22:00 wieder einfinden sollen. Um 22:00 Uhr zurück am Hafen sahen wir unsere Fähre. Jedoch konnte sie nicht gelöscht werden weil Ebbe herrschte und die LKW's die Fähre auf der steilen Rampe nicht verlassen konnten. Wieder fuhren wir zurück ins Hotel. Um 03:00 Morgens lag die Rampe der Fähre dann waagerecht auf dem Steg und die Fähre wurde entladen. Kurz darauf durften ich Gabriel im Bauch der Fähre festzurren. Um 6:00 Uhr verliessen wir den Hafen. Ich richtete mich in der «Massenschlag-Kajüte» ein und legte mich endlich zur Ruh. Der Schlaf war nicht tief und feste. Zu hart war das Bett und der starke Wellengang lies das Schiff zeitweise erbeben (Siehe Video: «Fähre von Kumai nach Semarang»).    

Résumé Juli

31.07.2017 Diesen Monat habe ich Malaysia bereist. Eine knappe Woche hielt ich mich auf dem Festland in Westmalaysia auf, die Restlichen Tage genoss ich auf der Insel Borneo. Die ersten 20 Tage erkundete ich Malaysia alleine danach reiste ich zusammen mit Radim. Malaysia hat viel zu bieten und wirkte auf mich sehr abwechslungsreich. Inseln, Dschungel, Teeplantagen, Highlands, Höhlen, einfach eine Menge Natur und wenig Tourismus. Ich fühlte mich sehr wohl und sicher. Die Menschen kamen stets freundlich und mit einer Brise Humor auf mich zu. Habe lediglich 6 Nächte campiert, 16 Nächte in Hotels und 8 Nächte in Malindas Zuhause verbringen dürfen. Bin 3934 km weit gefahren und bin dabei nie umgefallen.   Besonderes: Verschiffung von Gabriel nach Borneo. Versuch die Dschungelgrenze nach Indonesien zu passieren.   Emotionen: Fühlte mich diesen Monat nicht völlig frei und losgelöst. Das Verschiffen von Gabriel und die komplizierte Vorbereitung für den geplant

Äquator

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03. – 04.08.2017 In den letzten Tagen haben wir die Gebiete Sarawak, Malaysia und West-Kalimantan, Indonesien regelrecht durchflogen. Die Tage waren lang und Energieraubend. Trotzdem konnten wir die Fahrt nach Kumai geniessen. Die Hügel lagen in einer saftig grünen Landschaft und die Strasse schlängelte sich durch die Hügel. Besonders nach der Grenze, in Indonesien, machte das Fahren besonders Spass. Über Tage durften wir eine Kurve nach der anderen befahren. Eine regelrechte Traumstrasse für Motorradfahren führte uns hinunter in den Süden (Siehe Video: «Sarawak Westkalimantan»). Das erste Mal in meinem Leben überquerte ich den Äquator und hielt mich plötzlich auf der südlichen Hälfte der Welt auf. Plötzlich stand alles Kopf. Grün ist blau. Langsam ist schnell und unten ist oben. Nein, so anders ist es hier auf der Südhälfte nicht und irgendwie erinnerte mich das Indonesien das ich hier auf Borneo erleben durfte sogar ein wenig an Indien. Sehr einfache Holzhütten säumten die

Plan C im Eilgang

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29.07 – 02.08.2017 Strecke 29.07.2017 Strecke 30.07.2017 Strecke 31.07.2017 Strecke 01.08.2017 Strecke 02.08.2017 Nachdem wir gestern im Dschungel scheiterten blieb uns noch der Plan C. Möglichst «zügig» über 2000km zurücklegen um in Kumai (Süden von Borneo) die Fähre nach Java zu erreichen. Die Idee, die Insel Sulawesi zu besuchen stand jetzt nicht mehr im Bereich der Möglichkeiten. Schliesslich muss ich Anfangs September in East Timor eintreffen. Am Abend des «Dschungeltages» fuhren wir noch bis nach Keningau und sanken total übermüdet ins Hotelbett. Am 30.07 schliefen wir in unseren Hängematten am Strand von Brunei nachdem wir den Abend mit einer netten jungen Dame aus Brunei ausklingen liessen. Die Nacht vom 31.07 verbrachten wir unter dem Vordach eines lehrstehenden Haus das sich noch «im Bau» befand, in Mitten von Sibu Jaya. Unerträglich heiss war diese Nacht und ich hatte Mühe Schlaf zu finden. Am 1.August hatte auch ich etwas zu feiern. Ich feierte den

Die Grube vor der Grenze

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29.07.2017 Strecke 29.07.2017 Um 6:00 Uhr verabschiedeten wir uns erneut von Malinda und ihrer Familie. Malinda war nicht glücklich über unser Vorhaben die Grenze ohne Exit-Stempel zu überschreiten. Ausserdem machte Sie sich grosse Sorgen betreffend dem Zustand der Strasse. Wie wir die grosse Grube, die vom Militär gebuddelt wurde und ein Durchkommen verhindern soll, überwinden können war jedoch ihre grösste Sorge. Die Biker von Tawau zeigten uns Bilder und Videos von dieser Blockade. Radim und ich mussten eingestehen dass es eine Herausforderung sein wird jedoch möglich sein sollte dieses Hindernis zu überwinden. Auch ich selbst war nervös und gespannt auf das was auf uns zukommen wird. Wir starteten die Motoren und düsten los. Wir hatten mächtig Glück, in den letzten Tagen hatte es kaum geregnet und die Strassen durch die Ölplantagen waren so in einem guten Zustand. Wir kamen rasch voran und erreichten um 10:00 Uhr die Grube, 6km von der Grenze entfernt. Leider mussten wi

Hurra die Bewilligung ist da

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28.07.2017 Wir packten unsere sieben Sachen und verabschiedeten uns heute Morgen von der Familie die uns die Tage so liebevoll beherbergten. Wenn wir die Bewilligung nicht zu spät erhalten wollen wir noch heute in Richtung Dschungelgrenze fahren um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Um 8:00 Uhr sassen wir bereits vor der Botschaft und warteten gespannt. Um 14:00 erhielten wir die freudige Botschaft und wir hielten die Bewilligung in unserer Hand. Hurra die Bewilligung ist da. Wir fuhren in den Hafen um unsere Carnet und Pässe zu stempeln. Überhaupt kein Problem dies am Hafen zu erledigen, wurde uns vor Tagen versprochen. Den Exit -Stempel hatten wir nach einer Stunde im Carnet. Unsere Pässe wollte jedoch niemand stempeln. Malinda, unsere treue Helferin, versuchte alles um jemanden zu finden der bereit ist unsere Pässe zu stempeln. Inzwischen war es 18:00 Uhr. Die Büros schlossen ihre Türen und wir standen frustriert da ohne den Stempel. Muss unser vorhaben nun doch scheiter

Von Plan B zu Plan C

27.07.2017 Obwohl wir wussten dass wir bis Morgen auf eine Antwort warten müssen, bekundeten wir unser Interesse mit einem weiteren Besuch beim Konsulat. Wir waren überrascht als uns mittgeteilt wurde, dass die Papiere schon bereit liegen und wir das «OK» von der indonesischen Botschaft hier in Tawau (Malaysia) bereits zugesichert bekamen. Nun müssen wir nur noch auf das «OK» der indonesischen Botschaft auf der anderen Seite der Grenze warten. Wir schöpften neue Zuversicht dass wir die «Dschungel-Grenze» mit unseren Motorräder passieren können. Auch den Hafen besuchten wir heute ein weiteres Mal, um über die Fahrtkosten zu verhandeln. Sicherlich von Vorteil den Plan B (Mit der Fähre nach Indonesien) weiter zu verfolgen. In dieser Sache wurden wir enttäuscht. Vor Tagen wurde und gesagt, wir können unsere Motorräder mit einer der Fähren transportieren. Heute wurde uns mitgeteilt dass die Gesellschaft nun doch nicht bereit dazu ist. Unser Plan B mussten wir begraben. Wenn uns di