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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

Cascadas de El Chiflon

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25.10.2018 Strecke 25.10.2018 Heute war ich der grenze zu Guatemala ganz nah. Nicht weil ich Mexiko verlassen wollte sondern weil 100km südöstlich von «San Cristobal» die Wasserfälle de «El Chifon» zu finden sind. Nach der kleinen Wanderung zu den Wasserfällen konnte ich mich unterhalb der Wasserfälle in natürlichen Badebecken im stahlklaren und stahlblauen Wasser abkühlen. Wunderschön diese Wasserfälle. Ein weiteres kleines Paradies durfte ich erkunden. Die Fahrt in den Süden und wieder zurück nach «San Cristobal» machte bei schönen Wetter riesig Spass. Das einzig Lästige auf den Strassen von Mexiko sind die «Speedbumps». «Topes» werden sie in Mexiko genannt und manchmal kann man diese fiesen Bumps kaum sehen. Ohne abzubremsen knallt es dann doch sehr heftig. Gabriel musste auf der heutigen Strecke ein paar arge Schläge einstecken.    

San Cristobal

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24.10.2018 Gestern Abend traf ich mich doch noch mit Alejandro auf ein Bier. Er konnte nicht wie vorgesehen nach Puebla reisen. Wegen Überflutungen waren die Strassen gesperrt. Ich habe mich in San Cristobal gleich für drei Nächte in einem Hostel einquartiert. In Mexiko, besonders hier im Staat Chiapas, lebt man günstig. Essen kann man in der Strassenküche für zwei Franken genügend. Für eine Übernachtung in einem gut ausgestatteten Hostel (Dorm) investiert man lediglich fünf Franken. Trinken kann man in jeder Ecke frisch gepresste Obstsäfte für nur einen Franken. Hier lebt es sich königlich. Gabriel konnte heute ruhen. Ich nahm an einem geführten kostenlosen Stadtrundgang teil. Drei stunden lang zeigte uns unser Guide auf eine sehr unterhaltsame Weise die wunderschöne Altstadt von San Cristobal.  

Die Menschen in den Bergen

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23.10.2018 Strecke 23.10.2018 Reise auf den grossen asphaltierten Strassen, sonst landest du noch in einen Drogenanbaugebiet, bei den bösen Menschen! Das wurde mir von verschiedenen Leuten empfohlen. Trotzdem fuhr ich heute eine kleinere Schotterstrasse in Richtung «San Cristobal». Drogen werden eher im Norden angebaut. Ein bisschen «mulmig» war mir dann schon als ich in den Bergen eine Vielzahl von Treibhäuser entdeckte. So wie es schien wurde jedoch Obst angebaut (Siehe Video: «Von Tuxtla nach San Christobal»).Es war eine sehr interessante Fahrt. Das Aussehen und die Kleidung der Menschen in dieser Gegend erinnerte mich an die Menschen in den Bergen von Nepal. Zum grossen Teil, so denke ich, bestimmt die Natur und das Klima das Aussehen der Menschen.    

Nuer Schuh für Gabriel

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22.10.2018 Ich buchte gleich zwei Nächte im gemütlichen Hostel hier in Tuxtla, denn heute kriegte Gabriel endlich einer der Reifen montiert die ich seit San Diego mit im Gepäck habe. Ich habe mit dem Reifen «Mitas E07» erstaunliche 18500km zurücklegen können. Jetzt bin ich auf die Performance des neuen australischen Reifens «Motos Tractionater GPS» gespannt. Für den Reifenwechsel suchte ich den  Motorradladen von Alejandro auf. Alejandro und seine Freunde hatte ich auf der Fährfahrt von La Paz nach Topolobampo kennengelernt. Leider war er nicht vor Ort. Ich kontaktierte ihn per Whatsapp. Enttäuscht teilte er mir mit dass er sich auf dem Weg nach Puebla befindet. Hätte ich mich vorzeitig gemeldet, hätte er diesen Termin verschoben. Schade konnte ich Alejandro nicht sehen, doch vorausplanen möchte ich auf meiner Reise möglichst wenig. Ich geniesse es jeden Tag zu entscheiden, was ich tun und lassen werde. Mittels Telefon sorgte Alejandro dafür dass mir der Reifen kostenlos gewe

Cascada El Aguacero

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21.10.2018 Strecke 21.10.2018 Nichts wie los. Raus aus dem Mückenloch. Hatte einige Stiche abbekommen. Zeit, dass ich mir einen Mückenspray kaufe. Seit ich von Hostel zu Hostel reise, häufen sich die Mückenstiche. In meinem Zelt bin ich vor den Biestern eindeutig besser geschützt. Durch das satte Grün fuhr ich in die anliegenden Hügel nach «Tuxtla». Ich erhoffte mir kühlere und trockenere Luft. Damit war aber Nix. Auf der Strecke besuchte ich den Wasserfall «El Aguacero». Eine Treppe führte tief in eine Schlucht hinunter. Nach 40min Fussmarsch stand ich vor dem Wasserfall. Ich verweilte eine ganze Weile und lies die irgendwie magische Atmosphäre auf mich wirken. Eine Stunde später stand ich wieder Oben auf dem Parkplatz. «Bach-Nass». Total verschwitzt. An diesem Klima finde ich wirklich kein Gefallen.  

Puerto Arista

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20.10.2018 Strecke 20.10.2018 Richtig gut habe ich bei meiner Gastfamilie geschlafen. Ich wurde über beide Ohren verwöhnt. Zum Abschied wurde mir ein leckeres Frühstück mit Kaffee aus der Region aufgetischt. Ich startete den Motor. Das gemütliche Heim verschwand im Rückspiegel. Nach 100km Fahrt erreichte ich «Puerto Arista». Nahe dem kleinen Küstendörfchen sollen Schildkröten zu beobachten sein. Im Moment als ich beim «Turtel-Zentrum» vorfuhr, wurden die Tore geschlossen. Ich soll am Abend zwischen 18:00und 21:00 Uhr wiederkommen. Ich suchte mir in der Zwischenzeit eine Bleibe für die Nacht. Auf dem Campingplatz, geführt von einem kanadischen Auswanderer, mietete ich mir ein Bett in einer der Hütten. Nach einem kurzen «Powernap» erkundete ich auf Gabriel die Umgebung. Die Unterhaltungen mit Einheimischen gestalteten sich wie bisher amüsant. Ich kann Spanisch mittlerweile ein Bisschen besser verstehen, mit Reden ist noch Nix (Siehe Video: «Puerto Aristo»). Puerto Aristo. Ric

Ein Hoch auf die Weltweite Bikerbruderschaft

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19.10.2018 Strecke 19.10.2018 Nochmals gemeinsam mit Eva lecker frühstücken, dann hiess es Abschied nehmen. Eva werde ich bestimmt wiedersehen. Spätestens zurück in der Schweiz. Ich düste weiter in den Süden. Der Weg führte mich durch eine saftig grüne Landschaft. Richtig tropisch. Fruchtbarer kann eine Landschaft kaum erscheinen. Mein Ritt wurde von Sonnenstrahlen, heftigem Wind und schlussendlich von Regen begleitet. Interessant war zu beobachten dass in den verschiedenen Ortschaften verschiedene Taxis gefahren wurden, wobei die Taxifahrer innerhalb einer Ortschaft ihrem Stil treu bleiben. An einem Ort normale Auto-Taxis, an einem anderen Ort «Tuck-Tucks» wie in Indien und in einer weiteren Ortschaft dreirädrige Offroad-taugliche Taxis. Im Dorf in dem ich meinen Hunger mit Tacos stillte während der richtig heftige Regen einsetzte, wurden als Taxi kleine Motorräder mit Anhänger gefahren (Siehe Video: «Von Huatulco nach Santo Domingo Zanatepec»). Während ich meine Tacos ver

Mangroven von La Ventanilla

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18.10.2018 Strecke 18.10.2018 Eva besucht hier in La Crucecita einen Tauchkurs. Heute hat sie sich einen Tag Auszeit genommen. Zusammen sind wir auf Gabriel zurück nach «Mazunte» gefahren. Wir besuchten die Mangroven im Nachbarsdorf «La Ventanilla». Ein Guide ruderte uns in einem kleinen Boot durch das Naturschutzgebiet. Er erklärte uns eine ganze Menge. Gut hatte ich Eva mit dabei die als Übersetzerin fungieren musste. Wir konnten Leguane, Krokodile, und eine Vielfalt von Vögeln beobachten. Es war ein wirklich gemütlicher Ausflug. Ich habe die Gesellschaft genossen. Zu zweit macht so einiges einfach viel mehr Spass.    

Regenwetter in Crucecita

17.10.2018 Geregnet hat es hier in Crucecita nur einmal und das den ganzen Tag (Siehe Vide: «Regenwetter in Crucecita»).  

Tag des Wiedersehens

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16.10.2018 Stecke 16.10.2018 Das Hostel im Zentrum von Puerto Escondido war gut besucht. Viele junge Leute die die guten Surfbedingungen vor Ort auskosten. Der Küste entlang tuckerte ich gegen Mittag weiter nach Mazunte (Siehe Video: «Von Puerto Escondido nach Mazunte). Ein super kleines idyllischen Dorf direkt am Meer. Ich traf auf bekannte Gesichter. Ein junges Paar aus Frankreich, das ich im Hostel in Oaxaca kennengelernt hatte, spazierte durch Mazunte. Ein freudiger Zufall. Wir setzten uns in ein Restaurant. Tauschten unsere Erlebnisse aus. Ich durfte danach meine Wertsachen in ihrem Bungalow direkt am Strand deponieren und konnte so ohne Sorge ein Bad im Wellenmehr geniessen. Eine richtig gemütliche Stimmung herrschte in Mazunte und ich überlegte mir für eine Nacht selbst eines der heimeligen Bungalows mit  Sicht auf die Bucht zu mieten. Dennoch ritt ich weiter. Ich hatte mich mit Eva im 50km entfernten «La Crucecita» verabredet. Die Reisende Eva aus Deutschland lernte

An die Westküste

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15.10.2018 Strecke 15.10.2018 Ich verabschiedete mich von Erron mit einem grossen Dank für die vielen Reisetipps die er mir vermitteln konnte. Über die Berge führte mich der Weg bis Puerto Escondido an die Westküste. 250km weit über 12000 Höhenmeter. Fantastisch (Siehe Video: "Von Oaxaca nach Puerto Escondido"). Der gute Strassenzustand verschlechterte sich auf den letzten Kilometern hinunter zur Küste. Viele Schlaglöcher. An verschiedenen Stellen bessern Einheimische die Strasse aus. Füllen die Schlaglöcher mit Erde auf. Oft spannen sie eine einfache Schnur oder eine Liane über die Strasse, zwingen dich so anzuhalten und bitten für ein wenig Geld für ihre Arbeit. Ja, in den Städten ist von Armut nicht viel zu spüren. Die Städte sind sehr sauber, organisiert und von Touristen gut besucht. Anders sieht es in den kleinen Dörfer dazwischen aus. Die Menschen Leben in ganz einfachen Hütten. Der Kehricht wird teilweise am Dorfrand deponiert. Die Einheimischen betreiben

Ausritt mit Pancho und Arthuro

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14.10.2018 Strecke 14.10.2018 Bei der Suche nach Essen stiessen Erron und ich gestern Abend auf zwei ganz spezielle Motorräder. Als wir die Bikes bestaunten, lernten wir den Künstler Pancho kennen der die Bikes entwarf. Pancho und sein Freund Arthuro luden uns ein, sie heute auf einem Ausritt in den die Berge zu begleiten. Die Einladung nahmen wir an und genossen heute den kurvigen Ritt bei schönem Wetter (Siehe Video: «Ausritt mit Pancho und Arthuro»). Nach dem Ausritt waren wir zum Essen eingeladen. In Arthuros Haus, auf einem Hügel am Rande der Stadt, wurden wir von seiner Frau Claudia herzlichst willkommen geheissen. Die «Grillade» schmeckte hervorragend. Während dem Gaumenschmaus stiessen noch weitere Freunde dazu. Gemeinsam genossen wir die Aussicht über die Stadt Oaxaca und liessen uns vom Wetterschauspiel verwöhnen. So unglaublich unkompliziert, locker und authentisch war der ganze Abend. Werden Gäste eingeladen, wird nicht ein stressvolles organisatorisches Desaste

Kater

13.10.2018 Ich wollte heute weiter in den Süden reiten. Der Abend Gestern durchkreuzte meinen Plan. Ich ging gestern Abend mit meinen Hostel-Mitbewohnern für ein Bier in die Stadt. In der Bar war einiges los. Es wurde getrunken und getanzt. Viel Alkohol floss und ich bekam davon reichlich ab. So verbrachte ich den heutigen Tag im Bett und in der Hängematte auf dem Flachdach des Hotels. In der Hängematte neben mir schlief die Katze der Hostelbesitzer. Ein Kater. Genau, einfach ein total verkaterter Tag. Erst gegen Abend kehrten die Lebensgeister in meinen Körper zurück. Zusammen mit Erron wagte ich mich erneut in die Stadt. Nicht für ein Bier sondern lediglich um unseren Hunger zu stillen.    

Küche von Mexiko

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12.10.2018 Faulenzen und Tagebuch schreiben füllten den heutigen Tag. Einzig der Hunger sorgte dafür dass ich das Hostel verlies. In den Strassen sind hier immer irgendwelche Stände zu finden die das Essen frisch zubereiten. Die Strassenküche in Mexiko ist «erste Klasse». Keine Ahnung was ich schon alles gekostet habe. Namen kann ich mir einfach nicht gut merken. Am Besten man besucht die Stände die von den Einheimischen rege aufgesucht werden. Wenn ich das Essen bestelle, tippe ich mit dem Finger nach «Zufallsprinzip» auf die Karte oder mach dem Verkäufer klar dass ich dasselbe wie die Person neben mir kosten will. Spielt hier in Mexiko gar keine Rolle. Alles was mir bisher Aufgetischt wurde, schmeckte mir vorzüglich. Die Preise sind dabei auch ganz nach meinem Geschmack. Um den Hunger zu stillen investiert man lediglich zwei Franken. Viva Mexico!  

In Mitten einer Rally nach "Hierve El Agua"

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11.10.2018 Strecke 11.10.2018 Zusammen mit Erron startete ich heute Morgen zu einem Tagesausflug. Nicht allzu früh, denn ich musste zuerst meine Motorradkleidung von der Wäscherei abholen. Ich hatte meine miefende Kleidung zum Waschen gegeben und gestern Abend ganz vergessen sie wieder abzuholen. Mit ein wenig Verspätung fuhren wir los und kurze Zeit später stockte der Verkehr. Zufälligerweise war gerade in diesem Moment die Rally «Carrera Panamericana» vor Ort (Siehe Video: Rally in Oaxaca). So fuhren wir inmitten der Rally in Richtung der Sehenswürdigkeit «Hierve El Agua». War super unterhaltsam den Rennwagen hinterher zu fahren und bei den Stopps mit den Rennfahrern zu plaudern. Für das letzte Stück zur Sehenswürdigkeit wählten wir dann aber eine Schotterstrasse (Siehe Video: «Weg nach Hierve El Agua»). Nichts für Rennwagen. Die Schotterstrasse windete sich in die Berge hoch und bot eine weite Aussicht hinunter in die Ebene. Von Weitem sah ich etwas weisses in den grünen

Freudige Begegnung

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10.10.2018 Da stand schon ein Motorrad in der Hostel-Lobby als ich Gabriel gestern Nacht parkierte. Ein Motorrad mit englischem Kennzeichen. Die letzten Langzeitreisenden auf Motorrädern habe ich vor Monaten im Norden von den USA getroffen. Ich freute mich heute riesig mit Erron Bekanntschaft zu machen. Der 39 jährige Australier arbeitete vor seiner Reise in England, verschiffte sein Motorrad nach Südamerika und ist seit knapp 2 Jahren «on the Road». Ich verlies das Hostel heute nicht. Ich profitierte von den vielen Reisetipps die mir Erron weitergeben konnte. Er reist vom Süden in den Norden und konnte mir so viele Fotos von Orten zeigen die einen Abstecher wert sind. Ein paar wenige Tipps konnte ich Erron auch vermitteln. Ein Austausch unter Gleichgesinnten. Oh Mann, unzählige Highlights warten weiter im Süden auf mich. Der Süden von Mexiko, Guatemala und vor allem ganz Südamerika müssen atemberaubend sein. Bin ja mächtig gespannt wie lange ich noch unterwegs sein werde.  

Langer Ritt

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09.10.2018 Strecke 09.10.2018 In den letzten Tagen kam ich kaum vorwärts. Nicht tragisch, doch heute ich wollte ich Strecke machen. Mein Etappenziel: «Oaxaca». Um 11:00 Uhr verlies ich die Stadt Puebla.  Die ersten 140km bis nach Tehuacan kam ich nur schleichend voran. Viele kleine Dörfer mit unzählig vielen «Speed Bums». Von Tehuacan nach Oaxaca wählte ich die Strasse «Mex135». Eine weitere Traumstrasse für Motoradfahrer. Die Strasse führte mich durch Berge und Täler. Die Landschaft zeigte sich, obwohl es ziemlich bewölkt war, in einem saftigen Grün. Ich fragte mich wie unglaublich saftig Grün die Landschaft wohl unter Sonnenstrahlen aussehen muss. Es störte mich nicht gross dass es bewölkt war. Hauptsache Strecke machen. Die Strassen waren trocken und die Fahrt durch die Kurven machte Spass. 150km weit Kurve an Kurve. Unglaublich. Ganz trocken erreichte ich Oaxaca dann doch nicht. Auf dem letzten Teil der Strecke regnete es in Strömen. Es regnet hier in den Bergen täglich

Vulkan Popocatépetl im Nebel

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08.10.2018 Strecke 08.10.2018 Das nette Städtchen Tepoztlan ist wahrlich ein weiterer Ort zum Verweilen und Ausspannen. Wie so viele Orte hier in Mexiko. Trotzdem packte ich meine sieben Sachen zusammen. Ich wollte endlich den rauchenden Vulkan «Popocatépetl» sehen, der im Moment sehr aktiv ist. Doch bevor ich Tepoztlan verliess, besuchte ich eine Pyramide der Azteken. Der einstündige steile Aufstieg führte über eine lange Treppe durch einen mystischen Wald hoch in die Berge. Ich wurde auf dem Weg von einem alten heimischen Herrn überholt, der flink wie ein Reh die Treppe empor stieg. Danach lies mich ein junges Paar «alt aussehen». Der Mann trug seine Geliebte auf der Schulter die steinige Treppe hoch. Meine Fitness lies zu wünschen übrig. Ich kam nur langsam voran und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür dass ich die Pyramide «Tepozteco» total verschwitzt erreichte. Ja, die Motoradkleidung war auch hier nicht die beste Wahl um den Berg zu erklimmen. Der Besuch der Pyram

Tepoztlan

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07.10.2018 Strecke 07.10.2018 Die Stadt Toluca, in der ich nächtigte, wirkte düster und industriell auf mich. Schon beim kurzen Spaziergang um mir etwas zu Essen zu besorgen war mir gestern Nacht unwohl. Kein Ort um zu verweilen. Also «nichts wie los». Heute will ich ein wenig Strecke machen. Dachte ich. Doch das Reisen in Mexiko braucht seine Zeit. Nicht falsch zu verstehen. Das Reisen braucht seine Zeit auf eine schöne und reizvolle Weise, denn bei jedem Halt komme ich mit interessierten freundlichen Einheimischen ins Gespräch. Mit meinen Spanischkenntnissen dauert auch der kürzeste Austausch ein wenig länger. Die Mexikaner zeigen Verständnis und waren bisher immer geduldig mit mir. Ausserdem und weniger reizvoll, sorgen die vielen «Speed bumps» auf der Strasse für Entschleunigung. Auf einer kurvigen Strecke fuhr ich über die Hügel nach Cuernavaca. Ich hatte lediglich 80km zurückgelegt, setzte erneut heftiger Regen ein. War wohl nichts mit Strecke machen (Siehe Video: «vo

Schlechtes Timing

06.10.2018 Strecke 06.10.2018 Einen letzten schönen Abend verbrachte ich mit Jess. Sie erzieht ihre Tochter alleine, arbeitet hart in einem Büro und unterrichtet Tanz in einer Schule. Ihr bezauberndes Lächeln hat Jess trotz harter Arbeit nicht verloren. Wie die beiden ihr Leben meistern beeindruckte mich sehr. Heute verabschiedete ich mich von Jess, schwang ich mich in den Sattel und machte mich auf meinen weiteren Weg. Weiter in den Süden. Vorbei an gelben und violetten Blumenwiesen steuerte ich den Nationalpark «El Rosario» an. Bis zu einer Milliarde Schmetterlinge überwintern hier im Biosphärenreservat. Die Fahrt zum Reservat dauerte eine ganze Weile. Tausende Pilgerer waren auf den Strassen unterwegs. Es war eine Menge los. Schnell fahren war nicht angebracht (Siehe Video: «von Queretaro nach Toluca»). In der Mitte des Nachmittags erreichte ich den Nationalpark wo sich der «Monarch Falter» über den Winter zuhause fühlt. Die Schmetterlinge wandern zum überwintern von Kan

Ruhe in Querétaro

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02.-05.10.2018 Aus dem Westen nichts Neues. Aus einem Ruhetag wurden fünf Ruhetage. Ich verlängerte meinen Aufenthalt nicht um die Stadt zu erkunden oder weil die Querétaro besonders viel bietet. Querétaro war für mich der perfekte Ort um weitere Tage auf der Faulen Haut zu lenzen. Nur wenige Male strich ich durch die Gassen, verweilte in verschiedenen Stadtparks und beobachtete das bunte Leben in der Stadt. Die meisten Abende verbrachte ich mit Jess. Ich gebe zu, Jess vermochte mich mit ihrem Lächeln verzaubern. Ein weiterer Grund länger in Querétaro zu verweilen.        

Gemütlicher Ruhetag

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01.10.2018 Als ich Gestern Abend neue Zahnpaste in einer Drogerie kaufte, stiess ich auf ein kleines Stück Heimat. Ricola lachten mich vom Regal aus an. Ich lachte mit einer riesen Freude zurück. Ricola's hatte ich zu Hause immer mit dabei. Köstlich schmeckte das erste «Däfäli». Schon wieder ein Monat vorbei. Wie die Zeit verfliegt. Obwohl es hier in der Stadt jede Menge zu erkunden gibt, gönnte ich mir einen gemütlichen Ruhetag im Hostel. Ich schlief aus. Danach verlagerte ich auf das Sofa und schrieb Tagebuch. Zwischendurch beschäftigte ich mich mit Nichts. Nichts tun ist nicht einfach, doch es gelang mir am heutigen Tag hervorragend. Ich verlies das Hotel nur um mir eine «Torta» (Sandwich) zu kaufen. Am Abend spielte ein Freund einer Angestellten des Hotels auf seiner Gitarre im «Hostel-Wohnzimmer». Ein richtig gemütlicher Tag mit musikalischem Abschluss von einem hervorragenden Gitarrist ( Siehe Video: «Zu gemütlich). Es ist so gemütlich hier. Werde einen weiteren Tag

Resümee September

30.09.2018 Die erste Woche des Monats habe ich zwar noch in den USA verbracht, dieses Resümee widme ich jedoch voll und ganz Mexiko. Viele Geschichten bekam ich im Vorfeld über Mexiko zu hören. Die meisten warnten vor Gefahren: Es sei manchmal schwierig Tankstellen zu finden, das Personal an den Tankstellen weigert sich teilweise Ausländer nicht bedienen, man kriegt nur sehr schlechtes und undetailliertes Kartenmaterial und man muss sich jederzeit vor Dieben und anderen Kriminellen in Acht nehmen. Nichts davon kann ich nach den drei Wochen Mexiko bestätigen. Im Gegenteil: Tankstellen überall, Personal äusserst freundlich, die heruntergeladenen Karten von «Garmin open Mapsource» stimmen mit der Realität überein. Die Kriminalität mag hoch sein, doch reist man mit gesundem Menschenverstand kommt man hier sehr gut zurecht. Ich traf lediglich auf sehr hilfsbereite, respekt- und liebevolle Menschen. Menschen mit grossem Herzen. Ein guter Freund aus der Schweiz schrieb mir Mitte Mon

Kulinarische Führung von Marisol und Bernardo

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30.09.2018 Ausgeschlafen habe ich im bekannten gemütlichen «Santa Lucha Hostel» im Zentrum von Querétaro. Ein wenig ausserhalb traf ich mich dann um 11:00 Uhr mit Marisol. Ich wurde in ihrem Zuhause von Marisol und ihrem Vater Bernardo herzlichst begrüsst. Zum Auftakt verwöhnten sie mich mit einem Bier und selbstgemachten Tacos. Gefüllt mit Trüffel «Mexican Caviar» von der Umgebung und Kürbisblumen vom Ackerland von Bernardo. Dieses Gericht wurde schon von den Azteken zubereitet. Lecker! Zum Nachtisch «Laminillas», dünne gezuckerte Plättchen hergestellt von verschiedenen Früchten. Danach stiegen wir ins Auto. Nach einer Stunde Fahrt standen wir auf Bernardos Ackerland (inklusiv Bienenstock). Liebevoll rüsteten sie mich mit einem mexikanischen Hut aus, dass ich mir keinen Sonnenbrand einhole. Gemeinsam pflückten wir Kürbisblumen, die ich zuvor zum Frühstück ass. Auf dem Rückweg stoppten wir an verschiedenen kleinen Ständen an der Strasse. Ich durfte viele verschiedene typisch

Mex120

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29.09.2018 Strecke 29.09.2018 Ich besuchte den Garten von Edward James. Zwei Stunden lang spazierte ich gemütlich durch den Wald um die verschiedenen Skulpturen zu entdecken. Die Umgebung hatte sich auf der Fahrt von Queretaro nach Xilitla total verändert. Richtig tropisch war es hier. Nach wenigen Schritten stand ich total verschwitzt im feuchten Wald. Abgesehen von den vielen Touristen die mit «Selfies-Knipsen» beschäftigt waren, machte die Entdeckungsreise im Wald richtig Spass. Am frühen Nachmittag machte ich mich auf den Rückweg nach Queretaro. Ich wählte den gleichen Weg wie Gestern. Unbedingt wollte ich die Traumstrasse nochmals erleben. Eigentlich sollte ich diesen Blogeintrag dem Garten von Edward widmen doch Höhepunkt des Tages war einmal mehr die Traumstrasse Mex120 (Siehe Video: "Mex120"). Ohne zu übertreiben fährt man hier 200km lang ohne Unterbruch durch Kurven. Und das Ganze in einer Traumhaften Landschaft. Einfach Hammer. Ein Genuss für jeden Moto

Achtung Gefahr

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28.09.2018 Strecke 28.09.2018 Die Hostels sind jeweils fast leer. Es ist nicht Ferienzeit. Ganz alleine im Mehrbettzimmer war ich diese Nacht nicht. Ein junger Herr teilte die Nachtruhe. Er roch etwas streng, war sehr mager und hatte einzig eine superkleine Tasche mit sich. Ich denke, der junge Herr ist obdachlos. Nur eine Vermutung und dies störte mich keineswegs. Im Gegenteil, einfach nur schön zu sehen dass ein Obdachloser Platz in einem fast leeren Hostel findet. Um 10:00 Uhr machte ich mich auf den 279km langen Weg nach Xilitla. Dort sind sureale Schlösser und Skulpturen des schottischen Künstlers Edward James im Wald zu finden. Das will ich sehen und da ich mich erst am Sonntag mit Marisol verabredet habe, ein optimaler Zweitagesausflug. Schon nur die Strasse war der Ausflug wert. Ich fuhr mehrere Stunden lang nur kurven. Eine Traumstrasse durch die Berge. Einfach Hammer und niemand erzählt davon. Ich denke die Mexikaner wissen gar nicht wie einzigartig ihr Land ist.