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Es werden Posts vom April, 2017 angezeigt.

Faulenzen und den Regen beobachten

23.04.2017 Eine Dusche nehmen, Kleider waschen, Blog schreiben und einfach nur Faulenzen. Mitten im Nationalpark Kaziranga einfach Nichts tun. Heute erklärte ich Niemandem woher ich komme und wohin ich gehe oder wie gross und stark Gabriel ist. Nur wenig Gehupe bekamen meine Ohren zu hören. Ich bewegte mich lediglich zwischen Zimmer, Toilette und Esssaal hin und her. Was für eine Wohltat. Draussen war es ein wenig regnerisch, was auch hervorragend zu einem «Faulenzertag» passte. Übrigens, Regen bekam ich den letzten Tagen ein weniger öfters zu sehen als bisher auf meiner Reise. Ist beinahe unglaublich, doch ich habe auf meiner Reise insgesamt etwa einen halben Tag Regen erlebt. Kurze Schauer in einer Nacht in Kroatien (2stunden / Hängematte), Kurze Schauer in einer Nacht in Griechenland (1Stunde / Hängematte), 10min Regen während dem Fahren in Griechenland, Heftige Schauer in Nepal (3Stunden / Hotel), 30min Regen während der Fahrt in Nepal, 10min Schauer während dem Fahren

Platz um zu Ruhen gefunden

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22.04.2017 Strecke 22.04.2017 Stimmengeflüster weckte mich um 6:30 Uhr auf. Und als ich meine Augen öffnete, erblickte ich in einem Abstand von einem halben Meter eine ältere Dame die gespannt beobachtete was sich in dem Kokon (Hängematte) bewegte. Und wie ich um mich schaute stellte ich fest, dass mich zehn weitere Personen im Schlaf beobachtet haben mussten. So muss sich bestimmt ein Tier im Zoo fühlen, wie ich mich im Moment fühle, dachte ich mir. Ja, ohne Zweifel, Privatsphäre gleich Null. Nach dem ich meine Sachen unter Beobachtung zusammengepackt hatte, bedankte ich mich für die Gastfreundlich- und die Aufmerksamkeit und machte mich von den Socken. 80km weiter lag der Kaziranga Nationalpark vor mir. Von der Strasse aus konnte ich wilde Elefanten und Nasshörner beobachten. Hier will ich ein Platz finden um einen ganzen Tag zu ruhen, dachte ich mir. Doch die Recherchen im Internet machten mir ersichtlich, dass die Hotelpreise im Nationalpark sehr hoch sind. Trotzdem

Mein Kiosk, mein Zuhause

21.04.2017 Strecke 21.04.2017 Zum Auftakt des Tages überquerte ich den mächtigen Fluss Brahmaputra mittels Fähre. Mit dem kleinen Abenteuer verflog meine Morgenmüdigkeit vollends (Siehe Video:»Fährenfahrt bei Guwahati»). Am Nachmittag erreichte ich Tezpur. Ich dachte mir wenn ich mich früher auf die «Schlafplatzsuche» mache, werde ich fündig. Vor einem Kiosk auf dem Dorfhügel von Tezpur, machten mir die Einheimischen wieder einmal klar, was ich eigentlich schon wusste: In Indien ist es nicht einfach ein unbesiedeltes Fleckchen Natur zu finden, auf dem man einsam und ungestört Zelten kann. Während wir uns unterhielten kam der Kioskbesitzer auf mich zu und bot mir den Unterstand neben dem Kiosk als Schlafplatz an. Ich nahm dankend an und installierte meine Hängematte. Ich schätzte mich glücklich, dass ich ein mehr oder weniger ruhigen Platz gefunden hatte. Nur ein paar wenige Leute hielten sich auf dem Hügel auf. Kaum hatte ich die Hängematte installiert, kamen da jedoch mehr

Guwahati

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20.04.2017 Strecke 20.04.2017 Obwohl ich lange geschlafen habe, fühlte ich mich am heutigen Tag schon von Begin an sehr müde. Das Hotel und die Umgebung wirkte jedoch zu wenig einladend auf mich um einen ganzen Tag hier zu ruhen. Ich fuhr weiter nach Guwahati. Als ich vom Staat «West Bengal» zum Staat «Assam» übersetzte, schoss ich das einzige Foto am heutigen Tag. Die Grenzen zwischen den einzelnen indischen Staaten sind jeweils mit Checkpoints versehen und wirkten bisher beinahe wie Landesgrenzen auf mich. Auch die Einheimischen reden über andere Staaten als wären es andere Länder. Der Güterverkehr zwischen den Staaten wird anscheinend streng kontrolliert, den die Warteschlangen der Laster sind teilweise sehr lange. Der Laster unten im Bild steht für mich als Symbol dafür. Auf dem Weg im Staat Assam, versuchte ich mich mit Einheimischen, die das Fest Bihu feierten, zu verständigen (Siehe Video:»Bihu Festival Assam»). Immer ein lustige Angelegenheit, wenn man sich mit Wort

Ein wenig müde

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19.04.2017 Strecke 19.04.2017 Der Helikopterlandelatz neben dem ich mein Zelt aufgeschlagen hatte, diente als Lehrplatz für Fahrschüler. Als och erwachte kurvten zwei Skooter und ein Auto, mehr oder weniger kontrolliert, auf dem Platz hin und her. Und Prompt kam es zu einem Zusammenstoss zischen einem Skooter und dem Auto. Wo die Bremse zu betätigen ist hatten die Schüler allem Anschein nach noch nicht gelehrt. Zu Schaden kam Niemand und so war der Zusammenstoss sehr amüsant. Alle Beteiligten und auch ich lachten lauthals. Weiter auf meinem Weg, verlies ich den Staat Sikkim und ritt heute wieder eine längere Strecke. Die Strassen liessen ein schnelleres Reisen zu. Ich machte nur wenig Halt und es gab, ausgenommen von den vielen Teeplantagen, wenig zu sehen. Mit Gabriel dahinzugleiten und dabei Musik zu hören ohne etwas spezielles besichtigen zu gehen, fühlte sich gut an. Ich bemerkte, dass mich die vielen Eindrücke, die ich in den letzten Tagen sammelte, ein wenig müde mach

Ein Hauch von Traurigkeit

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18.04.2017 Strecke 18.04.2017 Als ich erwachte, wanderte ein Bauer bei meinem Schlafplatz vorbei und machte kurz halt um auszuruhen. Er schleppte einen grossen Bündel Gras, getragen mittels einer Gurte um den Kopf, mit sich. Die Leute tragen hier alles auf dem Kopf. Ich versuchte mich auch darin, hatte jedoch nach einer Minute beinahe einen Krampf in der Halsmuskulatur. Irgendwie fehlt mir dieser Muskel um Gewicht mit dem Kopf zu tragen. Dann machte ich mich auf den weiteren Weg. Einzig die Richtung war mir klar, ein bestimmtes Ziel machte ich mir für den heutigen Tag nicht aus. Ich sah schöne Wasserfälle in prächtiger Natur und wie ich so fuhr kam ein Hauch von Traurigkeit in mir auf. Woher diese Traurigkeit stammte konnte ich nicht ausmachen. Wie die Traurigkeit plötzlich aufkam, so war sie nach ein paar Tränen auch wieder verflogen. Irgendwie kam ich mir in diesem Moment ein wenig verloren vor. Der weiter Weg war  eine sehr staubige Angelegenheit. Viele Ausbauarbeiten wa

Sikkim

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17.04.2017 Strecke 17.04.2017 Wie auch Gestern, war ich heute im indischen Staat Sikkim unterwegs. Ich wählte für den heutigen Tag ein wenig kleinere Strassen und es erwartete mich eine faszinierende Natur. Die bewaldeten Berge waren richtig zerkluftet und neben der Strasse ging es meist sehr steil den Abhang hinunter (Siehe Video:»Sikkim»). Am Nachmittag  erreichte ich nach gemütlicher und entspannter Fahrt den Ort Yuksom. Unweit der Ortschaft hängte ich meine Hängematte in einem Wartehäuschen auf, kochte mir «Fix-fertig-Stocki» und genoss das Lichtermeer das von den vielen kleinen Dörfchen in den Bergen her rührte.  

Gangtok

16.04.2017 Strecke 16.04.2017 Habe in der nähe von Gangtok, Richtung Grenze von Bhutan, den Tsomgo See auf der Karte erspäht. An diesem See wollte ich mein Zelt aufschlagen. Schon um nach Gangtok fahren zu können musste ich mich an einem Checkpoint registrieren lassen. Kurz nach Gangtok wurde ich an einem weiteren Checkpoint gestoppt und es wurde mir mitgeteilt, dass das zuvor erhaltene Permit nicht ausreiche um bis zum See fahren zu können. Ich müsste nochmals ein spezielles Permit einholen. Doch auch mit einem weiteren Permit müsste ich das Gebiet am Abend wieder verlassen. Das mit dem Zelten am See fiel also ins Wasser. Ich versuchte auf dem nächst gelegenen Hügel mein Glück. Doch auch dort fand ich militärische Sperrzone vor. Zurück am Checkpoint, fragte ich den Chef wo ich denn einen Platz zum Campieren finden kann. Nach kurzem überlegen, bot er mir an, im Konferenzraum des Checkpoints übernachten zu können. Ich bin sein Gast, lachte er mir zu. Ich wurde mit Abendessen

Darjeeling

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15.04.2017 Das Städtchen Darjeeling ist in den Hügeln gebaut. Steil geht es die Gassen hoch und runter, wie ich heute beim Spaziergang bemerkte. Gabriel hatte heute, sicher in einer Garage verstaut, einen Ruhetag. Ich ging mir den Endbahnhof der Darjeeling Himalayan Railway anschauen. Eine schmalspurige (610mm) Eisenbahn, die sich ähnlich wie die Passstrasse, die Hügel hochwindet. Sehr beeindruckend für eine Bahnstrecke die im Jahre 1881 eröffnet wurde (Siehe Video:»Darjeeling Himalayan Railway»). Ich genoss den Ruhetag in Darjeeling, genoss eine warme Dusche bei kühlen 12Grad Aussentemperaturen. Im Hotelzimmer ist es nicht viel wärmer. Super Sache nach den vielen warmen bis heissen Tagen.  

Wieder in Indien

14.04.2017 Strecke 14.04.2017 Nach zwei Tagen Trübsal blasen war ich heute wieder zufrieden unterwegs. Ich fuhr auf einer schönen Bergstrasse einem der Grenzübergängen von Nepal zu Indien entgegen. Auf dem höchstgelegenen Hügel war ziemlich was los. Die Leute feierten Neujahr (Siehe Video: «Kurz vor Ilam, Nepal»). Am Grenzübergang wurde mir erklärt, dass ich diesen Grenzübergang als Europäer nicht überqueren kann. Zu meinem Ziel Darjeeling hätte es nur noch eine knappe Stunde gedauert, jetzt musste ich wieder zurück und die Fahrt wurde um drei Stunden länger. Machte mir nicht so viel aus. Die Strecke war sehr schön und es war noch nicht spät. Ich hatte unten im Tal nachgefragt, ob dieser Grenzübergang ein Internationaler Grenzübergang ist und es wurde mir versichert, dass ich keine Probleme haben werde. Doch wie das so ist mit den Aussagen. Manchmal wird, auch wenn nicht gewusst, einfach eine Antwort gegeben. Am Internationalen Grenzübergang konnte ich problemlos und zügig

Mässig bewölkt

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13.04.2017 Strecke 13.04.2017 Ich war richtig froh das Dorf am frühen Morgen verlassen zu können. Das Schmuddelzimmer hatte keine Fenster und Mücken hatte es nicht wenige. Gabriel musste ich auf der Strasse vor dem Hotel stehen lassen und jeder Interessierte kam um Gabriel zu begutachten. Es wurde nicht nur gekuckt, nein alles musste angefasst sein. Ausserdem fühlte ich mich nicht respektvoll behandelt. Ich fühlte mich einfach  nicht wohl und schlief so sehr schlecht. Ich wollte über die Berge weiterfahren. Doch niemand sprach English und ich konnte mich über die Strassenverhältnisse nicht schlau machen. So beschloss ich, aus den Bergen auf den Highway zuzufahren. Eine staubige Fahrt bei 35 Grad. Übernachten wollte ich heute in einem Naturschutzpark. 60.- Franken hätte ich für ein Hotelzimmer bezahlen müssen und für die Idee, in der Hotelanlage meine Hängematte oder mein Zelt aufzuschlagen, fand ich kein Gehör. Ich machte kehrt und fand in der nächsten Ortschaft eine bill

Weiter Richtung Osten

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12.04.2017 Strecke 12.04.2017 Sicherlich hätte es in Bhaktapur noch so einiges zu sehen gegeben. Doch irgendwie war mir alles ein wenig zu viel. Ich verlies das Städtchen Richtung Osten und wählte eine kleinere Strasse um der Menschenmenge zu entfliehen. Ich erlebte eine schöne Fahrt durch die Hügel ohne Verkehr. Gegen Abend winkte mir ein junger Herr zu. Ich stoppte und er bat mich, ihn bis zum nächst grösseren Ort mitzunehmen. Glücklich war ich nicht einen Sozius zu haben, denn die Strassenverhältnisse wurden schlechter und schlechter. In meiner Hecktasche habe ich seit Delhi eine zusätzliche Motorradbatterie verstaut. (Einer der Myanmar-Durchquerungs-Gruppe bat mich eine Batterie für ihn mitzubringen). So sassen wir beide sehr unbequem auf Gabriel und ritten über eine Stunde über Stock und Stein und durch kleinere Bäche. Eigentlich wollte ich irgendwo mein Zelt aufschlagen doch als wir die nächst grössere Ortschaft erreichten, dunkelte es auch schon ein. Ein wenig generv

Bhaktapur

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11.04.2017 Strecke 11.04.2017 Kathmandu zu verlassen fühlte sich irgendwie merkwürdig an. Die Stadt ist mir sehr sympathisch und doch hatte ich keine Lust einen zweiten Tag in die Stadt zu pendeln. Ausserdem verstand ich mich mit Rocio, Alejandra und Anny, drei Mädels mit denen ich das Hotelzimmer teilte, ausgezeichnet. Ich machte mich  auf den Weg. Nach nur zehn Kilometer parkierte ich Gabriel, wobei ich ihn wieder einmal zu Boden legte, hinter einem Hotel in Bhaktapur. So wie Kathmandu, ist auch dieses Städtchen sehr verwinkelt und die Häuser ineinander verschachtelt. Richtig charmant. Die alten Häuser und die vielen Tempel machen Bhaktapur zu einer geballten Sehenswürdigkeit.    

Kathmandu

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09.-10.04.2017 Strecke 09.04.2017 Die Fahrt nach Kathmandu war staubig und verkehrsreich. Ich benötigte viel Zeit und gross Spass hatte ich dabei nicht. Bergaufwärts bildeten sich lange Kolonen, denn die alten Lastwagen krochen mit etwa 5 Km/h die Hügel hinauf. Kurz vor Kathmandu herrschte nicht weniger Verkehr. (Siehe Video: «Kathmandu»). Ich war froh, am Nachmittag im Hotel angekommen, eine Dusche nehmen zu können. Heute besuchte ich die Stadt. Eine lebendige, verschachtelte Stadt mit viel Charme. Abgesehen von der dreckigen Luft gefällt es mir in Kathmandu ausgezeichnet.    

Zurück in Pokhara

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08.04.2017 Strecke 08.04.2017 Nur eine kleine Distanz legte ich heute zurück und erreichte Pokhara bereits um 11Uhr.Dort angekommen lies ich Gabriel waschen. Wir sahen beide etwas dreckig aus. Danach fuhr ich zum Hotel in dem ich mein Gepäck deponiert hatte und bepackte Gabriel wieder vollständig, wusch meine Kleider und nahm eine Dusche. Um 14 Uhr hatte ich alles erledigt und war bereit um mit meiner Intervisionsgruppe, mit der ich mich verabredet hatte, zu skypen. Den Rest des Tages bummelte ich am Seeufer von Pokhara entlang.  

Glück im Unglück

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07.04.2017 Strecke 07.04.2017 Früh Morgens nahm ich den Abstieg in Angriff. Ich wählte auf den ersten 10 Kilometern eine andere Route die mir zum Verhängnis wurde. Wunderschön war die Strecke, doch auf einem Stück, da die Strasse mit sehr grobem Schotter versehen war, stürzte ich. Nicht weiter schlimm dachte ich, doch als ich Gabriel aufstemmte sah ich Motoröl auf dem Schotter. Wie mit der Strasse, ging es auch mit meiner Stimmung den Berg ab (Siehe Video: »Pflaster für Gabriel»). Nach dem ich Gabriel ein Pflaster verpasst hatte, rollte ich mit ihm den Berg hinunter. Den Motor wollte ich nicht starten. Danach musste ich Gabriel ein kleines Stück bergwärts stossen. Ich hatte keine Chance alleine. Wieder bekam ich Hilfe von einem Einheimischen, der mich mit seinem Moppet überholte. Nach dem wir Gabriel gemeinsam auf die Anhöhe geschoben hatten, ging es wieder abwärts. Kurz vor einem kleinen Dörfchen kam ich zum Stillstand. Ich machte mich im Dorf auf die Suche nach Hilfe. Und

Weg von Tatopani nach Muktinath

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06.04.2017 Strecke 06.04.2017 Früh Morgens ritten Matthew und ich weiter in den Himalaya hinein. Die Strassen waren heute besser, doch trotzdem sehr holperig. Matthew begleitete mich nur ein kurzes Stück. Er besass kein Permit und musste deshalb umkehren und das Annapurna Reservat bis um 12 Uhr verlassen. Hat Spass gemacht mit ihm die Hügel hochzureiten. Den letzten teil fuhr ich alleine und das hat nicht weniger Spass gemacht (Siehe Video:» von Tatopani nach Muktinath»). Schon am Mittag erreichte ich das Ende der befahrbaren Strassen und besuchte am Nachmitttag den berühmten Tempel von Muktinath. Bin jetzt mittendrin im Himalaya, es ist richtig kühl hier oben auf knappen 4000m.ü.M, jedoch ungemein zufrieden.

Weg von Pokhara nach Tatopani

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05.04.2017 Strecke 05.04.2017 Bin um 10Uhr Richtung Muktinath losgedüst. Als Gepäck lediglich meinen Schlafsack, Tankrucksack und eine Menge Wasser. Gabriel hat sich richtig leicht angefühlt und ich war auch froh darum, denn auf denn ersten Kilometern erwarteten mich schlechte Strassenverhältnisse (Siehe Video: «Weg von Pokhara nach Tatopani 1, Nepal»). Auf halber Strecke traf ich Matthew von Australien, der auf einer gemieteten Royal Endfield unterwegs war. Gemeinsam fuhren wir weiter nach Tatopani (Siehe Viedeo: «Weg von Pokhara nach Tatopani 2,Nepal»). Dort angekommen mieteten wir ein Zimmer, tranken zwei Bier und nahmen ein Bad in den heissen Quellen von Tatopani.

Ganz nah am Himalaya

04.04.2017 Strecke 04.04.2017 Bin heute Nachmittag in Pokhara angekommen und bin direkt ins Reisezentrum gefahren um mir das Permit zu besorgen das mir erlaubt, die Annapurna Conservation Area zu betreten. Dies hat super geklappt und schon um 18:00 Uhr nistete ich mich in einem Hostel ein. Ich habe verschiedene Geschichten über die Strasse in den Himalya gehört. Einige erzählten das die Strasse von Beni nach Muktinath beinahe unbefahrbar sei. Andere sagten mir dass es mit meinem Gabriel machbar sei. Nun, ein wenig nervös und gespannt bin ich jetzt schon, was mich morgen erwartet. Auf jeden Fall werde ich mein Gepäck hier im Hostel deponieren und mich nur mit dem Schlafsack auf den Weg begeben. Ein paar Kilo weniger ist sicherlich keine schlechte Idee. Bin total aufgeregt.      

Näher am Himalaya

03.04.2017 Strecke 03.04.2017 Bevor ich mich schlafen legte, nahm mich der Hotelbesitzer am gestrigen späten Abend mit auf eine kleine Spritztour auf seinem kleinen Motorrad. Vielleicht können wir wilde Tiere sehen, erzählte er mir. Schlussendlich war seine Absicht eine andere: Gemeinsam rauchten wir im Wald einen Joint und er erzählte mir dass seine Frau dies überhaupt nicht mag und wir deshalb in den Wald gefahren sind. Danach schlief ich tief und fest, stand früh auf und legte am heutigen Tag unglaubliche 350km zurück. Nach dem gestrigen Tag zu Fuss im Wald, hatte ich heute wieder riesig Lust Gabriel zu reiten. Die Strassen waren gut und ich legte im Flachen schnell eine grosse Distanz zurück. Einzig die letzten 30km waren so richtig holperig. Die Einheimischen mit ihren kleinen Motorrädern befuhren diese Strasse mit Leichtigkeit. Führ mich selbst war diese Strasse zeitweise eine Herausforderung. Auf einem Motorrad, dass ich kreuzte sassen drei Generationen. Die Grossmu

Nationalpark Bardia

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02.04.2017 Übernachten durfte ich in meiner Hängematte im Garten eines netten Hotels. Für kleines Geld durfte ich das Bad eines Zimmers benutzen. Heute ging es zu Fuss mit einem Guide in den Nationalpark. Tiger, Leoparden, Elefanten und Nashörner gibt es hier zu sehen. Den ganzen Tag war ich mit Pawan, mein Guide, im schönen Park unterwegs. Es war richtig heiss und Tiger, Leoparden und wilde Elefanten konnte ich keine sehen. Doch zu beobachten wie ein Nashorn sein Bad nahm, war beeindruckend. Am Abend half mir mein neuer Assistent Rahul, der Sohn des Hotelbesitzers, meinen Blog zu schreiben.    

Hallo Nepal

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01.04.2017 Strecke 01.04.2017 Habe nicht gedacht dass ich meinen Notproviant in einem Hotelzimmer verspeisen werde. Doch als ich mich gestern Abend um halb Zehn hungrig auf den Weg machte, um im Dorf etwas zu essen, hatte alles schon geschlossen. Ich begnügte mich mit einer Flüssignahrung. Nach dem heutigen Frühstück machte ich mich auf zur Grenze. Auf einer idyllischen, nicht asphaltierten Landstrasse tuckerte ich von Indien nach Nepal. In den kleinen Zollhäuschen war die Stimmung sehr friedlich. Im  indischen Büro wurde mir ein Tee offeriert und auf der nepalischen Seite war die Visumbeschaffung auch ausserordentlich unkompliziert. So eine gemütliche und freundliche Grenzüberschreitung habe ich bisher noch nicht erlebt. Kurz nach der Grenze deckte ich mich mit Nepalischen Rupien und einer Sim-Karte ein und nach ein paar Nudeln machte ich mich auf den Weg zum Nationalpark Bardia. Auf und neben den Strassen herrschte eine gemütliche Stimmung und ich fühlte mich puddelwohl