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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Cañón del pato

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28.04.2019 Strecke 28.04.2019 Habe in der Nacht nochmals einen Versuch gestartet mein Zelt zu reparieren. Dieses Mal mit Sekundenkleber. Sah zum Schluss ganz akzeptabel aus. Mal sehen wie lange das hält. Am Morgen weckte mich die Hitze. Auf lediglich 650m Höhe befand ich mich in einem trocken-heißen Wüstenklima in einem steinigen Tal. Ich schrieb eine Weile in mein Tagebuch bis mir meine Freunde, die "little Fuckers" (Blackflies) zu lästig wurden. Ich flüchtete mit Gabriel und nach kurzer Fahrt stand ich vor der Schlucht "Canon del pato". Die 25km lange Fahrt durch die Schlucht ist aufgrund der 39 kleinen Tunnel sehr bekannt. Die Fahrt durch die kleinen Tunnel war spannend. Platz für zwei Fahrzeuge war da nicht und ich wusste nie ob mir jemand rasant entgegen gefahren kommt. Nach der Schlucht schraubte ich mich auf einer kleinen Strasse wieder in die Hügel. Ich machte bei einem gemütlichen Thermalbad Halt. Das Bad und eine Dusche hatte ich bitter nötig

Tablachaca-Schlucht

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27.04.2019 Strecke 27.04.2019 Mit dem Einschlafen hatte ich gestern Nacht so meine Mühe. Zum einen machte ich mir Sorgen über die Strassenbeschaffenheit bis zum nächsten Dorf und zum anderen brachte mich Ärger um den Schlaf. Ich ärgerte mich über meine Unachtsamkeit. Ich strauchelte über eine Zeltschnur und riss ein grosses Loch in mein neues, geliebtes Zelt bevor ich mich ins Bett legte. Die erste Nacht auf über 4000m Höhe war dann jedoch ganz angenehm. Das Wetter war auf meiner Seite. Kein Wind, kein Regen und es war nicht wirklich kalt. Den Morgenkaffee lies ich heute aus. So schnell wie möglich zurück in die Zivilisation!, dachte ich und packte alles zusammen. Zuletzt baute ich Gabriels Batterie ein. Der Motor startete auf Anhieb. Der weitere Weg bis nach «Pampas» war holprig, doch problemlos. Endlich! Zurück in der Zivilisation. Ich war erleichtert. Ich stillte meinen Hunger und machte mich auf die Suche nach einer Tankstelle. Keine da! Ich hatte auf den schlechten

Atemberaubend

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26.04.2019 Strecke 26.04.2019 Um 9:00 ging's los. Nach dem gestrigen Tag auf Asphaltstraßen wählte ich heute kleinere Strassen. Ab «Huamachuco» war ich auf Schotterstrassen unterwegs die immer schlechter wurden. Bei der Nachfrage über den Strassenzustand in einem Dorf wurde mir von Lokals abgeraten weiter in diese Richtung zu fahren. Hmm, wenn Lokals das sagen ist das schon ein wenig beunruhigend, doch ich fuhr weiter. Ich hatte genügend Proviant im Gepäck und ich wollte den stundenlangen Weg nicht zurück fahren. Kurze Zeit später stand ich vor einem Lastwagen der steckengeblieben war. Seit gestern Abend arbeiteten die Leute daran das Gefährt wieder aus dem Schlamm zu kriegen. Ich bekam von den netten Leuten ein paar warme Kartoffeln zur Stärkung. Neben dem LKW hatte es gerade genug Platz dass ich an ihm vorbei fahren konnte. Hmm, was erwartet mich wohl auf dem weiteren Weg? Ehrlich gesagt machte ich mir schon Sorgen. Ich war jetzt soweit dass ein Zurück nicht mehr i

Cumbe Mayo

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25.04.2019 Strecke 25.04.2019 Lange habe ich nicht geschlafen. Ich bastelte bis tief in die Nacht hinein an meinem neuen Blog-Auftritt. Ich hoffe d as neue Design findet g efallen. Trotz kurzem Schlaf fuhr ich um 9:00 Uhr los. Nach einer Stunde Fahrt erreichte ich «Cumbe Mayo» was soviel bedeutet wie «Gut gebauter Wasserweg». Ein 9km langer Wasserkanal, eingebettet in einer bizarren, wunderschönen Felslandschaft, kann man hier bestaunen. Der Kanal leitete das Wasser von 3500m Höhe bis in die Stadt Cajamarca hinunter. Sogar ein kleines Viadukt ist Teil des Wunderwerkes das mindestens 3000 Jahre alt ist (Cumbe Mayo ist eines der ältesten Wasserversorgungssysteme in ganz Sudamerika). Teilweise ist der Kanal «schnurrgerade» manchmal verlauft er in einem "Zickzack" um den Wasserfluss zu verlangsamen. Der Kanal ist ganz exakt aus dem Stein gemeisselt. Was diese «Cajamarker» zu dieser Zeit schon erschaffen konnten, einfach erstaunlich! Der Spaziergang auf knappen 3500m

Beihnahe auf den Hund gekommen

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24.04.2019 Zur Mittagszeit holte ich meine reparierte Gepäckplatte beim «Schweisser» ab, besuchte danach die «Ventanillas de Otuzco» (eine archäologische Grabstätte, wobei es sich bei den einzelnen Fensterchen im Fels um alte Gräber der Cajamarca-Kultur handelt (300-800 nach Jesus Christus)) und fuhr anschließend in das Zentrum der Stadt. Wirklich ganz hübsch die koloniale Altstadt mit ihren Gassen. Doch interessanter als die Gebäude sind hier allemal die Menschen in traditioneller Kleidung, mit ihren prächti gen Hüten. Auf der Rückf ahrt zum Hostel hatte ich einmal mehr mit Hunden zu kämpfen. Kämpfen ist vielleicht übertrieben, doch ich muss mich hier vor den Hunden besonders in Acht nehmen. In Stadtnähe hat es hier sehr viele Hunde und die machen sich einen Spass daraus Gabriels Rädern nachzujagen. Ich hatte das schon in anderen Ländern erlebt, doch nur vereinzelnd. Hier in Peru scheint es so, dass fast jeder Hund zum Jäger wird. Dann jagen sie neben und vor dem Vorderrad

Gabriel

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23.04.2019 Gabriel steht vor Dreck, die Birne des Scheinwerfers hat den Geist aufgegeben und die Platte des Gepäckträgers ist gebrochen. Mein treuer Gefährte hat mich noch nie im Stich gelassen und erhält von mir so wenig Zuneigung. Heute kümmerte ich mich um ihn. Geputzt habe ich Gabriel nicht, das macht in Peru mit den vielen «Dreckstrassen» wenig Sinn. Doch ich brachte die Gepäckplatte zum Schweisser und suchte nach einer geeigneten «Birne» für den Scheinwerfer. Ich machte beim ersten Mechaniker halt. Der junge Herr «Antoni»  konnte mir weiterhelfen und erklärte mir wo ich die Birne kaufen kann. Kurze Zeit später strahlte Gabriel wieder aus beiden Augen. Zurück im Hostel lenzte ich faul bevor ich mich am Abend mit «Antoni» im Stadtzentrum traf. Zusammen mit zwei Kollegen von Antoni schlenderten wir durch die schöne Altstadt. Rinderherz gab es zur Vorspeise, eine Pizza zum Hauptgang und ein Bier zum Nachtisch.

Massiv

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22.04.2019 Strecke 22.04.2019 Ich wurde von Unwetter verschont. Ich hatte eine ruhige, jedoch kalte Nacht und die Sonne schien als ich mein Morgenkaffee zubereitete. Das Zelt trocknete unter der Sonne schnell. Um 9:00 Uhr war ich bereit zur Weiterfahrt. Heute liegen über 200km bis nach «Cajamarca» vor mir, also nichts wie los. Ich wollte den Motor starten, doch der Anlasser machte keinen «Wank». Die kalten Temperaturen haben Gabriel zugesetzt. Die Batterie keinen «Pfus». Das erste Mal auf meiner Reise dass Gabriels Motor nicht starten will. Oh Mann! Und jetzt? Das will mir eine Lehre sein. Das nächste Mal werde ich die Batterie bei kalten Temperaturen mit ins Zelt nehmen um sie zu schonen. Ich rollte Gabriel vom Hügel auf die Strasse. Zum Glück waren gerade Straßenarbeiter vor Ort die ich um Hilfe bat. Überbrücken macht wenig Sinn denn die Strasse sei auf Grund von Strassenarbeiten bis um 12:00 Uhr gesperrt, wurde mir mitgeteilt. Nun gut. Ich stellte Gabriel an ein sonnige

Gruselig

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21.04.2019 Strecke 21.04.2019 Der Morgen war ganz nach meinem Geschmack. Ausschlafen, ein paar Worte mit anderen Hostelgästen wechseln und weiterfahren wenn mir danach ist. Ich folgte dem Fluss «Uctubamba» durch das schöne Tal Richtung Süden (Siehe Video: «Südwarts»). Bei der Abzweigung zu den «Felsengräber von Revash» machte ich Halt und stillte meinen Hunger in einem Restaurant. Nur 20 km und ein kurzer Fussmarsch zu den Gräbern. Doch ich weiss was 20km Fahrt auf den kleinen Strassen in Peru bedeutet. Das kann Stunden dauern und ich wollte auf jeden Fall noch das Museum in «Leymebamba» besuchen bevor es um 17:30 Uhr schliesst. Ich liess die Sehenswürdigkeit «Revash» aus und düste weiter. Hmm, ein zweifelndes Gefühl machte sich breit. Habe ich nun eine Sensation verpasst. Hatte ich, sollte ich...??? Alles kann ich nicht erkunden, beruhigte ich mich selbst während der Fahrt und erreichte «Leymebamba» kurz nach 16:00 Uhr. Leider waren alle Informationen im Museum nur in Spa

Höhle von Quiocta und Sarkophage von Karajia

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20.04.2019 Strecke 20.04.2019 Wecker stellen. Eigentlich nicht mein Ding. Doch ich versprach Nataly sie heute nochmals zu chauffieren, mit der Idee dass sie am Abend nach der letzten Sehenswürdigkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Hotel zurückkehrt. Ich zwang mich also um sieben Uhr aus dem Bett und holte Nataly ab. Eine Stunde später standen wir vor dem Eingang der Höhle «Quiocta». Ohne Guide durften wir nicht in die Höhle, doch wir hatten Glück. 20 min später erreichte eine kleine Touristengruppe die Höhle und wir konnten an der Führung teilnehmen. Auf dem schlammigen Boden stapften wir durch die Höhle und bestaunten Stalaktiten und Stalagmiten. Nach einer Stunde im Dunkeln standen wir wieder am Tageslicht. Auf zur nächsten, nur 30 km entfernten, Sehenswürdigkeit. Auf halbem Weg besuchten wir die Eltern einer Kollegin von Nataly. Prompt wurden wir von Isabel und Gilberto zum Mittagessen eingeladen. Es war super gemütlich bei den zwei warmherzigen Gastgebern

Kuelap

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19.04.2019 Strecke 19.04.2019 Nataly erzählte mir von ihren Plänen. Möglichst viele Dinge will sie in der Gegend in ihren vier Ferientagen erkunden. Darunter die Ruinenstätte «Kuelap» die ich auch sehen wollte. Ich beschloss Nataly mitzunehmen. Sie wollte früh los. Ich musste meinen Wecker auf 6:00 Uhr stellen. Wie schrecklich! Wach war ich heute morgen dann schon um 5:00 Uhr. Andere Feriengäste machten sich für ihren Tagesausflug bereit und das richtig laut. Sollte doch klar sein, dass in dem kleinen grünen Zelt jemand schläft. Wie rücksichtslos!, Dachte ich. Um 7 Uhr hatte ich meine Sachen zusammen gepackt und wir machten uns unter bewölkten Himmel auf den Weg. Nach knappen zwei Stunden standen wir vor der Gondelbahn die uns zur Ruinenstatte auf 2900m.u.M transportierte. Als Dank für meinen Taxidienst lud mich Nataly zur Gondelfahrt ein. Die Fahrt in der Gondel machte vor allem den peruanischen Touristen Spass. Für viele das erste Mal in einer Gondel denn diese ist di

Wasserfall Gocta

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18.04.2019 Noch ein paar wenige Tropfen fielen am frühen Morgen vom Himmel. Dann versiegten die Wolken. Mit grosser Freude schnürte ich meine Wanderschuhe. Auf den 5km zum Gocta Wasserfall herrschte Verkehr. Ferienzeit. Die Peruaner genossen ihre Freitage der "Semana santa". Eine regelrechte Völkerwanderung. Der Wasserfall Gocta zählt mit seiner Fallhohe zu den höchsten Wasserfallen der Erde. Nicht ganz so hoch wie der gestrige Yumbilla dafür nur zwei Stufen. Anders als gestern klatschte das Wasser hier nicht auf den Grund. Der Fall war einfach zu hoch und das Wasser erreichte den Boden in einer Art von Nebel und nieselte in einer breiten Wolke auf den Boden (Siehe Video: "Gocta Wasserfall"). Beeindruckend. Nach weiterem 1.5 stündigem "auf und ab" kehrte ich mit einem riesen Hunger im Bauch zum Hostel zurück. Im Hostelrestaurant kam mit Nataly aus Lima ins Gespräch. Spanisch üben war angesagt, denn Nataly's Englischkenntnisse glichen mein

Yumbilla im Regen

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17.04.2019 Strecke 17.04.2019 Diese Nacht konnte ich in Ruhe schlafen. Ich kroch aus meinem Zelt. Mann!, Immernoch vernebeltes Regenwetter. Von Oskar und Nadine wurde ich zum Frühstück eingeladen. Zum Glück! Hatte nicht ausreichend Proviant dabei. Wir redeten noch eine Weile bevor wir uns verabschieden. Die beiden, gestartet in Chile und schon einige Monate in Südamerika unterwegs, fuhren los. Weiter in Richtung Norden. Ich machte mich auf zu den Wasserfällen. Im Regen. Der pfad fuehrte an zwei Wasserfaellen vorbei und endete vor dem dritten, hoechsten, vor dem Wasserwall Yumbilla (mit seinen drei Stufen, 870 Meter Fall). Das Wasser fiel aus einer enormen Höhe und klatschte unten gewaltig auf. Nach dem Staunen machte ich mich auf den Rueckweg. Ich ärgerte mich gehörig über das konstande Regenwetter. Meine Kleidung war jetzt nicht nur feucht sondern  nass und unangenehm. Durchnässt setzte ich mich auf Gabriel. Der Regen ließ zum Glück nach und ich erreichte die nächste O

Käsespätzle

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16.04.2019 Strecke 16.04.2019 Um 6.30 Uhr weckten mich die unaufhörliche Diskussion der beiden über mich. «Gringo, Gringo, Turista». Diese Worte holten mich aus dem Bett. Nichts wie weg hier. Den Morgenkaffee kochte ich mir trotzdem. Alles zusammen gepackt wollte ich mich verabschieden und bedanken. Gelang mir nicht. Auf mein mehrmaliges "Adios y gracias" folgte keine Antwort. Nun gut. Ich machte mich vom Acker. Nach wenigen Minuten erreichte ich den Parkplatz am Fuss des Wanderweges der mich zu Wasserfällen führen sollte. Den Parkplatz wollte ich eigentlich noch gestern Abend erreichen. Doch aufgrund des Regens entschied ich mich für die ungemütliche Bleibe. Auf dem Parkplatz stand ein kleiner Bus von Reisenden. Oskar und Nadine, ein junges Paar aus der Schweiz übernachteten hier. Was für ein Zufall. Wir plauderten ausgelassen. Die Wasserfälle die ich besuchen wollte, hatten sie gestern schon besucht, so wanderten wir gemeinsam durch den sumpfigen Wald zu e

Unherzlich willkommen

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15.04.2019 Strecke 15.04.2019 Ich packte meine Sachen am Straßenrand zusammen, machte es mir auf meinem selbstgebastelten Motorradsessel bequem und schrieb in mein Tagebuch bis die starken Sonnenstrahlen die ganze Sache unangenehm machten. Ich fuhr weiter, vorbei an grünen Reisfelder, in die Stadt "Jaen". Am Geldautomaten deckte ich mich peruanischen Soles ein. Eigentlich wollte ich hier die obligatorische Versicherung «Soat» für Gabriel abschließen. 70 Dollar für zwei Monate empfand ich dann doch ein bisschen übertrieben. Falls ich von der Polizei gefragt werde, versuche ich es mit "Dummstellen". Statt der Versicherung kaufte ich mir eine Simkarte und düste weiter durch ein schönes enges Tal. Links und rechts von mir steile Felswände die sich in den Himmel streckten (Siehe Video: "Ein schöner Tag"). Im Augenwinkel sah ich eine kleine Kirche aus Steinen vorbeiziehen. Ich machte Kehrt und stand einen Augenblick später im kleinen Dorf «El Ase

Wiedersehen

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14.04.2019 Strecke 14.04.2019 Kurz nach 9:00 hatte ich meine sieben Sachen zusammengepackt. Ich wollte weiter. Die Neugierde über Peru kribbelte in meinem Körper. Von den Gastgebern Nathan und Beatrice konnte ich mich schon gestern Morgen verabschieden. Sie flogen für einen Monat in die Ferien in die Schweiz. Ach wie schön. Die Schweiz, da möchte ich meine nächsten Ferien auch verbringen. Der Abschied von der Familie aus Venezuela dauerte ein wenig. Gestern war die Ehefrau «davongelaufen» und heute überlegte sich der Ehemann ob er mit mir «davonfahren» sollte. Um 10:30 Uhr machte ich meine eigene Entscheidung. Ich wollte weiter. Alleine. Ich verabschiedete mich und düste davon. Alleine war ich nicht lange. Auf der interessanten Fahrt zur Grenze traf ich an einer Tanke auf einen Motorradreisenden. Das Gesicht kam mir bekannt vor. Tatsächlich, es war Felipe aus Argentinien. Felipe habe ich vor Monaten kurz nach der Grenze von Belize nach Guatemala getroffen. Zu diesem Zeitp

Reisevorbereitung

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13.04.2019 Mein Schreibarbeit war getan. Eigentlich hätte ich heute schon weiterziehen können. Doch ich war noch nicht bereit dazu. Ich verweilte einen weiteren Tag in Vilcabamba. Füllte Proviant nach, reinigte mein «Mättäli", wusch meine Kleider, tankte Gabriel in 10km entfernten Nachbarsdorf und informierte mich was es auf meinem weiteren Weg in Peru zu sehen gibt. Am Abend fuhr ich auf den Dorfplatz um ein letztes Mal die ruhige gemütliche Stimmung vor der Kirche einzufangen. Jetzt fühlte ich mich wirklich bereit zur Weiterreise. Ich kehrte zum Zeltplatz zurück. In einem kleinen Gästehaus kann man hier auch Zimmer mieten. In einem der Zimmer quartierte sich ein Paar aus Venezuela mit ihren beiden zuckersüßen Kinder ein. Der Ehemann fragte mich ob ich seine Frau gesehen habe. Tatsächlich hatte ich sie gesehen, als ich von der Tanke zurückkehrte. Doch das war kurz nach Mittag um 13:30 Uhr. Sie spazierte auf der Hauptstrasse und ich wunderte mich dabei, warum Sie nicht e

Ausflug mit Kurt

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12.04.2019 Um 8:30 Uhr habe mich mit Kurt getroffen. Er hat sich hier auf einer Reise Hals über Kopf verliebt, ist aus der Schweiz ausgewandert und hat sich hier mit seiner Frau ein Haus gebaut. Kurt lernte ich bei meinem ersten Kurzbesuch in Vilcabamba kennen. Zusammen wanderten wir zum Wasserfall «El Palto». Die Ortschaft Vilcabamba hat Berühmtheit erlangt weil die Menschen hier in dieser ruhigen Umgebung sehr alt werden. Bis zu 130 Jahre alt werden hier die Leute, wird gesagt. Ein Bad oder eine Dusche beim Wasserfall soll jünger machen. Das Wasser war kalt. Ich hasse kalt und jünger fühlte ich mich danach nicht. Im Gegenteil, auf der Wanderung wurde mir bewusst dass ich nicht wirklich fit bin und dass mir durch die schlechte Ernährung langsam ein Bauch wächst. Seit Kolumbien ernähre ich mich nicht wirklich gesund. Die Straßenküche ist sehr fettig. Alles frittiert. Ich fühlte mich alt. Zeit für eine Veränderung. Zeit, um mich besser zu ernähren. Zeit um wieder ein wenig Sp

Bloggen in Vilcabamba

07.-11.04.2019 Viele Leute spazierten heute Morgen am Fluss entlang an dem ich geschlafen hatte. Mit Einigen kam ich ins Gespräch während ich meinen Morgenkaffee zubereitete. Es sei keine gute Idee hier am Fluss sein Zelt aufzuschlagen, teilten Sie mir mit. Vor zwei Tagen gab es hier eine Sturzflut und weite Bereiche waren hier unter Wasser. Nun gut. Ich packte alles zusammen und fuhr zum Zeltplatz auf den Hügel. Die Tore standen dieses Mal offen. Gestern Abend kam ich einfach zu spät an. Die schweizer Auswanderer Natan und Beatrice konnten sich noch an mich erinnern und begrüßten mich herzlich. Ganze 5 Tage verweilte ich hier und verließ den Zeltplatz lediglich um mir Essen im Dorf zu kaufen. Ganze 5 Tage schottete ich mich von der Aussenwelt ab und schrieb an meinem Blog. Ich bin einfach nicht der schnellste Schreiber. Fast einen Monat musste war ich hinten nach. Alle Erinnerungen auf «Papier» zu bringen kostete mich eine Menge Zeit, doch am Ende der Tage war ich mit meine

Adieu again

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06.04.2019 Strecke 06.04.2019 Während wir am Morgen die Hotelruhe möglichst lange auskosteten, der verschlammte Kühlergrill von Emma gereinigt. Um 12:00 Uhr fuhren wir zurück zur Werkstatt, in der Hoffnung dass Emma endlich reisebereit auf dem Hof steht. Die Arbeiten waren noch nicht beendet und zuerst wurde Mittagspause gemacht. Im Nachbarshaus konnten wir traditionelles Essen kosten. Typisches Ecuadoriranisches Essen aus der Region «Orient». Emma wurde danach zusammengeschraubt und der originale Temperaturfühler wurde wieder eingebaut. Das dauerte. Es war schon kurz nach vier als Emma übergeben wurde. Alles sei in Ordnung! Sie könne nun ihre Reise sorglos weiterführen! Wir verabschiedeten uns von allen Reisenden, von den Mechanikern und besonders von Henry, der uns so wohlwollend und herzlich aufgenommen hatte. Wir schenkten Henry als Dank ein «Tucktuck-Boot» ( https://sciencetoymaker.org/putt-putt-boat/ ) das wir in den Tagen gebastelt hatten. Das Basteln zusammen mit

Ecuadorianische Arbeitsweise

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01.- 05.04.2019 Mit den Arbeiten an Emma wurde begonnen. Zylinderkopf und defekte Zylinderkopfdichtung wurde ausgebaut. Danach wurde eine neue Dichtung organisiert. Alles wurde wieder zusammengeschraubt. Dann wurde bemerkt dass ein Schlauch geplatzt war. Der Schlauch wurde repariert. Nach dem Reparieren wurde getestet. Der Ventilator des Kühler startete nicht. Na klar, dachte ich mir, irgend einen Grund muss es ja geben haben dass die Dichtung und der Schlauch Schaden genommen haben und es war je bekannt, aus den Schilderungen von Mariana, dass der Ausgleichsbehälter des KühlSystems förmlich explodierte. Doch irgendwie startete man erst nach dem Reparieren mit den Gedanken um die Ursache. Ein Relais wurde ausgetauscht. Kein Erfolg. Der Thermostat wurde ausgebaut, weil man annahm dass er nicht mehr funktioniert. Danach wurde getestet. Doch der Ventilator startete nicht. Dann muss der Temperatursensor kaputt sein! Es wurde in der Stadt nach einem passenden Sensor gesucht.. Der

Resümee März

31. 0 3 .2019 Obwohl ich in den ersten 9 Tagen 1100km in Kolumbien zurückgelegt habe und einige Highlights, wie die Ruinen und Wasserfälle von «San Agustin», die Kirche «Las Lajas» und wunderschöne Landschaften bestaunen durfte, widme ich dieses Resümee der 2000km weiten Reise durch Ecuador zusammen mit Mariana. In Pasto kurz vor der Grenze zu Ecuador lernte ich die Argentinierin Mariana kennen, die mit ihrem VW-Bus seit 14Monaten Südamerika bereist. Wir beide hatten keine großartigen Pläne, eine Menge Zeit und die gleiche Reiserichtung. So zogen wir zusammen los. Da Mariana schon zuvor durch Ecuador reiste, bekam sie einige Orte das zweite Mal zu sehen, was ihr ganz und gar nichts ausmachte. Es war für mich sehr interessant erleben zu dürfen welche Vor- und Nachteile das Reisen in einem Auto bietet. Auf der Strasse macht es mit einem Motorrad eindeutig viel mehr Spass und man kommt bedeutend schneller voran. Stoppen um ein Foto zu schiessen oder eine kleine Pause einzuleg

Zurück in der Werkstatt von Henry

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31.03.2019 Nein, kein schlechter Traum. Wirklichkeit. Wir erwachten in einer lädierten Emma in Henrys Werkstatt. Gestrandet, wie auch Benjamin und Camila aus Chile, die immernoch vor Ort waren. Ein weiterer Reisender kam in der Zwischenzeit dazu. Esteban aus Argentinien nutzte Henrys Dienste für seinen VW-Bus. Doch heute wurde nicht gearbeitet. Es war Sonntag. Familientag und wir durften am Familienleben teilnehmen. Henrys Familie und Verwandte zauberten Leckereien in der Küche. Es wurde uns gezeigt wie «Tamales» hergestellt werden. Den ganzen Tag wurden wir mit feinem Essen verwöhnt bis uns der Bauch platzte und am Abend gab es ein gelungenes Platzkonzert in der Werkstatt (Siehe Video: «Platzkonzert»). Es herrschte eine sehr fröhliche Stimmung und es wurde viel gelacht. Gelacht wurde meist ohne mich. Der Fakt, dass ich mit meinem schlechten Spanisch an den Gesprächen nicht wirklich teilhaben konnte und die vielen Witze nicht verstand, stimmte mich ein wenig unzufrieden. Wen

Oh Schreck

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30.03.2019 Strecke 30.03.2019 Ich legte mich gestern Abend schon früh in mein gemütliches Zelt (Ok, ich muss zugeben, so gemütlich wie das Bett von Emma ist es lange nicht). Während ich schon schlief war Mariana immernoch unterwegs. Als ich heute Morgen erwachte, konnte ich eine Nachricht von Mariana auf meinem Handy lesen. 100km Meter von der Grenze hörte sie während der Fahrt einen Knall und alle Warnlampen auf Emmas Display leuchteten auf einmal auf. Sie konnte gerade noch auf den Parkplatz eines Hotels rollen wo sie den Motor von Emma inspizierte. Den Deckel des Ausgleichsbehälters (Wasserkühlsystem) hatte es weggesprengt und alles war voller Wasser. Sogar das Motorenöl hatte sich mit Kühlwasser vermischt. Emma ist kaputt. Sie muss abgeschleppt werden. Das ist nun wirklich ein schlechter Witz, dachte ich, als ich diese Nachricht las. Ich kontaktierte Mariana und musste feststellen, dass es sich nicht um einen Witz handelte. Ich packte mein Zelt zusammen, sattelte Gabri

Auf Wiedersehen Mariana

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29.03.2019 Strecke 29.03.2019 Sinnvoll wäre es bestimmt gewesen wenn sich Mariana möglichst früh auf ihren weg Richtung Lima begeben hätte. Doch die Möglichkeit nach Tagen wieder einmal ausschlafen zu können, liessen wir uns nicht nehmen. Wir verliessen die gemütliche Stadt Cuenca und fuhren die ersten 200km gemeinsam bis nach Loja. Dort nahmen wir ein spätes Mittagessen zu uns. Danach hiess es nun wirklich Abschied nehmen. Hier trennen sich unsere Wege. Ich will das 40km entfernte Dorf «Vilcabamba» besuchen und Mariana will heute noch möglichst viele Kilometer in Richtung Lima zurücklegen. Abschiednehmen viel uns sehr schwer und es fielen einige Tränen. Wir durften drei wunderschöne Wochen miteinander erleben und ich bin mir sicher dass sich unsere Wege wieder treffen werden. Es war schon 15 Uhr als Mariana und Emma hinter der nächsten Hausecke verschwanden. Auf und davon. Auf ein Wiedersehen, Mariana! Ich erreichte «Vilcabamba» eine halbe Stunde später. Kaum angekommen,

Frühaufsteher

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28.03.2019 In den letzten Tagen mussten wir früh aufstehen, so dass Henrys Mechaniker um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen konnten. Heute war ebenfalls früh Tagwach (für die Verhältnisse von zwei faulen Reisenden) Um 8 Uhr standen wir vor der Werkstatt des Spengler. Kurz nach Mittag können wir Emma wieder abholen wurde uns versichert. Wir besuchten währenddessen den Garten hinter dem Stadtmuseum «Pumapungo». Ruinen, ein schöner Garten und ein paar traurig und krank wirkende Vogel in einem Käfig waren hier zu sehen. Kurz nach 12 Uhr waren wir zurück. Die Arbeit noch nicht beendet. Um 15 Uhr präsentierte uns der Mechaniker seine Werk. Wirklich eine schöne Schweißarbeit hatte er hingezaubert. Mit dem schönen «Auspuff» sah Emma wieder komplett und reisetüchtig aus, doch nun war es für Mariana zu spät die Reise anzutreten und die Grenze mit den Öffnungszeiten bis 18:00 Uhr rechtzeitig zu erreichen. Statt Abschiednehmen, fuhren wir zu unserem Stadtpark, legten uns auf die Wiese und ba

Henry! Danke für die Gastfreundschaft

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27.03.2019 Strecke 27.03.2019 Die Arbeiten an Emma waren erledigt. Getriebe- und Motorenöl, Luft- und Ölfilter und Bremsbeläge wurden gewechselt. Warum es ganze zwei Tage dauerte, um diese Arbeiten durchzuführen, war mir ein Rätsel. Plötzlich war alles bereit für die Weiterreise. Plötzlich hieß es Abschiednehmen. Da Mariana viel schneller nach Lima reisen wird, werden sich unsere Wege hier trennen. Während wir uns um Mittag von Benjamin, Camila, Henry und Lucy (Bild) verabschiedeten, viel uns au Einmal auf dass an Emma etwas fehlt. Irgendwo auf der Reise muss Emmas «Auspuff» verloren gegangen sein. Einen Ersatz hatte Henry nicht vor Ort. Morgen muss Mariana mit Emma zum Spengler um einen Auspuff anfertigen zu lassen. Wirklich traurig war ich über die Situation nicht. Der Abschied so um einen Tag verschoben. Einen Tag länger zusammen mit Mariana geniessen! Wir fuhren mit Gabriel ins Zentrum, spazierten ein letztes Mal durch die Altstadt. Danach holten wir Emma ab und bedank

Reinigung

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26.03.2019 Strecke 26.03.2019 Geschlafen haben wir in luftiger Höhe. Emma schwebte noch auf der Hebebühne als wir gestern Nacht zurückkehrten. Im Hof übernachteten noch andere Reisende. Benjamin und Camila aus Chile sind mit grossen Problemen hier gestrandet. Der Motor ihres «KIA» Minivan hat den Geist aufgegeben. Die Kurbelwelle und weitere Teile müssen ersetzt werden. Ersatzteile sind weit und breit keine zu finden und so stecken sie hier schon seit 3 Wochen fest. Gut dass es an Emma keine grösseren Mangel zu entdecken gab. Wir verbrachten den Tag in der Werkstatt, unterhielten uns mit Benjamin und Camila. Am Abend fuhren wir nach Banos, stiegen in das heisse Nass im Thermalbad und reinigten uns im türkischen Dampfbad. Danach fuhren wir zurück in die Stadt und führten den Reinigungprozess fort. Auf einem kleinen Platz wurden von «Huevervas» spirituelle Reinigungen angeboten. Zuerst wurde ich von der guten Frau mit einem grossen Büschel Kräuter «abgeklopft». Danach fuhr s

Cuenca

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25.03.2019 Strecke 25.03.2019 Das Thermalbad liessen wir auch heute auf uns warten. Wir standen früh auf und fuhren in die Stadt Cuenca zum VW-Mechaniker Henry Mora. Mariana lies ihre Emma schon auf ihrer Reise in den Norden hier vom Spezialisten auf allfällige Mängel überprüfen, verbrachte hier in der Stadt einige Tage und fand hier viele neue Freunde. Am 03.04 will Mariana in Lima sein um ihre Mutter vom Flughafen abzuholen. Zusammen werden Sie in Emma nach Brasilien reisen. Dafür soll Emma in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Um für eine problemlose Weiterreise zu sorgen, lies sie Emma erneut überprüfen. Wir wurden von Henry, seiner Frau Lucy und den beiden Kinder herzlich empfangen. Die Familie lebt hier in einem kleinen Haus inmitten der Werkstatt. Für Reisende stellt Henry seine Werkzeuge, Toilette, Dusche und den Werkstatthof kostenlos zu Verfügung. Man darf hier sein Fahrzeug reparieren und gleich im Hof im Fahrzeug übernachten. Henry und seine zwei Mitarbe

Ingapirca

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24.03.2019 Strecke 24.03.2019 Ausschlafen und Faulenzen hat Vorrang. Erst zur Mittagszeit nahmen wir an einer Führung durch die Ruinenstätte «Ingapirca» teil. Die Ruinen zeigen deutlich, dass hier zwei verschiedene Völker zusammen lebten. Zuerst war das Volk «Kanari» hier alleine sesshaft. Da die «Inkas» die Kultstätte nicht mit Gewalt erobern konnten, verbündeten sich die «Inkas» mit den «Kanaris» und versuchten auf diese Weise Oberhand zu gewinnen. Diese listigen Schlaumeier. Die Führung und die Stätte selbst ist sehr interessant. Ruinen verschiedener Bauweisen von zwei verschiedenen Völkern am selben Ort vorzufinden ist weltweit einzigartig. Die anschließende Regenschauer überdauerten wir bei einem Kaffee in Emmas Bauch. Danach erkundeten wir die nähere Umgebung zu Fuss. Um 17 Uhr verließen wir den Ort. Die Abreisezeit, ein neuer Rekord. Wir fuhren an der Stadt «Cuenca» vorbei nach «Banos» und freuten uns auf ein Bad in einem der Thermalbäder hier vor Ort. Doch wir st

Sch.. Wetter

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23.03.2019 Strecke 23.03.2019 Am Morgen strahlte die Sonne am Himmel. Weniger sonnig war hingegen Marianas Gemüt. Sie war traurig und stellte sich viele Fragen die Sie sehr nachdenklich stimmten. Wo stehe ich Leben? Ist diese Reise das richtige für mich? Was will ich eigentlich? Wie geht es weiter? Und und und... Während Mariana einen Morgenspaziergang machte, legte ich mich nochmals eine Runde aufs Ohr. Der Spaziergang hatte Mariana gut getan. Als sie zurückkehrte, tauschten wir unsere Gedanken aus. Für mich war diese Situation sehr wertvoll. Hochs und Tiefs begleiten meine Reise und es wirkte auf mich beruhigend zu sehen, dass auch andere Reisende weniger fröhliche Tage erleben, alles in Frage stellen und manchmal traurig sind obwohl sie sich in einem wundervollen Abschnitt ihres Lebens befinden. Kurz vor 14 Uhr setzten wir unsere Reise fort. Kurze Zeit später verabschiedete sich die Sonne hinter dickem Nebel und grauen Wolken. Mann, dieses Sch.... Wetter hier in Ecuador

Vulkan Chimborazo

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22.03.2019 Strecke 22.03.2019 Man höre und staune. Sicherlich nicht einfach zu glauben, doch wir starteten noch vor dem Mittag die Motoren. Der höchste Berg von Ecuador wollte ich heute sehen. Auf dem Weg zum Vulkan «Chimborazo» kümmerten wir uns vorerst um ein anderes Problem. Mariana startete ihre Reise vor mehr als einem Jahr in Brasilien. Selbstständig baute sie den Bauch von Emma aus. Ein Bett, eine kleine Toilette, zwei Schränke, eine Solaranlage und eine kleine Küche mit Gasherd. Alles voll funktionstüchtig, nur den Herd konnte Mariana seit mehreren Monaten nicht gebrauchen. Nirgends konnte Sie ihre leere Gaspatrone auffüllen lassen. Die Anschlüsse der Gasflaschen sind von Land zu Land jeweils verschieden. Von Reisenden aus Ecuador bekamen wir einen Geheimtipp: Bei einem Gaswerk ganz in der Nähe sollen wir unser Glück versuchen. Nach kurzer Fahrt warteten wir vor dem Werk und hofften auf eine positive Rückmeldung. Doch auch hier fehlte der passende Adapter um die Fl

Pailon del Diablo

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21.03.2019 Strecke 21.03.2019 Nach einer halben Stunde Fussmarsch standen wir unten in der Schlucht. Über kleine Wege und Treppen kommt man dem Wasserfall ganz nahe. Gewaltig wie das Wasser des «Rio Verde» hier mit Donner und Getöse in die Tiefe stürzt. Nach dem kurzen Aufstieg führte uns ein kleiner Pfad über Hängebrücken erneut zum Wasserfall. Vorerst konnten wir das fallende Wasser von unten und jetzt mit direktem Blick von oben bestaunen. «Pailon del Diablo» (Die Teufelsschlucht) ist wahrlich eine «Sehenswuerdigkeit» (Siehe Video: "Pailon del Diablo"). Gabriel und Emma warteten geduldig auf dem Parkplatz auf uns. Wir starteten die Motoren und fuhren zurück nach «Banos». Wir spatzierten durchs Dorf und besorgten mir eine Badekappe, denn am Abend entspannten wir uns in einem Thermalbad (mit Badekappenpflicht). Nach der Wohltat kauften wir uns einen Likör, fuhren auf den nächsten Berg, parkierten an einem kleinen Deich und ließen den Tag mit ein paar Becher Alko