Cumbe Mayo

25.04.2019
Lange habe ich nicht geschlafen. Ich bastelte bis tief in die Nacht hinein an meinem neuen Blog-Auftritt. Ich hoffe das neue Design findet gefallen. Trotz kurzem Schlaf fuhr ich um 9:00 Uhr los. Nach einer Stunde Fahrt erreichte ich «Cumbe Mayo» was soviel bedeutet wie «Gut gebauter Wasserweg». Ein 9km langer Wasserkanal, eingebettet in einer bizarren, wunderschönen Felslandschaft, kann man hier bestaunen. Der Kanal leitete das Wasser von 3500m Höhe bis in die Stadt Cajamarca hinunter. Sogar ein kleines Viadukt ist Teil des Wunderwerkes das mindestens 3000 Jahre alt ist (Cumbe Mayo ist eines der ältesten Wasserversorgungssysteme in ganz Sudamerika). Teilweise ist der Kanal «schnurrgerade» manchmal verlauft er in einem "Zickzack" um den Wasserfluss zu verlangsamen. Der Kanal ist ganz exakt aus dem Stein gemeisselt. Was diese «Cajamarker» zu dieser Zeit schon erschaffen konnten, einfach erstaunlich! Der Spaziergang auf knappen 3500m Höhe hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich war dabei nicht die ganze Zeit alleine. Eine «verschmuste» kleine süße Katze leistete mir Gesellschaft. Wir verbrachten einige Zeit mit einem ausgiebigen Fotoshooting. Auf der Fahrt zurück in die Stadt wurde ich einmal mehr von lästigen Hunden gejagt. Ich tuckerte quer durch die Stadt in Richtung Süden. Ein paar Kilometer ausserhalb besuchte ich die Spanische Hacienda «La Collpa». Keine 3000 Jahre alt, jedoch schön anzuschauen. Dem Anwesen fehlte es an Nichts. Eine kleine Kirche, Bestallungen für Pferd und Ochse und eine wunderschöne Hacienda. Abgesehen von den zwei Abstechern fuhr ich heute auf einer Asphaltsrasse in den Süden und stellte mein Zelt kurz vor Sonnenuntergang auf einen Hügel mit einem herrlichen Ausblick auf die saftig grüne Talsohle. Hier fühlte ich mich wohl, Hauptsache weit weit weg von den lästigen Köter.