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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Mit kleinen Schritten

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19.-20.01.2020 Strecke 19.01.2020 Strecke 20.01.2020 Es erwarteten mich zwei weitere wolkenlose heisse Sommertage. Das Wetterglück begleitet mich auch noch nach 3,5 Jahren auf meiner Reise. Ich liess es gemütlich angehen. Am ersten Tag fuhr ich lediglich 93km weit. Ich traf an der Tankstelle auf den Motorradfahrer "Donald" den ich im Hostel in "Punta Arenas" kennenlernte. Am Abend, als ich mein Zelt bei einem "i-overlander-spot" platzierte, traf ich auf ein Reisepaar aus Deutschland. Die beiden hatte ich vor fast 4 Monaten in Valparaiso kennengelernt. Was für ein Zufall! Hier im Süden führen tatsächlich nicht viele Strassen nach Rom. Die Chance besteht dass man sich wiedertrifft. Am zweiten Tag war meine Tagesetappe noch kürzer. Nach 60km erreichte ich "Chaitén". Noch vor dem Mittag stand mein Zelt auf einem Zeltplatz im Dorf. Warum denn so kleine Tagesetappen? Ausgeruht hatte ich mich in den letzten Tagen mehr als genug. Das &quo

Heisser Sommertag

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18.01.2020 Strecke 18.01.2020 Ja gibt's denn das, ich war als erster wach. Nach 9:00 Uhr traten dann die anderen aus ihren Wohnmobilen an den Tag. Zusammen frühstückten wir am grossen Tisch. Ich verabschiedete mich von der Gruppe, denn die machte sich zur Wanderung auf, die ich gestern Abend absolvierte. Es rauschte kurz und die Fahrzeuge waren weg. Ich blieb noch eine ganze Weile vor Ort, genoss die Ruhe und die Aussicht. Nebenbei nahm ich mir Zeit für eine sorgfältige Fusspflege und polierte meine Nägel.  Um 14:00 Uhr fuhr ich weiter in den Norden. Ging im nächsten Dorf Proviant einkaufen, füllte Gabriels Tank und tuckerte weiter. Kurz nach 16:00 Uhr stellte ich mein Zelt, nach einer Tagesetappe von 73km, auch schon wieder auf. Das klappt ja ganz gut mit "einen Gang runter schalten". Ich campierte an einem Fluss. Es war ein richtig heisser Sommertag, die Sonne brannte auf der Haut. Einheimische badeten im Fluss. Auch ich montierte meine Badehose und

Sehr bekannt

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17.01.2020 Strecke 17.01.2020 Die Nacht war ruhig und warm. Seit langem konnte ich mit offenem Schlafsack schlafen. Ich fühlte mich ausgeruht, trotzdem wollte ich mir für heute nicht zu viel vornehmen. Ich fuhr auf der mir schon bekannten Strasse weiter in den Norden. Auf dem Parkplatz vor einem Wasserfall stiess ich auf bekannte Gesichter. "Dave and Maja" aus Irland standen mit ihren Motorrädern auf dem Platz. Was für ein Zufall. Mit den Beiden feierte ich im Hostel in "Punta Arenas" Weihnachten. Zusammen fuhren wir weiter. An dem mir schon bekannten Platz, wo ich bei meiner Reise in den Süden Delfine und Seehunde sichten konnte, machten wir am späten Nachmittag halt. Ich hatte heute 125km zurückgelegt und beschloss hier ein zweites Mal zu übernachten. Ich kochte Kaffee und wir unterhielten uns eine Weile. Währenddessen füllte sich der Platz. Als sich "Dave und Maja" von mir verabschiedeten, standen sage und schreibe fünf Wohnmobile auf dem

Zeit um einen Gang runter zu schalten

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16 .01.2020 Strecke 16.01.2020 Es war eine kühle Nacht. Mit meinem neuen Kurzhaarschnitt hatte ich kalt. Habe mit Mütze geschlafen. Apropos Haarschnitt: Der Coiffeurtermin in "Los Antiguos" hatte mir die Dame in der Wäscherei vermittelt. Ihre Cousine schnitt mir die Haare in ihrem Zuhause. Nach dem Haare schneiden wurde ich zum Essen eingeladen. Mit Ehemann und denn drei Söhnen sass ich am Tisch. Das war ein einladender und einzigartiger Coiffeurtermin.  Aber, nun wieder zurück. Die Mütze konnte ich am Morgen ausziehen. Die Sonne stand am blauen Himmel. Während ich mein Morgenkaffee genoss, verabschiedeten sich "Martijn und Elke". Sie fuhren weiter in den Süden. Ich machte mich eine Stunde später vom Acker. Nach kurzer Fahrt stoppte ich beim "Do-it-yourself" in "Coyhaique". Ich kaufte mir einen Reparatur-Schaum den ich an der Tanke in meinen Schlauch füllte. Ich pumpte den Reifen auf und ärgerte mich darüber dass der Reifen imm

Lago Buenos Aires / General Carrera

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1 5.01.2020 Strecke 15.01.2020 Ich packte all meine frisch duftenden Dinge zusammen und fuhr an die Tanke. Ich wollte dort das WiFi nutzen um all meine Tagebucheinträge, die ich jeweils offline schreibe, online zustellen. Der Aufenthaltsraum war jedoch verschlossen. Stattdessen machte ich Bekanntschaft mit einem pensionierten Paar aus der Schweiz die mit ihrem Wohnmobil durch Südamerika reisen. Die Zeit verging schnell bei unser angeregten Unterhaltung. Ich verabschiedete mich und verliess das kleine Dorf "Los Antiguos". Die Gegend hier ist bekannt für sein einzigartiges Mikroklima. Eine grüne Oase in der sonst eher wüstenartigen Landschaft. Hier werden, man höre und staune, leckere Kirschen von den Bäumen gepflückt. Ich fuhr zurück an die Grenze. Ich hatte Eier, Gemüse, Obst und "Aufschnitt" dabei. All die Produkte die man nicht nach Chile einführen darf. Da die Grenzkontrollen bisher sehr unkompliziert waren, wollte ich mein Glück versuchen. Falsch

Frühjahrsputz

14.01.2020 Strecke 14.01.2020 Ich hatte Glück. Es vielen nur ein paar wenige Regentropfen in der Nacht und der befürchtete "Schlamassel" auf dem Lehmboden blieb aus. Ich fuhr ins Zentrum von "Chile Chico". Ich kaufte mir ein Ticket für die Fähre die mich Morgen von "Chile Chico" über den See bis nach "Puerto Ibanez" bringen wird. Danach fuhr ich über die Grenze nach Argentinien. Im Dorf "Los Antiguos" profitierte ich von den tiefen Preisen. Benzin, Proviant und Hygieneartikel kaufte ich ein. Eine neue Zahnbürste war schon lange fällig. Ausserdem brachte ich meinen Schlafsack in die Wäscherei, lies meine Haare schneiden und genoss die warme Dusche an der Tanke. Ich quartierte mich am Abend auf einen Zeltplatz ein, reinigte mein Zelt und mein "Mätäli" und verlieh dem ganzen einen guten Duft mit dem Raumspray den ich mir zuvor gekauft hatte. Alles wieder frisch! Es war eine Wohltat mich in meinem gut riechenden «

Glücklicher Ärger

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13.01.2020 Strecke 13.01.2020 Glücklicher Ärger! Was für ein unsinniger Ausdruck. Doch genau so erlebte ich die heutige 300km lange Fahrt von "Caleta Tortel" nach « Chile chico". Ich hatte ganz vergessen wie wunderschön die Landschaft der Gegend ist, durch die die "Carretera Austral" führt. Die Farben der Seen und Flüsse so intensiv dass sie fast unwirklich erscheinen. Die wunderschöne Natur machte mich glücklich und beruhigte meinen Ärger. Ärger über die vielen Schlaglöcher, Ärger über den Staub und die rücksichtslosen Autofahrer. Es war tatsächlich ein Wechselbad der Gefühle. In einer Minute erfreute mich die sagenhafte Gegend, in der nächsten Minute ärgerte ich mich über die Straße. Gabriel musste heute einige Schläge wegstecken. Am Ende des Tages leckten beide Dämpfer der Federgabel Öl und mein hinterer Reifen verlor Luft. Kein Wunder bei diesen vielen Schlaglöchern und dem vielen Staub. Eigentlich wollte ich mich heute vom gestrigen Tag erh

Einfach schön wenn's schön ist

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12.01.2020 Stecke 12.01.2020 Ausgeruht nahm ich die letzten 50km bis nach "O'Higgins" unter die Räder. Unterwegs machte ich eine kleine Pause. Eine Familie aus Chile fuhr vorbei und schenkte mir ein Sandwich und ein kühles Süssgetränk zum Frühstück. Kurze Zeit später erreichte ich  "O'Higgins", und somit  das südliche Ende der "Carretera Austral" (Siehe VIdeo: "Einfach schön wenn's schön ist"). Das schöne Wetter lud zum Wandern ein. Ich kochte mir Spaghetti, bekam während dem Essen von Einheimischen Insektenspray geschenkt und spazierte danach, gestärkt und vor den Mücken gut geschützt ,zu einem Aussichtspunkt. Eine fantastische Gegend. Bei diesem grandiosen Wetter hatte ich Weitsicht über Lagunen, Seen und die Berge mit ihren Gletscher. Einfach schön wenn's schön ist. Nach drei Stunden Fussmarsch sass ich wieder im Sattel von Gabriel. Ich fuhr die 100km zurück zur Fähre, die mich um 19:00 Uhr abholte. Auf der anderen

Zurück auf der "Carretera Austral"

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11.01.2020 Strecke 11.01.2020 Im kleinen Hafen verabschiedete ich mich bei einem letzten gemeinsamen Kaffee von Alain und Jasmine. Allzeit gute Fahrt und auf ein Wiedersehen!  Wir befanden uns wieder auf der "Carretera Austral" die ich vor Wochen bereiste. "Alain und Jasmine" fuhren nordwärts. Ich hatte mir vorgenommen bis ans Ende der Strasse in der Ortschaft "O'Higgins" zu fahren und wartete dafür am Hafen auf eine weitere Fähre. Um 10:00 Uhr setzte diese auf die andere Seite des Fjords über. Eine kurze 40 minütige Bootsfahrt. Im Zickzack navigierte der Kapitän das Boot durch das seichte Gewässer. Auf der anderen Seite angekommen, kam ich mit zwei Reisenden ins Gespräch. Zwei Brüder aus den USA. Der Eine auf dem Motorrad und der andere in seinem Rollstuhl in einem ausgebauten "Mercedes Sprinter". Grossartig zu sehen dass sich der Junge Herr von seiner "Behinderung" nicht daran hindern lässt, die Welt zu bereisen.

Auf hoher See

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09.-10.01.2020 Strecke 09.-10.01.2020 In der Nacht, gegen 02:00 Uhr, startete die Fähre ihre Motoren. Das konnte ich deutlich hören denn mein Sitz- und Schlafplatz befand sich genau über einem der Motoren. Das Boot legte ab. Mit dem Schlafen hatte ich Mühe. Einfach ein wenig laut und, obwohl ich meinen Sitz in Liegeposition stellen konnte, schlafe ich auf einem Sitz nicht tief und fest. Die Tage auf hoher See waren regnerisch und kalt. Gut, dass wir uns in der warmen Kajüte aufhalten konnten. Apropos "hoher See". Auf der ganzen Fahrt durch die unzähligen Fjorde war stets Land in Sicht. Ein Schiffswrack, an den wir ganz dicht vorbei fuhren, veranschaulichte, dass es nicht wirklich eine hohe See ist. Die See muss teilweise sehr seicht sein in diesem Gewässer. Das grosse Schiff war aufgelaufen und das Frack schaute mit vollem Umfang aus dem Wasser. Unser Kapitän navigierte uns sicher durch das seichte Gewässer und legte in "Puerto Eden" an. Auf der klein

Boarding

08.01.2020 Strecke 08.01.2020 Ich kochte mir meinen Morgenkaffee im "Hotel", in dem es mir in der Nacht ein wenig unheimlich war. Nach 70km Fahrt, nahm ich das Frühstück an der Grenze zu Chile ein. Genau, ein gesundes Frühstück. Früchte. Mit einem weiteren "Argentinien-Chile" Stempel, mein Pass füllt sich mit diesen Stempeln, fuhr ich die letzten paar Kilometer nach "Puerto Natales". Ich setzte mich in ein Kaffee und schrieb in mein Tagebuch. Es klopfte mir jemand auf die Schulter. Alain und Jasmine! Das "Welschschweizer-Paar" hatte ich in "Ushuaia" kennengelernt und stand nun überraschend hinter mir. Die Freude war groß. Vor dem Kaffee machten wir uns für die lange Fährfahrt bereit, füllten unsere Fahrzeuge mit dem Benzin aus den Kanistern. Volle Benzinkanister darf man auf der Fähre nicht transportieren. Mein Kanister verschenkte ich danach. 20 Liter Reserve brauche ich in Zukunft nicht mehr. Da reichen zwei 2Liter Petfl

Durch die Pampas

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07.01.2020 Strecke 07.01.2020 120km "Schaglochstrasse" warteten heute gegen Mittag auf mich. Mit 80km/h war ich unterwegs. So konnte ich über die kleineren Löcher hinwegfliegen. Trotzdem, höchste Konzentration war gefragt um möglichst wenige Schläge einzufangen und den grossen Löcher auszuweichen. Extrem ermüdend. Wir mussten am Ende der Strasse eine Pause machen. Wir? Ich und Roman, den ich auf dem Weg kennenlernte. Der Franzose ist seit ein paar wenigen Monaten mit seinem Motorrad unterwegs. Er will nach "Ushuaia" und danach bis nach Alaska reisen. Wir unterhielten uns eine Weile und ich schwärmte ihm vor, was für eine schöne Reise ihm bevorsteht. Danach verabschiedeten wir uns auch schon wieder. Roman fuhr in den Süden und ich kehrte nach "Rio Gallegos" zurück. Ich füllte meinen 20Liter Reservekanister und ging Proviant einkaufen. Morgen werde ich für längere Zeit nach Chile reisen. Umso wichtiger, möglichst viel Essen und Benzin im preis

Magellan-Pinguine

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06.01.2020 Strecke 06.01.2020 Gemütlich war's in der kleinen Hütte. Um Mittag wagte ich mich dann doch in das 7 Grad kalte, regnerische Wetter. Nach 13km Fahrt passierte ich die Grenze zu Argentinien und nach weiteren 70km erreichte ich "Rio Gallegos". In der Stadt liesss ich meinen vorderen Reifen wechseln. Ich hätte mit dem Alten durchaus noch einige Kilometer zurücklegen können, doch bis "Santiago" wollte ich den Ersatzreifen nicht zurück transportieren. In "Santiago" habe ich den schliesslich geschenkt bekommen. Nach dem Reifenwechsel füllte ich Gabriels Tank und stach wieder in den Süden. In Chile konnte ich keine Pinguine finden, jetzt versuchte ich mein Glück hier in Argentinien. An der «Magellanstrasse», die ich gestern mit der Fähre überquerte, sollen Pinguine zu sehen sein. Es regnete inzwischen nicht mehr und es wurde ein wenig wärmer. Eine 120 km lange Schotterstraße führte mich bis an die Küste. Die Strasse war voll von Schl

Grenzhotel

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05.01.2020 Strecke 05.01.2020 Als ich es mir gestern Abend im beheizten Raum gemütlich machte, war ich nicht alleine. "Franco" aus Chile, der per Auto-Stopp unterwegs ist, erfreute sich auch über die warme Bleibe. Ihn hatte ich vor ein paar Tagen bei der Tankstelle in "Ushuaia" kennengelernt. Wir wurden von der freundlichen Putzfrau "Adriana" unterhalten. Sie brachte uns frisches Gemüse und leistete uns Gesellschaft. Während ich den Luftfilter von Gabriel reinigte, (der hatte es bitter nötig) zauberte uns "Franco" ein leckeres Abendessen. Zu dritt verbrachten wir einen gemütlichen Abend bis sich "Adriana" verabschiedete und wir uns schlafen legten. Am Morgen stärkten wir uns mit Rührei, Kartoffeln und Kaffee. "Adriana" kam zur Arbeit. Sie machte mir das Angebot, bei einer Kollegin meine stinkende Motorradkleidung zu waschen. Ich nahm das Angebot dankend an. Während die Kleidung über den Ofen trocknete, schrieb i

Nordwärts

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04.01.2020 Strecke 04.01.2020 Ich kroch aus meinem Zelt. Ein "Kingfisher" und ein Fuchs begrüssten mich. Ich spazierte dem Fluss entlang an dem ich geschlafen hatte. Ein letztes Mal genoss ich die Natur hier am südlichsten Zipfel bevor ich mich auf meinen weiteren Weg machte. Auf den Weg in den Norden. Ich entfernte mich von "Ushuaia" und plötzlich viel mit ein, dass ich mich von "Daniel", der mich bei meiner Ankunft so herzlich eingeladen hatte, nicht verabschiedet und nicht gemeldet hatte. In der Ortschaft "Tolhuin" kaufte ich mir in der Bäckerei ein paar "Empanadas". Und siehe da! Wer fährt da mit dem Motorrad vor? Daniel! Was für ein Zufall. Wir tranken zusammen ein Kaffee und ich konnte mich doch noch gebührend bedanken und verabschieden. Auf der Asphaltstrasse fuhr ich am späten Nachmittag über "Rio Grande" bis an die Grenze zu Chile. Es war schon nach 20:00 Uhr als ich dort ankam. Ich war müde und es war mi

Küstenstrasse J

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03.01.2020 Strecke 03.01.2020 Zum späten Tagesauftakt wurde ich erneut eingeladen. Leckeres Rührei, Brot und duftender Kaffee wurde mir unter blauem Himmel serviert. So lässt es sich Leben. Meine schweizer Bekanntschaft verabschiedete sich gegen Mittag und fuhr mit ihrem Geländewagen weiter in den Norden. Ich beschäftige mich noch eine Weile und reinigte meinen total verrusten Benzinkocher mit Schleifpapier. Um 14:00 Uhr verliess ich den Platz. Auch ich fuhr nordwärts. Jedoch nur ein kleines Stück. Eine letzte Wanderung stand auf meinem Tagesprogramm. Ich wanderte zu der Lagune "Esmeralda". Da waren einige Wanderer unterwegs. Kein Wunder. Es ist eine wunderschöne Wanderung. Wald, Wiese, Flüsse mit enormen Bauten der Biber und zum Schluss die Lagune, eingebettet in den Bergen. Ja, die Gegend rund um "Ushuaia" lädt zum Wandern ein. Um 17:00 sass ich wieder im Sattel von Gabriel und startete den Motor. Eine Schotterstrasse führte mich zurück ans Meer. In

Glaciar Martial

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02.01.2020 Strecke 02.01.2020 Den ganzen Morgen lang herrschte regnerisches Wetter. Ich fuhr zu meiner Lieblings-Tankstelle und schrieb mein Dezember-Resümee. In Kaffee der Tankstelle traf ich auf bekannte Gesichter. Ein paar wenige Reisende, die ich bei meiner Ankunft in "Ushuaia" an der Tanke traf, hielten sich heute ebenfalls im gemütlich warmen Kaffee auf. Am Nachmittag besserte das Wetter. Optimal! Ich schnürte meine Schuhe und wanderte zum Gletscher "Martial". Eine kurze schöne Wanderung. Oben angekommen, konnte ich nicht wirklich einen Gletscher sichten. Ein Schneefeld und eine herrliche Aussicht warteten auf mich. Die Sonne schien und es war richtig warm. Verschwitzt kam ich wieder unten an. Zeit für eine Dusche an der Tanke. Frisch geduscht, traf ich auf ein junges Reisepaar aus der Schweiz. Was für eine freudige Begegnung. Auf einem weiteren öffentlichen Zeltplatz an einem Fluss verbrachte ich den späten Abend mit den Beiden. Bei einem kühle

Neujahrswanderung

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01.01.2020 Strecke 01.01.2020 Als erstes wünsche ich euch ein fröhliches, gesundes und zufriedenes Jahr. Ein Jahr voll von neuen Wunder, Abenteuer und Liebe. Ich startete nach meiner wilden Silvesternacht zu einer Neujahrswanderung im Nationalpark "Tierra del Fuego". Ein wenig mehr als zwei Stunden benötigte ich um den Berg "Cerro Guanaco" zu erklimmen. Von da oben hatte ich einen wunderschönen Ausblick über die Seenlandschaft, über das Meer und "Ushuaia". Beim Aufstieg hatte ich nette Gesellschaft von einer Dame aus Deutschland und beim Abstieg konnte ich mich mit einer Dame aus Australien unterhalten. Wandern in Gesellschaft macht mir Spass. Ohne es zu merken legt man so die Kilometer zurück. Wenn ich alleine wandere, kommt das Ziel jeweils nur langsam näher. Zurück auf dem Parkplatz stieg ich in den Sattel von Gabriel und fuhr zum Ende der Strasse Nr.3, die 3079km weit bis nach "Buenos Aires" führt. Das Ende der Strasse am E

Resümee Dezember

31.12.2019 Diesen Monat habe ich zwischen Chile und Argentinien hin und her gewechselt. Habe die Grenze 3 mal überquert. Begonnen hat die Fahrt in Chile beim schönen Vulkan «Osorno». Ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Danach folgte der Besuch der Insel « Chiloé ». Von der Insel setzte ich mit der Fähre auf das Festland über. Es folgte die Wunderschöne Strasse «Carretera Austral». Durch saftiges Grün, durch Blumenwiesen, vorbei an Gletscher, blauen Lagunen und Flüssen. Sagenhaft schön, diese «Carretera Austral». Das Ende dieser Strasse sparte ich mir für meine Reise zurück in den Norden auf und passierte die Grenze nach Argentinien. Statt saftigem Grün fuhr ich hier durch eine eintönige Steppe, begleitet vom starken Wind von Patagonien. In Argentinien besuchte ich die Highlights: «Cueva de las Manos», den Berg «Fitz Roy» und den grossen Gletscher «Perito Moreno». Wieder zurück in Chile, besuchte ich den Nationalpark «Torres del Paine». Eine weitere Fähre brachte mich von &q

Silvester

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31.12.2019 Strecke 31.12.2019 Gegen Mittag verliess ich meine grüne Wiese. Ich fuhr zurück in die Stadt. Traf auf weitere Reisenende und führte ein paar interessante Unterhaltungen auf der Straße. Danach besuchte ich das Casino. Ich brauchte Geld. Geld am Automaten abzuheben ist mit viel Spesen verbunden. Ein Reisender hatte mir vor Monaten vom "Casino-Trick" erzählt. Mit der Kreditkarte "Spiel-Chips" kaufen und nach dem "Glückspiel" die Chips spesenfrei gegen Bargeld einlösen. Das wollte ich ausprobieren. War dann aber nix mit spesenfrei. 12% mehr bezahlte ich für die "Spiel-Chips" und ich sass über eine Stunde am "Einarmigen Banditen" bis ich die Spesen zurückgewonnen hatte. Nach dem Casino fuhr ich an die Tanke. Vergnügte mich im Internet und hoffte dass ich an der Tanke Reisende treffe mit denen ich den Silvesterabend verbringen kann. Lernte niemanden kennen und fuhr nach 21:00 Uhr in den Nationalpark "Tierra del