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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Kurvenvergnügen

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28.07.2019 Strecke 28.07.2019 Ich nutze das reichhaltige Frühstücksbuffet auf dem Zeltplatz. Kaffee, Brot, Aufschnitt, Käse und frische Melone. Packte mir frech ein Sandwich für auf den Weg ein, den ich erst Mitte des Tages unter die Räder nahm, nachdem ich mich von der Familie aus Sao Paulo und Gabi und Augusto verabschiedet hatte. Die ersten 25 Kilometer von "Petar" nach "Apiai" hatten es in sich. Der Nebel und der leichte Nieselregen machten die Schotterstrasse richtig rutschig. So lange Schotter auf der Strasse lag, kein Problem. Doch manchmal fanden Gabriels Räder gar keinen Halt und so kam ich auf einem lehmigen Untergrund zu Fall. Zum Glück war ich langsam unterwegs. Gabriel und ich nahmen keinen Schaden. Aufstellen konnte ich Gabriel mühelos. Entweder bin ich kräftiger geworden oder einfach im «Aufstellen» geübt. Obwohl das letzte Aufstellen schon geräumige Zeit her war. Das letzte Mal kam ich im Norden von Peru zu Fall. Ebenfalls auf lehmigem,

Die Höhlen von Petar

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27.07.2019 Nach einem kräftigen Frühstück gings los. Um 8:30 Uhr marschierte ich zusammen mit Gabi, Augusto und unserem Guide dem Park entgegen. Nach drei Kilometer erreichten wir den Eingang zum Park und nach weiteren zwei Kilometern den Eingang zur ersten Höhle «Caverna do Couto». 400 Höhlen befinden sich in der Gegend. Einige davon sind für Touristen zugänglich. Die erste Gruft war kurz. Führte uns durch den Berg. Der Höhlenausgang auf der anderen Seite sah spektakulär aus. Aus der Dunkelheit ins saftige Grün (Siehe Bild). In der zweiten Höhle «Caverna Morro Preto» war es die «Kragselei» die mächtig Spass machte. Durch enge Gänge führte uns unser junger Guide. Die Krönung war die dritte und somit unsere letzte Höhle für den heutigen Tag. Die Höhle «Caverna Santana», die größte und die schönste der drei. 11km ist sie lang. Für Touristen ist jedoch nur ein kleiner Teil zugänglich. Wunderschöne Formationen von Stalaktiten und Stalagmiten waren zu bestaunen. Auf einmal war mi

Back to the roots, back to the road

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26.07.2019 Strecke 26.07.2019 Eine ruhige Nacht durfte ich verbringen. Hatte ganz vergessen wie gemütlich die Nächte in meinem Zelt sind. Vor über zwei Monaten hatte ich mein Zelt das letzte Mal benutzt. Das war noch in Peru. Ich kochte mir einen Kaffee und frühstückte ein Sandwich, das mir Vanessa gestern einpackte. Dann fuhr ich weiter in den Süden. Eine kurvige Strasse führte mich durch Regenwälder und Bananenplantagen dem Park «Parque Estadual Turistico do Alto Ribeira» entgegen. Die Traurigkeit war verschwunden, ich fühlte mich frei. «Back to the roods, back to the road». Kurz vor der kleinen Ortschaft «Petar» nahe des Parks, wollte ich ein paar schöne Wasserfälle besuchen. Ich parkte Gabriel und machte mich zu Fuss auf den weiteren Weg. Den Tankrucksack umgehängt, die Jacke unter dem Arm und den Helm in der Hand. Ich musste einen kleinen Fluss mehrere Male durchwaten und das Wasser wurde immer tiefer. Auf das war ich nicht vorbereitet. In diesen Situationen wünschte

Adieu Casa Butanta

25.07.2019 Strecke 25.07.2019 Ich war schon traurig als ich heute morgen aus dem Bett kroch. Obwohl ich nicht die heitersten zwei Wochen meiner Reise hier im Hostel erlebte, fiel mir der Abschied schwer. Die tolle Truppe und die Hostelbesitzerin sind mir ans Herz gewachsen. Michel, der Volontär schenkte mir zum Abschied eine SIM-Karte für mein Handy so dass ich erreichbar bin, Vanessa packte mir belegte Brote für die Reise ein und von den anderen Gästen bekam ich eine warme Umarmung. «Hallo» sagen fällt nicht schwer, «Adieu» sagen umso mehr. Erst um 14.30 stieg ich in den Sattel und düste mit Tränen in den Augen auf Gabriel davon. Ein komisches Gefühl begleitete mich. Bewusst, dass ich eine tolle Gesellschaft hinter mir lasse und Vanessa mit der vielen Arbeit alleine lasse. Das tat mir Leid. Traurig und ein wenig verloren stach ich weiter in den Süden. Auf der Fahrt kaufte ich mir neben Proviant, neue Motorradhandschuhe. Meine alten waren total durchlöchert. Weit kam ich a

Heimwerkerkönig

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11.-24.07.2019 Strecke 11.07.2019 Während dem gemütlichen Aufenthalt bei Nilza, Carlos und Fabio erhielt ich eine Anfrage von Vanessa. Die Hostelbesitzerin fragte nach ob ich weitere Tage als Volontär bei ihr arbeiten kann. Da es im Hostel an jeder Ecke etwas zu reparieren gibt und mir das Heimwerken Spass macht, sagte ich zu. Nach dem Abschied von den warmherzigen Gastgebern Nilza, Carlos und Fabio fuhr ich nach Sao Paulo zurück. Ich arbeitete ganze zwei Wochen. Reparierte Fenster und Betten. Besserte Bodenbeläge aus. Stutzte Pflanzen im Garten und hängte Bilder an die Wand. Ich sorgte dafür dass kaputte Türschlösser wieder funktionieren und installierte Spiegel an den Wänden. Als letzte Arbeit durfte ich neue Tische "basteln" und in der Küche Montieren. Das Heimwerken machte mir richtig Spass. Was den Spass minderte war die Meinungs-Differenzen mit der Hostelbesitzerin. Wir hatten eine total unterschiedliche Denkweise und total unterschiedliche Ideen. Meine Vor

Verwöhn-Runde 2

09.-10.07.2019 Eigentlich war die Idee,  Emma für die Überwinterung «aufzubocken» sodass die Riefen keinen Standschaden erleiden. Dies empfand Carlos als zu kompliziert und bot an, Emma von Zeit zu Zeit zu bewegen. Umso besser, so wird auch die Batterie in Schuss gehalten. Ich musste also nicht viel erledigen. Ich reinigte die kleine Toilette, klemmte die Batterie der Solarzelle ab und deckte Emma sorgfältig mit einer Plane zu. Neben der kleinen Arbeit wurde ich von Nilza, Carlos und Fabio erneut über beide Ohren verwöhnt. Ich wurde bekocht und umsorgt. Es fehlte mir an nichts. Falsch! Mariana fehlte. Wir alle vermissten das ansteckende Lachen von Mariana. Ich genoss die warme und ruhige Gastfreundschaft. Da ich mich, mangels «Portugisisch-Kenntnissen», nicht wirklich gut verständigen konnte, nutzte ich das ruhige Zuhause um mein Tagebuch auf den neusten Stand zu bringen. Was??? Ja, tatsächlich, mein Tagebuch ist wieder Top aktuell. 

Emma, bereit für den Winterschlaf

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08.07.2019 Strecke 08.07.2019 Mariana teilte mir vor dem Wochenende mit, dass Emma repariert und abholbereit beim Mechaniker steht. Außergewöhnlich früh (um 8:00 Uhr) stieg aus dem Bett, packte meine Sachen und stieg in den Sattel von Gabriel. Ich konnte mich von Niemandem verabschieden. Wie gewohnt schlief das ganze Haus. Einzig "Snoopy", dem «knudeligen» Haus-Hund konnte ich «Adieu» sagen. Ich wollte den Motor starten. Doch da geschah gar nichts. Die Batterie tot. Hmm, beunruhigend. Ich hatte Gabriel die ganze Woche ruhen lassen und es machte den Anschein als hatte die Kälte auch der neuen Batterie zugesetzt. Oder vielleicht irgendwo ein Kriechstrom der die Batterie entladet. Auf jeden Fall will ich das Verhalten der Batterie genau beobachten um herauszufinden was da nicht stimmt bevor ich mich in eine abgelegene Gegend wage. Ich rollte mit Gabriel den Hügel runter und hatte Glück. Nach 200 Meter stand ich vor einer kleinen Werkstatt, die mir Starthilfe geben kon

Hostel-Leben in Sao Paulo

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01.-07.07.2019 Strecke 02.07.2019 Ganze drei Nächte verblieb ich im Hostel. Eigentlich wollte ich mein Tagebuch aktualisieren, doch Antriebslosigkeit war Sieger. Ich unternahm nichts und zudem kam, dass in diesem Hostel niemand wirklich Englisch sprechen konnte. In den Nächten schlief ich eher schlecht als recht. Das Stockbett ungemütlich, die Strasse gleich neben dem Haus laut und andere Gäste begleiteten den ständigen Lärm mit Schnarchgeräuschen. Nichts wir raus aus diesem Haus. Um weiterzureisen war ich jedoch noch nicht bereit. Ich fand im Internet ein anderes Hostel, dass zum gleichen Preis ein kleines Einzelzimmer anbot. Optimal. Ich fuhr quer durch die Stadt. Im neuen Hostel hiess mich die Besitzerin Vanessa herzlich willkommen. Nach den ersten zwei gebuchten Nächte machte Sie mir das Angebot, als Volontär für Sie zu arbeiten. Das Haus steht in Renovation und an jeder Ecke gibt es was zu tun. Ich nahm das Angebot dankend an. In diesem Hostel war es viel gemütlicher

Jahresresümee 2019

30.06.201 9 Strecke Drittes Jahr Strecke Total In zwei Jahren um die Welt! Am Abend des 30. Juni 2016 verschwand die Schweiz im Rückspiegel von Gabriel. Jetzt bin ich 3 Jahre «on the Road» und habe die Welt noch nicht umrundet. Bin im Moment in Brasilien und ich schenke mir mehr Zeit um die Welt zu erkunden. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Ich durfte ein weiteres abenteuerliches Jahr erleben. Die Zeit auf meiner Reise vergeht wie im Fluge obwohl ich fahre. Es fühlt sich nicht so an, als wäre ich schon drei Jahre unterwegs. Doch durchstöbere ich meine Fotos, kann ich selbst kaum fassen wie viele neue Eindrücke ich sammeln durfte. Wiege ich mich in meinen Erinnerungen, dann fühlt es sich an als wäre ich schon mein halbes Leben unterwegs. Eine lange Reise ohne Krankheit oder anderem Übel. Mein Glück begleitete mich auch im dritten Jahr. Speziell in Erinnerung sind mir: Die atemberaubende Tierwelt in Alaska, Kanada und dem Norden von USA. Bären, Elche, B

Resümee Juni

30.06.2019 Zwei weitere Tage habe ich anfangs Monat in Bolivien verbracht. Danach folgte die gemütliche Reise ,gemeinsam mit Mariana, durch Brasilien. Mit der unkomplizierten, aufgestellten und fröhlichen Dame aus Argentinien macht das Reisen einfach Spass. Zusammen erleben, zusammen entdecken und jeden Moment teilen. Ja, mit Mariana kann man «Pferde Stellen». Zusammen reisten wir ganze 3400km weit vom Westen an die Ostküste. Wir erkundeten dabei sicherlich nicht die interessanteste Gegend. Abgesehen von der Natur bei «Bonito» und «Furnas» fuhren wir durch langweiliges Flachland. Interessant wurde es erst in der Nähe der Küste. Interessante Berge (rund um Teresopolis), Wasserfälle, schöne Strände und gemütliche koloniale Städtchen überraschten und luden zum verweilen ein. Fast einen ganzen Monat durfte ich die Zweisamkeit mit Mariana geniessen bis Sie am 29.06 zurück nach Argentinien flog. Brasilien ist riesig. Gerne würde ich auch den Norden erkunden, doch mein Budget läs

Gähnende Leere

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30.06.2019 Das Erwachen war heute bei weitem nicht so fröhlich wie in den letzten Tagen. Mariana fehlte. Trotzdem verweilte ich lange im ungemütlichen Hostelbett in Sao Paulo. Ich war ganz einfach Lust- und Antriebslos. Unternahm genau überhaupt gar nichts. Es herrschte gähnende Leere in meinem Innern. Erst am Abend zwang ich mich etwas zu unternehmen. Ich verabredete mich mit Thiago und Camila. Die Beiden sind in der Nähe von Sao Paulo aufgewachsen und führen seit einigen Jahren ein Nomadenleben. Als IT-Spezialist kann Thiago von überall auf der Welt arbeiten. So sind die beiden immer auf Reise. Während ihrer Reise in Kanada hatte ich das Liebespaar in einer "AirBnB" Unterkunft in Vancouver kennengelernt. Unglaublich, das war vor einem Jahr. In einer Bar genoss ich heute mit den Beiden und einer ihrer Kolleginnen ein Bier. Der Abend mit ihnen zu verbringen tat mir gut. Trotzdem erlebte ich einer meiner weniger fröhlichen Tage. So merkwürdig wie ich auf dem Foto er

Auf ein Wiedersehen

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29.06.2019 Strecke 29.06.2019 Nochmals durften wir ein Frühstück zusammen mit Nilza, Carlos und Fabio kosten. Nochmals liessen wir uns im Hof, mit einem Kaffee in der Hand, von den Sonnenstrahlen wärmen. Wir hätten die Gastfreundschaft am liebsten noch weitere Tage genossen, doch gegen Mittag mussten wir Abschied nehmen. Auf ein Wiedersehen und danke vielmals für alles. Wir besuchten Emma beim Mechaniker bevor wir uns auf den finalen Weg zum Flughafen von "Sao Paulo" machten. Reinigten die Reisetoilette. Die hatten wir in der Aufregung ganz vergessen. Mariana teilte dem Mechaniker mit, dass ich Emma abholen werde sobald Sie repariert ist. Kurz nach 14:00 Uhr erreichten wir mit vollbepacktem Gabriel den Flughafen. Um 19:20 Uhr fliegt Mariana nach Hause. Genug Zeit um in aller Ruhe «Einzuchecken» und Abschied zu nehmen. Der Aufenthalt am Flughafen fühlte sich komisch an. Der Tag des «Abschieds» kam schneller als erwünscht. Für mich ist es das Ende der gemeinsamen R

Zu Hause bei Nilza, Carlos und Fabio

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28.06.2019 Strecke 28.06.2019 Ein warmherzigeres Zuhause konnte ich mir nicht wünschen. Mariana und Ich wurden über beide Ohren verwöhnt. Ausgeschlafen, verliessen wir am Morgen das gemütliche Zimmer. Das 103 Jahre alte Haus einer ehemaligen Kaffeefarm versprühte   einen besonderen Charm. Auf dem Tisch stand das Frühstück bereit. Nach dem Frühstück sonnten wir uns im Hof und wuschen Kleider und die Matratzenbezüge von Emma. Nach der kleinen Arbeit wurden wir erneut an den Tisch gerufen. Mittagessen! Fabio liebt es zu Kochen und das Essen schmeckte hervorragend. Es machte Spass zu fünft an einem Tisch zu sitzen. Die Mutter von Carlos ist inzwischen 84 alt. Oder besser gesagt «jung», denn Nilza versprüht pure Lebensfreude, bereist neugierig die Welt und unterhielt uns am Tisch mit witzigen Geschichten. Viel bekam ich von den Geschichten in "Portugiesisch" nicht mit, doch ich fühlte mich trotzdem äußerst wohl. Es wurde auf jeden Fall viel Gelacht am Mittagstisch. Am s

Geburtstagsputz

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27.06.2019 Strecke 27.06.2019 Letztes Jahr reinigte ich Gabriel an meinem Geburtstag in Alaska. Heute an meinem 41. Geburtstag war Emma hier in Brasilien an der Reihe. Wir fuhren zur Autowäsche und erklärten dem Chef vor Ort, dass wir Emma komplett reinigen lassen möchten. Innen , aussen und auch der Motor soll nach der Wäsche wie neu aussehen. Der Chef weiste uns darauf hin dass nach der Motorreinigung eventuell Probleme auftreten können. Das wird er bestimmt allen Kunden mitteilen um sich abzusichern. Das Team wird wohl wissen wie man einen Motor reinigt ohne Schaden zu verursachen, dachten wir uns. Vor der Wasche räumten wir Emma komplett leer. Sogar die beiden Schränke entnahmen wir aus Emmas Bauch. Während sich das Team um Emma kümmerte, reinigten wir die beiden Schränke und Mariana sortierte ihre Habseligkeiten. Manche Dinge wanderten in den Müll, anderes in den Rucksack der mit nach Hause fliegen wird. Emma sah nach der Wäsche frisch und der Motor wie neu aus. Wir s

Wie die Zeit verfliegt

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26.06.2019 Strecke 26.06.2019 Wie die Zeit verfliegt. Über drei Wochen sind Mariana und ich gemeinsam unterwegs. Die Zeit fühlte sich an wie eine kurze Woche und schon neigt sich die Reise dem Ende zu. In drei Tagen wird Mariana nach einer 16 Monate langen wundervollen Reise in "Sao Paulo" in den Flieger steigen und zurück nach Hause fliegen. Das Ende ihrer Reise wollte ich während unserer Reise nie zum Thema machen. Sprach sie selten darauf an und staunte, wie Sie das «Hier und Jetzt» geniessen konnte, obwohl das Ende immer näher rückte. Erst gestern Abend flüsterte Sie mir zu, dass sie langsam aber sicher nervös wird. Emma kann Mariana 100km von "Sao Paulo" bei einem guten Freund einstellen. Um den Verkauf von Emma will Sie sich später kümmern. Emma will noch gereinigt, Ölwechsel durchgeführt und Hab und Gut aussortiert sein. Und das Ganze möglichst Stressfrei. Wir machten uns auf den Weg nach «Braganca Paulista». Es war ein heisser Tag. Unterwegs nah

Tagebuch

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25.06.2019 Wir verweilten einen weiteren Tag auf der Insel. Tagebuch schreiben hatte Priorität. Wir nahmen uns für unsere gemeinsame Reise vor, regelmäßig in unsere Tagebücher zu schreiben, doch am Tagesende war immer die «Gemuetlichkeit» der grosse Sieger. Wir teilten uns die Arbeit für heute. Ein paar Tage beschrieb Mariana und ich berichtete über andere Tage. Den Akku von meinem Laptop durfte ich dafür in der kleinen Bar auf der anderen Strassenseite laden und der nette Besitzer erlaubte uns sein Wifi zu nutzen. Der größte Teil der «Schreiberei» erledigte Mariana. Sie schrieb mindestens doppelt so schnell wie ich. Unser Ziel war es, die Tagebücher auf aktuellen Stand zu bringen. Schafften wir nicht. Wir meisterten eine ganze Menge, doch am Ende..... «Hoch lebe die Gemuetlichkeit!!!!»

Sandfliegenalarm

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24.06.2019 Strecke 24.06.2019 Nach Ausschlafen, Morgenessen und nochmals Faulenzen, sattelten wir gegen Mittag Gabriel. Emma liessen wir auf dem Parkplatz zurück und fuhren an die Nordspitze der Insel. Ein schöner Strand nach dem Anderen. Der Weg war am ziemlich holprig, doch wie meist nach einer schlechten Strasse, erwartete uns ein kleines Paradies am Ende der Strasse . Wir freuten uns darauf am Strand zu relaxen, parkten Gabriel und spazierten die letzten paar 100 Meter zum Traumstrand hinunter. Mit Relaxen war dann nichts. Meine kleine Freunde, die "Little Fuckers" (Sandfliegen) attackierten uns schon beim Spaziergang hinunter zum Strand. Innerhalb von zwei Minuten waren die Beine von Mariana schon völlig «verstochen». An der Strandbar kauften wir eine Dose Cola. Wir liessen die Dose halbleer getrunken stehen. Wir mussten vor den Sandfliegen ins Wasser flüchten. Das Wasser war angenehm erfrischend. Keine gefährliche Strömung und keine gewaltige Wellen. Ein Genu

Zwei Idioten auf Reise

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23.06.2019 Strecke 23.06.2019 Am Mittag starteten wir die Motor und fuhren der 170km entfernten Insel «Ilha de Sao Sebastio» entgegen. Das Klima hat sich hier an der Küste geändert. Es war warm und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Wir freuten uns auf ein erfrischendes Bad im Meer. Eine ganze Weile her, mein letztes Bad im Meer. Auf der Überfahrt von Panama nach Kolumbien anfangs Jahr genoss ich das letzte Salzbad. Bin wirklich keine «Baderate». Nach kurzer Fahrt machten wir an einem schonen Strand kurz vor der Ortschaft «Trindade» halt. Grosse Runde Felsen schmückten den Strand. Zwischen den Steinen konnten wir nicht ins Wasser steigen. Zu gefährlich! Ein Stückchen weiter sah es besser aus. Ein herrlicher Strand für uns alleine. Keine einzige Seele badete im Meer. Wir wateten hinaus. Die Wellen waren nicht sonderlich gross doch irgendwie kräftig. Wir wateten weiter hinaus bis wir den sandigen Boden unter den Füßen verloren. Plötzlich wurden die Wellen größer. Wir wurden von

Paraty

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22.06.2019 Es herrschte eine angenehme Stille als wir erwachten. Wir hatten direkt am Strand neben dem Hafen übernachtet und hörten die kleinen Wellen leise rauschen. Mit Aufstehen hatten wir keine Eile. Wir wollten uns ausruhen und einen weiteren Tag hier im gemütlichen «Paraty» verbringen. Ich nutzte die Zeit um in mein Tagebuch zu schreiben solange die Batterie des Laptops dies zuließ. Von weitem konnten wir das Treiben im Hafen beobachten. Wunderschöne alte Boote verliessen am Morgen den Hafen, vollbeladen mit Touristen und kehrten erst gegen Abend wieder zurück. Mit Gabriel fuhren wir zum Einkaufen und Mariana machte mir ein frühzeitiges Geburtstags-Geschenk. Sie konnte nicht mit ansehen dass ich meine «durchgelatschten» Flipflops, die ich vor Monaten an einem Strand gefunden hatte, immernoch trage und mich weigerte Neue zu kaufen. Mariana schenkte mir super bequeme «Havaianas», die mir richtig Freude bereiten. Nach dem Einkauf legten wir uns nochmals auf die faule Haut