Emma, bereit für den Winterschlaf

08.07.2019
Mariana teilte mir vor dem Wochenende mit, dass Emma repariert und abholbereit beim Mechaniker steht. Außergewöhnlich früh (um 8:00 Uhr) stieg aus dem Bett, packte meine Sachen und stieg in den Sattel von Gabriel. Ich konnte mich von Niemandem verabschieden. Wie gewohnt schlief das ganze Haus. Einzig "Snoopy", dem «knudeligen» Haus-Hund konnte ich «Adieu» sagen. Ich wollte den Motor starten. Doch da geschah gar nichts. Die Batterie tot. Hmm, beunruhigend. Ich hatte Gabriel die ganze Woche ruhen lassen und es machte den Anschein als hatte die Kälte auch der neuen Batterie zugesetzt. Oder vielleicht irgendwo ein Kriechstrom der die Batterie entladet. Auf jeden Fall will ich das Verhalten der Batterie genau beobachten um herauszufinden was da nicht stimmt bevor ich mich in eine abgelegene Gegend wage. Ich rollte mit Gabriel den Hügel runter und hatte Glück. Nach 200 Meter stand ich vor einer kleinen Werkstatt, die mir Starthilfe geben konnten. Nach 124km Fahrt erreichte ich «Arraial» und wurde von Nilza, Carlos und Fabio herzlich empfangen. Mit Carlos Auto fuhren wir zum Mechaniker. Schlussendlich musste an Emma lediglich einen Sensor gewechselt werden und die Reparatur war zum Glück nicht teuer. Während Carlos und Fabio ein paar Einkäufe tätigten, fuhr ich mit Emma zurück. Oh Mann, das Lenkrad hatte so viel «Lenkspiel». Eine halbe Umdrehung musste ich mit dem Lenkrad machen bis die Lenkung reagierte. Bremste ich, zog Emma nach links und in den Kurven war die weisse Diva alles andere als stabil. Die 20km Fahrt war für mich richtig aufregend. Wie Mariana ihre Emma so souverän fahren konnte ist mir ein Rätsel. Da muss eine engere Beziehung zwischen den Beiden bestanden haben. Ich kam heile an und stellte Emma auf den Hof.