Wie die Zeit verfliegt

26.06.2019
Wie die Zeit verfliegt. Über drei Wochen sind Mariana und ich gemeinsam unterwegs. Die Zeit fühlte sich an wie eine kurze Woche und schon neigt sich die Reise dem Ende zu. In drei Tagen wird Mariana nach einer 16 Monate langen wundervollen Reise in "Sao Paulo" in den Flieger steigen und zurück nach Hause fliegen. Das Ende ihrer Reise wollte ich während unserer Reise nie zum Thema machen. Sprach sie selten darauf an und staunte, wie Sie das «Hier und Jetzt» geniessen konnte, obwohl das Ende immer näher rückte. Erst gestern Abend flüsterte Sie mir zu, dass sie langsam aber sicher nervös wird. Emma kann Mariana 100km von "Sao Paulo" bei einem guten Freund einstellen. Um den Verkauf von Emma will Sie sich später kümmern. Emma will noch gereinigt, Ölwechsel durchgeführt und Hab und Gut aussortiert sein. Und das Ganze möglichst Stressfrei. Wir machten uns auf den Weg nach «Braganca Paulista». Es war ein heisser Tag. Unterwegs nahmen wir nochmals ein erfrischendes Bad im Meer, an einem Strand mit weissem sehr feinem Sand, bevor wir von der Küste weg ins Landesinnere fuhren. Für die 280km benötigten wir den ganzen Nachmittag und erreichten die Ortschaft am späten Abend. Kaum angekommen, sprach mich ein heimischer Motorradfahrer an, fragte ob wir Hilfe benötigen. Edson erklärte uns, wo wir Emma für einen guten Preis bei einem zuverlässigen Team reinigen lassen können. Immer wieder wurde uns hier in Brasilien Hilfe angeboten, Tipps mit auf den Weg gegeben und Adressen und Telefonnummern ausgehändigt um bei Bedarf Kontakt aufnehmen zu können. Ein äußerst freundliches, willkommenheissendes und hilfsbereites Volk durfte ich hier in Brasilien kennenlernen. Wir verabschiedeten uns von Edson und legten uns ins Bett. Morgen gibt es viel zu tun.