Reinigungsarbeit in Antónios Fordgarage

25. – 26.09.2017

Um 9:00 Uhr standen wir mit unseren nackten Motorrädern vor Antónios Garage. Er tadelte unser Zuspätkommen. 8:00 Uhr war abgemacht und «Zuspätkommen» wird er in den nächsten nicht mehr akzeptieren. Wir durften unsere Motorräder an der Seite im Waschplatz parken und machten uns mit dem Hochdruckreiniger an die Arbeit. Ich nahm den Tank von Gabriel ab um die «Innereien» besser reinigen zu können. Zwei Tage lang reinigten wir in der Waschstation vom Morgen bis um 17:00 Uhr am Abend. Neben unseren Motorädern wurden die Schmutzigen Autos mit dem abgespritzt und stetig landete neuer Schmutz auf unseren Bikes. Gegen Abend des zweiten Tages nahm ich Gabriel aus der Waschstation obwohl ich immer noch Schmutz vorfinden konnte, doch die Zeit wurde knapp und irgendwann musste ich es «gut sein lassen» wie es war. Am 27.09 müssen die Fahrzeuge im Container verstaut sein. Wir versuchten in den paar Tagen das beste Resultat zu erreichen, dass die Motorräder nach der Reinigung so sauber wie im «Neuzustand» erscheinen ist jedoch eine Utopie.

Zum Glück habe ich ein Motorrad zu reinigen und nicht ein Auto. Aljoscha und Jana reinigten ihren Oscar schon seit 10Tagen und ich hatte nach 4 Tagen schon mehr als genug von der «Putzerei». Beeindruckend wie viel Elan die beiden aufbringen konnten. An den Abenden ging die Reinigungsarbeit in Reni's Garten weiter. Jeder einzelne Gegenstand den ich mitführe hatte ich solange in der Hand bis ich ihn Schmutzfrei bei Seite legen konnte. Während Radim und ich in die Arbeit vertieft waren bemühte sich Tom, ein neues Visum für einen 60Tage Aufenthalt zu organisieren. Alle Dokumente die von der indonesischen Botschaft verlangt wurde, lieferte er ihnen und um einen geforderten Stempel auf einem der Dokumente zu erhalten, fuhr er an einem Nachmittag 250km weit zur indonesischen Grenze und wieder zurück.