Canggu, Bali

29.09.2017

Strecke 29.09.2017

Vor Tagen habe ich mich mit Ponie aus Bali in Verbindung gesetzt, in der Hoffnung dass wir uns während meines zweiten Bali-Aufenthalts wiedersehen können. Doch Ponie ist ihre Familie in Bogor (Java) besuchen gegangen und konnte mich nicht in Empfang nehmen. So bin ich gestern Abend per Scooter-Taxi nach Canggu gefahren, habe mich in eine Strandbar gesetzt und kurze Zeit später Bella und einer ihrer Freunde kennengelernt. Ich habe ein gemütlicher Abend mit den beiden geniessen können. Geschlafen habe ich in einem etwas teurem Hotelzimmer gleich um die Ecke der Strandbar. War einfach zu müde um mich auf die Suche nach einer günstigen Unterkunft zu machen. Nach langem Schlaf checkte ich aus und nach einem 4km langen Fussmarsch legte ich mich in einem günstigen Hostel erneut ins Bett. Die Letzten drei Wochen haben Spuren hinterlassen. Ich war einfach nur müde. Das Abenteuer hat an meinen Kräften gezehrt und ich habe sichtlich Gewicht verloren. Auch Gabriel zeichnete das Abenteuer: Kratzer im Zylinder Deckel und das Hintere Schutzblech ist nicht mehr vorhanden. Vielleicht hat ein Stein das Schutzblech abgerissen. Sogar die Freundschaft zu Aljoscha war nach dem Aufenthalt in Dili plötzlich «angekratzt». Aljoscha, Radim und ich diskutierten jeweils nur über die Gesamtkosten die in Dili zu bezahlen waren und diskutierten nie darüber wie wir die Kosten aufteilen werden. Die Hälfte der Kosten für das Auto, die Andere Hälfte für die beiden Motorräder, das war in der Ansicht von Radim und mir ein fairer Deal. Aljoscha bestand darauf die Kosten zu dritteln. Wir fanden uns dann in der Mitte. Für mich war auch dieses Abkommen in Ordnung doch Aljoscha war nach der Abmachung ganz und gar nicht mehr «gut zu sprechen». Das sind ja gute Voraussetzungen für das künftige Prozedere in Darwin. Nun gut, die letzten Wochen waren kräftezehrend und emotional und jetzt ist Ruhen und wieder zu Kräfte kommen angesagt.