Résumé November

30.11.2016

Iran, das perfekte Reiseland. In keinem anderen Land habe ich mich so willkommen gefühlt wie hier. Die Iraner sind sehr freundlich, kontaktfreudig und äusserst hilfsbereit. Gerne laden sie Reisende zum Essen ein oder bieten einen Schlafplatz bei sich zu Hause an. Auch habe ich die Menschen hier als sehr ehrlich erlebt. Nie hatte ich das Gefühl «übers Ohr gehauen» zu werden. Stets wurde ich hier angesprochen und interessiert ausgefragt. Zeit für mich selbst zu finden war wiederum sehr schwierig. Um in Ruhe einfach ein wenig «zu Sein», musste ich jeweils einen Platz aufsuchen wo keine Menschenseele zu sehen war.

Vom Land selbst erwartete ich heisse Temperaturen, Wüste und karge Landschaften. Doch weder noch, die Landschaft von Nord bis Süd ist abwechslungsreich und die Wüste muss man gewollt anpeilen um sie zu sehen. Auch was die Temperatur betrifft, findet man die gesamte Bandbreite. Nicht ohne Grund wird Iran auch als «Land der vier Jahreszeiten» betitelt. Den vollen Monat verweilte ich im Iran. Die meiste Zeit habe ich in den verschiedenen Städten und im Vergleich zu den anderen bereisten Länder, weniger Zeit in der Natur, fern von den Menschen, verbracht. So habe ich lediglich 5 Nächte campiert. 9mal übernachtete ich im Hotel und die restlichen Nächte war ich als Gast eingeladen.

Bin 3144km gefahren. Die meisten Kilometer auf Asphalt.

Und jetzt, tötörötö: Ich hatte keinen Unfall oder Umfaller.

 

Besonderes:

·        Die Kälte bereitete mir anfangs des Monat Sorgen. Bei Temperaturen um die Null Grad hat das Reisen teilweise keinen Spass gemacht.

·        Kochen: Tatsächlich habe ich meinen Kocher vielleicht drei Mal benutzt. Ansonsten verpflegte ich mich unterwegs oder ich wurde eingeladen.

·        Rauche immer noch Zigaretten.

 

Emotionen:

Im Gross und Ganzem bin ich sehr zu frieden. Ich kann ein wenig besser mit dem Ungewissen umgehen und die Zeit geniessen auch wenn die nächsten Schritte nicht klar geplant sind. Das Einzige was mich manchmal unruhig stimmt, sind die länderübergreifende Visum-Geschichten. Auch hatte ich Momente in denen ich sehr genervt war. Die Kälte, schlechte Strassenverhältnisse oder die Tatsache nur wenig Zeit für mich selbst zu finden waren nervig.