Mit Emily auf den Vulkan Acatenango

30.11.-02.12.2018
Bei einem Stopp auf der Fahrt nach Antigua lernte ich Emily aus Guatemala City kennen. Sie war von meinem Vorhaben den Vulkan Acatenango zu besteigen total begeistert. Spontan beschlossen wir, zusammen eine Tour zu buchen. Emily dueste in die Stadt, packte die nötigsten Dinge in einen kleinen Rucksack und traf mich zwei Stunden später am Rande der Stadt wieder. Zusammen ritten wir auf Gabriel das kurze Stück nach Antigua. Am nächsten Morgen wurden wir von einem kleinen Bus abgeholt und kurze Zeit später befanden wir uns mit zehn anderen Teilnehmern am Fuße des Vulkans. Zwei Guides führten uns sicher bis kurz vor die Spitze des Vulkans Acatenango. Das Nachtlager war dort schon eingerichtet. Zelte, ausgerüstet mit warmen Schlafsäcken, standen bereit. Auf dem Lagerfeuer wurde bereits das Abendessen gekocht. Der fuenfstuendige Aufstieg war steil und sehr anstrengend. Die Aussicht auf das Wolkenmeer und den aktiven Vulkan Fuego atemberaubend. Die Nacht war kühl auf 3500 Metern Höhe. Ich hoffte auf ein Feuerspektakel des Vulkans Fuego auf den man direkte Sicht hatte. «Fuego» war vor kurzer Zeit sehr aktiv. Leider nicht in dieser Nacht. Nur ein paar wenige Male spukte er ein wenig Feuer. Nach hoher Aktivität schläft er normalerweise für ein bis zwei Wochen. Um 4:00 Uhr morgens wurden wir geweckt und nach einem kurzen Aufstieg zur Spitze von Acatenango konnten wir den Sonnenaufgang auf knappen 4000 Metern geniessen. Totale Rundumsicht von dem zweithöchsten Vulkan Guatemalas. Der abschließende Abstieg ins Tal war einiges leichter als der Aufstieg. Um 13:00 Uhr befanden wir uns wieder zurück im Hotel in Antigua. Müde und glücklich. Die Tour auf den Vulkan war einfach Hammer, die Tourorganisation perfekt. Man hatte genügend Zeit um die Natur und die Aussicht in vollen Zügen zu geniessen. Eine wunderschöne 1.5 taegige Tour in einer atemberaubenden Umgebung durfte ich zusammen mit der bezaubernden, unkomplizierten, fröhlichen Dame «Emily» erleben (Siehe Video: «Vulkan Acatenango»).