Resümee Mai

31.05.2019
Ich verbrachte, abgesehen von den letzten drei Tagen in Bolivien, den ganzen Monat in Peru. Meine Worte betreffend Peru wiederholen die Worte im letzten Resümee (Siehe Resümee April). Die Dimension der Berge und der Täler ist «atemberaubend». Das größte Abenteuer in Peru ist die Fahrt auf den spektakulären Strassen die sich durch die Berge winden. Ich hielt mich diesen Monat meist in den Bergen auf und sehr oft begleitete mich die Ungewissheit, ob ich auf den Strassen auch wirklich die nächste Ortschaft erreichen werde. Peru ist reich an Sehenswürdigkeiten und schlechten Strassen. Um in den Genuss der Vielfallt zu kommen, sollte man sich geräumig Zeit lassen. Ich erlebte einen intensiven Monat voll von beeindruckenden Erlebnissen. Peru: Ein riesengroßes Abenteuer. Die drei Tage in Bolivien erlebte ich nicht komplett anders. Ab von den Schnellstrassen, erwarteten mich holprige Schotterwege durch spektakuläre Landschaften. Doch anders als in Peru, fühlte ich mich in Bolivien mehr willkommen. Die Menschen winkten oder «hupten» mir während der Fahrt zu. Es macht mir doppelt Spass zu reisen, wenn ich das Gefühl verspüre dass sich die Einheimischen darüber freuen, wenn ihr Land besucht wird. Auf meinem Weg in den Osten werde ich nur wenige Tage in Bolivien verbringen. Mehr über Bolivien berichte ich sobald ich von meinem Besuch von Brasilien hierher zurückkehre.
Habe 21 Nächte in einem Hostelbett geschlafen und lediglich 10 Nächte in meinem Zelt. Bin diesen Monat 5028 km weit gefahren. Die meisten Kilometer habe ich auf Schotterstrassen zurückgelegt und manche davon waren in einem sehr schlechten Zustand. Darum überrascht es mich umso mehr dass ich bei meinem «Peruabenteuer» diesen Monat nicht gestürzt bin.

Besonderes:
  •       Besonders war jeder Tag (Siehe die einzelnen BlogEinträge).
  •       Passtrasse auf über 5000 Meter Höhe.
  •       Hohe Ausgaben für Gabriel: Neuer hinterer Reifen, Neue Batterie, Neue Gummidichtung für den Kardan, Öl und ÖlFilter für den Service.
  •       Sehr schönes Wetter begleitete mich auf meiner Reise.
  •       Keinerlei gesundheitliche Beschwerden betreffend den gossen Höhen.


Emotionen:
Viel zu viel zu sehen in Peru. Es viel mir nicht leicht meinen Weg zu wählen und zu entscheiden welche Orte ich besuchen will. Die Strassen in Peru liessen mein Herz höher schlagen und oftmals begleitete mich Nervosität weil ich nicht wusste ob mich eine Strasse bis zu einer nächsten Ortschaft, zurück in die Zivilisation, fuhren wird. Jeden Tag erwartete mich ein neues Abenteuer. Ich verlor einige Kilos auf der intensiven Reise. Ich erlebte im wahrsten Sinne einen «aufregenden» und glücklichen Monat.