Nationalpark Conguillio

16.11.2019
Ich kroch heute früh aus dem Zelt und die Sonne riss die Wolkendecke auf. Ich wunderte mich darüber dass vier andere Zelte in der Umgebung standen. Hatte ich gar nicht mitbekommen. Kein Wunder, habe mein Zelt auch nicht verlassen. Von einem Paar aus der Türkei, die mit ihrem Auto für acht Monate Südamerika bereisen und in ihrem Dachzelt übernachteten, wurde ich zum Frühstück eingeladen. Mit meinem hungrigen Bauch konnte ich die Einladung nicht ausschlagen. Währenddessen trocknete mein Zelt an der Sonne. Ich verabschiedete mich dankend und machte mich auf den weiteren Weg durch den schönen Nationalpark «Conguillio». 30 Stunden im Zelt auszuharren hatte sich gelohnt. Ich konnte den Park in vollen Zügen geniessen. Früh unterwegs, hatte ich genügend Zeit für eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit Blick über den See «Conguillio». Danach fuhr ich an weiteren schönen Lagunen und an dem Vulkan «Llaima» vorbei. Der Vulkan hatte ein riesiges Lavafeld hinterlassen durch das man mitten hindurch fährt. Ich verliess den Park und wollte auf dem direkten Weg nach «Pucon». Schlussendlich wurde mir der Weg doch zu anspruchsvoll und ich machte einen grossen Umweg. Muss mich in Zukunft im Vorherein über die Beschaffenheit der Strassen und Wege informieren, wenn ich nicht immer wieder Umwege in Kauf nehmen will. Kurz vor «Pucon» stellte ich mein Zelt an den See «Villarica» (Siehe Video: "Nationalpark Conguillio").