Trübsal blasen

12.05.2018

Strecke 12.05.2018

Die Nacht war bitter kalt. Um 9:00 Uhr verliessen wir den Platz bei einer Temperatur von kalten 4 Grad. Nichts wie los. Auf zur heissen Quelle. Nach wenigen Minuten im 40Grad heissen Wasser war uns wieder warm. Nach dem Bad tuckerten wir bei wunderschönem Wetter weiter. Endlich wieder heitere Stimmung. Meine gute Laune verlor ich jedoch als der Reisverschluss des Tankrucksacks erneut klemmte. Richtig mühsame Sache. Es ärgerte mich das der Teure Rucksack nicht hält was er verspricht. In einem Markt kaufte ich mir einen kleinen günstigen Rucksack. Kein teures Motorradmaterial. Einfach ein simpler kleiner Rucksack an den ich verschiedene Schnallen annähte. Nadine wartete gelassen auf mich. Die Näharbeit war nach drei Stunden getan und ich schnallte den neuen Rucksack auf den Tank von Gabriel. Am späten Nachmittag düsten wir weiter. Wir waren sehr müde von der gestrigen Nacht. Gut schlafen konnten wir bei den Temperaturen nicht. Der ganze Tag war ich schlecht gelaunt. Jede Kleinigkeit nervte mich. Zuerst der Tankrucksack und danach nervte es mich dass es schon wieder Abend und kalt war. Und dass ich mich über solche Nichtigkeiten nerven kann nervte mich umso mehr. Habe doch Ferien. Beste Zeit meines Lebens. Absolut der falsche Zeitpunkt um Trübsal zu blasen.

Wir fuhren an kleinen Blockhütten vorbei. Eine zuckersüsse Motelanlage am Waldrand. Sehr teuer waren die Zimmer und ich wollte weiter. Geschlafen haben wir schlussendlich doch in einer der kleinen Blockhüten. Nadine lud mich herzlichst dazu ein. Ich freute mich auf eine warme Nacht. Wir kochten uns Spaghetti. Nadine machte denn Abwasch und ich fiel währenddessen in einen Tiefen Schlaf den ich bitter nötig hatte.