Adieu Andrea

04.02.2020
Das Frühstück stand in einem grossen Saal für uns bereit. Wir genossen den Luxus. Mit vollem Bauch legten wir uns danach nochmals ins Bett bevor wir unser Gepäck sortierten. Das Hab und Gut von Andrea, wanderte in ihr Rucksack und meine Dinge verstaute ich wie gewohnt in meinen "Drybags". Der Rucksack von Andrea war nun viel leichter als bei ihrer Anreise. Kein Wunder bei den vielen Geschenken die mir Andrea machte.
Um 12:00 Uhr mussten wir "Aus-checken". Ungewohnt früh waren wir unterwegs. Wie fuhren bis nach "Puerto Varas", setzten uns in ein Kaffee. Wir nutzten ein paar Minuten unserer gemeinsamen Zeit um ein paar wenige Dinge zu organisieren. Ich machte mich daran, eine optimale Lösung betreffend "Verschiffung von Gabriel" zu finden und setzte mich mit verschiedenen Büros per Mail in Verbindung. Andrea checkte die unzähligen Nachrichten in ihrem "Arbeits-Chat" und war erleichtert, dass da keine unangenehmen Fragen betreffend ihrer Abwesenheit auftauchten. Gegen Abend fuhren wir zum Flughafen von "Puerto Montt". Die zwei Wochen schon vorbei. Der Abschied nahte (Siehe Video: „Mit Andrea in Patagonien"). Kurz vor 19:00 Uhr verabschiedeten wir uns mit Tränen in den Augen. Ob wir uns wiedersehen?
Ich durfte mit Andrea eine wunderschöne Zeit erleben. Und ich würde mich freuen, Andrea erneut in die Arme schliessen zu können. Adieu Andrea. Auf ein Wiedersehen! Ich verweilte so lange am Flughafen bis das Flugzeug startete. Danach fuhr ich ein kleines Stück auf der Strasse zurück. Wir hatten auf dem Weg zum Flughafen einen Platz erspäht an dem ich mein Zelt platzieren wollte. Eine Familie war vor Ort. Den ganzen Tag angelten diese am Fluss ohne einen Fisch zu fangen. Kaum war ich da, biss einer an. Zum Dank, dass ich das Glück mitbrachte, schenkte mir die Familie leckeres Brot. Eine Stunde später verabschiedete sich die freundliche Familie. Nun konnte ich mein Zelt aufstellen und legte mich nach dem emotionsgeladenen Tag, müde ins Bett.