Rota das Cachoeiras

30.07.2019
Mein Zeltplatz in freier Natur war wirklich ungemütlich, so war ich heute schon früh zurück auf der Strasse. Runter an die Küste und nach einer kurzen Fahrt auf der Fähre wieder zurück in die Hügel. Nach 14:00 Uhr erreichte ich die «Rota das Cachoeiras». Beim Eingang zum Wanderweg, wurde ich nach einem Ticket gefragt, dass ich mir bis um 14:00 Uhr in der nahegelegenen Ortschaft hätte besorgen müssen. Ticket hatte ich keines. Die Parkaufseher waren so freundlich und gewährten mir ohne Ticket Einlass. Es ist wirklich erstaunlich. Ich bin wirklich ein Glückspilz auf ganzer Länge. Auf meiner Reise werde ich seit drei Jahren von allen Seiten beschenkt. Der schön angelegte Wanderweg führte mich durch den tropischen Wald an «sage und schreibe» 14 Wasserfällen vorbei. Es ging steil hinauf. Logisch, wo Wasser fällt, wird Höhe überwunden. Ich kam in der feuchten Umgebung ganz schön ins Schwitzen. Zum Glück durfte ich meine Habseligkeiten beim Eingang sicher deponieren. 14 Wasserfälle. Von klein bis gross. Der Schönste und mit 125 Metern der Höchste, erwartete mich nach 3 Kilometer Fussmarsch ganz oben (Siehe Video: "Rota das Cachoeiras"). Nach der schönen Wanderung fuhr ich der Ortschaft «Pomerode» entgegen. In dieser Ortschaft haben sich viele «Deutsche» niedergelassen. Ich freute mich darauf mich in Deutscher Sprache austauschen zu können, freute mich auf ein gutes Bier in einer der «Mikrobrauereien» vor Ort und vor Allem freute ich mich nach dem 6km langen Marsch auf eine Dusche in einem günstigen Hostel. Ein Hostel in meiner Preisklasse und Jemand der "Deutsch" mit mir spricht, konnte ich nicht finden. Einzig der Wunsch betreffend Bier ging in Erfüllung. Das Bier aus der Mikrobrauerei «Drei Koenige» schmeckte super lecker. Nahe der Ortschaft stellte ich mein Zelt erneut an den Waldrand. Ich legte mich schlafen und träumte von einer erfrischenden Dusche.