Resümee März

31.03.2018

Eine knappe Woche habe ich auf der Insel Tasmanien verbracht und eine volle tolle Woche bei Myriam, einer ehemaligen Sekundarschulfreundin, in Melbourne. Habe mich bei Myriam super wohl gefühlt. War sehr schön bei einem vertrauten Menschen Gast sein zu dürfen. Nach Melbourne machte ich mich auf den Weg zur Ostküste von Australien. Die Hügel und Berge überraschten mich. Das erste Mal nach Tasmanien fuhr ich so viele kurvige Strassen. Australien besitzt also doch Berge und die kostete ich diesen Monat voll aus. Die Landschaften überraschten mich mit einem saftigen Grün. Nicht zu vergleichen mit dem Rest von Australien. Stimmt, Australien bietet viel Verschiedenes, die Distanzen dazwischen sind einfach enorm. Ich habe mich oft gefragt wieso ich mich so lange in Australien aufhalte. In den ersten paar Monaten konnte mich Australien als Reiseland nicht so wirklich überzeugen. Jetzt nach über 4 Monaten darf ich sagen dass ich auch Australien mit Land und Leuten in mein Herz geschlossen habe. Ein Land erst dann zu verlassen wenn ich es in mein Herz geschlossen habe ist doch eine schöne Strategie. Jetzt hoffe ich nur dass ich nicht in einem Land steckenbleibe das mir ganz und gar nicht gefällt.

Eine Nacht habe ich auf der Fähre von Tasmanien nach Melbourne verbracht, 21 Mal zeltete ich und 8 Nächte war ich zu Gast bei Myriam in Melbourne.

Habe mit Gabriel 5289km zurückgelegt und bin dabei 3 Mal hingefallen.

 

Besonderes:

  • Habe meine Sekundarschulfreundin Myriam in Melbourne getroffen
  • Habe eine Matratze von Exped ersetzt bekommen
  • Hatte meine erste Reifenpanne
  • Zwei herausfordernde Situationen auf Abwegen im Wald haben mich an meine «Grenze gebracht»
  • Habe keinen einzigen Dollar für Übernachtungen ausgegeben

 

Emotionen:

Ich habe mich zu Beginn des Monats von einigen Menschen verabschiedet was mir ganz und gar nicht leicht viel. Paare, Gruppen oder Familien zu verlassen und alleine weiterziehen, fällt mir häufig sehr schwer. Ich erlebte diesen Monat einige Tage in denen ich mich unglücklich einsam fühlte. Die zweite Hälfte des Monats blühte ich wieder auf. Es geht mir gut und ich bin sehr glücklich. (Auch weil ich ausserordentlich viel Glück habe).