Campingfrust

30.08.2018

Strecke 30.08.2018

Ohne Mätäli zu schlafen ist das Eine, doch diese Nacht wurde meine Ruhe zusätzlich von dem Gekreische von Vögeln gestört. Ganz sicher war ich mir nicht ob das wirklich Vögel gewesen sind. Auf jeden Fall war es kein «Gezwitscher» sondern ein penetrantes «Gekreische». Irgendwie hatte ich das Gefühl dass einzig allein der Baum gleich neben meinem Zelt von diesen «Kreischkreaturen» heimgesucht wurde. Die ganze Nacht Krach. Müde stieg ich am Morgen in den Sattel. Fuhr zur Küste. Im Hafen von einem kleinen Fischerdörfchen suchte ich die öffentliche Dusche auf. Machte mich frisch und ass zum Frühstück mein Müsli. Danach wollte ich weiter in den Süden «motoren». Ein Einheimischer empfahl mir zuerst noch ein kleines Stück in den Norden zu fahren. Seeelefanten sind dort zu sehen. Das lies ich mir nicht entgehen. Nur 40km weiter im Norden lagen diese grossen Tiere wie schwere Säcke im Sand. Die «kurligen» Kreaturen faszinierten mich (Siehe Video: «Seeelefanten»). Weitere 330km legte ich am heutigen Tag zurück. Möglichst nahe an «Los Angeles» wollte ich übernachten sodass ich Morgen genug Zeit habe um mein Mätäli eintauschen und den BMW-Händler betreffend dem kaputten «Lenkungsdämpfer» besuchen zu können. War eine doofe Idee. Obwohl ich genug früh startete um einen Schlafplatz zu finden war es dunkel als ich mein Zelt neben eine befahrene Strasse hinter einen Busch stellte. Frustrierend war die Suche. Jedes kleine Fleckchen Natur war eingezäunt, jede kleine Strasse mit einem Tor versehen. Ich legte mich auf den harten Boden und versuchte einzuschlafen. Nein, nein, nein, so macht Zelten wirklich keinen Spass.