Regenwetter

18.09.2018

Strecke 18.09.2018

Optimal, dachte ich, als ich mich Gestern unter klarem Himmel auf mein Mätäli legte. So wird das Schlafen angenehm. Plötzlich zogen Wolken auf. Ich überdachte Gabriel und mich mit der grossen Plane die schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Gebrauch war. Kaum installiert, begann es zu regnen an. Da hatte ich meine gewünschte Abkühlung. Schlafen konnte ich trotzdem nicht gut. Der Wind machte mir Sorgen. Eine Plane von 3,5 auf 4 Meter bietet dem Wind doch eine grosse Angriffsfläche. Zum Glück hielt mein Konstrukt dem mässigen Wind Stand und ich konnte einige Stunden schlafen. Am morgen pausierte der Regen für einen Moment, so konnte ich Alles trocken zusammenpacken. Auf der Weiterfahrt begleitete mich wechselhaftes Wetter. In «El Triunfo» nutzte ich die Regenpause für eine Kaffeepause. Ein wunderschönes Dorf. Die paar wenigen wunderschönen kleinen Häuser verliehen dem kleinen Ort eine richtig gemütliche Atmosphäre. Durch den Regen fuhr ich zurück nach La Paz. Das Wasser floss dort knöcheltief durch die Strassen. «Dolen», die das Wasser schlucken könnten existieren hier nicht. (Siehe Video: «Regenwetter»). Ich besorgte mir das Fährticket für die Überfahrt aufs Festland bevor ich im alt bekannten Hotel für eine Nacht eincheckte. Vom Hotelpersonal wurde ich herzlichst begrüsst. Am meisten freuten sich jedoch die kleinen Stechmücken über meine Rückkehr. Erstaunlicherweise hatte ich seit Calgary Ruhe von der Plage. Wirklich fast keine Mücken. Auch hier auf der Halbinsel blieb die Plage aus. Einzig in diesem Hotel stiess ich wieder auf Stechmücken. Die ganz kleinen, die du nicht spürst wenn sie sich auf deine Haut setzen. Die ganz gemeinen kleinen die jucken wie die Grossen. Irgendwie sehen die hier aus wie die «asiatische Tigermücke. Also ganz so schlimm war die Plage nicht. Ich war in erster Linie froh bei dem Regenwetter ein Dach über dem Kopf zu haben. Ich freute mich auf eine erholsamen Schlaf. Ich freute mich auf Morgen. Ich liebe Fährfahrten.