La Paz

29.05.2019
Unglaublich gut habe ich in der kuscheligen Bettdecke geschlafen. Ich widmete mich nach dem Morgenessen meinem Tagebuch. Am frühen Nachmittag machte ich auf, in die Stadt. Zuerst zum Geldautomaten. Ich hatte Gestern bei zwei verschiedenen Automaten versucht Geld abzuheben. Funktionierte nicht. Es ist immer ein sehr beunruhigendes Gefühl wenn da kein Geld aus dem Automaten kommt. Heute klappte es zum Glück. Mit genug «Bolivianos» in der Hosentasche und meinem Kanister, lief ich zur Tanke. Fährt man mit einem ausländischen Fahrzeug vor, bezahlt man meist das Doppelte. Mit dem Kanister klappte es. Ich bekam Benzin zum "Lokal-Preis". Nachdem ich mich im nächsten Restaurant gestärkt hatte, besuchte ich den "Coiffeur". Hier nahm man sich mehr Zeit für meine Haare als beim letzten Schnitt in Nicaragua. Das restliche Tageslicht nutzte ich um die Stadt zu erkunden. Nicht zu Fuss, sondern per Gondelbahn. "La Paz" besitzt ein hochmodernes "Gondelbahn-Verkehrsnetz" was mich an die Stadt "Medellin" erinnerte. Doch hier ist man per Gondelbahn noch besser vernetzt und das Netz wird noch weiter ausgebaut. Man kann sich in der Stadt ganz bequem fortbewegen und dabei "La Paz" aus der Luft bestaunen. Mitten in die Berge ist die Stadt gebaut. Die Häuser reihen sich bis in die steilen Hänge aneinander. Ein beeindruckender Ausblick bot sich mir. Ich genoss die schwebende Rundtour in vollen Zügen. Wieder zurück im Hostel, genoss ich die zweite Hälfte des Mittagessen. Keine Ahnung wie die Einheimischen ein ganzes Menü verdrücken können. Wie schon erwähnt bin ich jeweils schon nach der Suppe als Vorspeise satt und den Hauptgang lasse ich mir einpacken. Mit vollem Bauch kuschelte ich mich schon früh in die Bettdecke. Morgen will ich ein wenig Strecke machen. Irgendwie komme ich hier in Südamerika nicht vom Fleck.