Chiloé! Irgendwie mystisch!

03.012.2019
Zusammen mit Luzia und Marco an der Lagune zu frühstücken war ein Genuss. Während dem Morgengespräch, die entscheidende Frage: Ob ich auch so viel schlafe seit ich auf Reise bin. Ich war ja so beruhigt diese zu hören, dass auch die Beiden beinahe täglich ohne Mühe bis zu 12 Stunden am Stück schlafen können. Also definitiv keine Depression! Wir packten zusammen. Die Beiden waren richtig schnell. Schon nach drei Wochen Reise ein eingespieltes Team. Wir verabschiedeten uns. Die Beiden radelten davon. Ich selbst startete eine Stunde später, kurz nach 11:00 Uhr den Motor. Alles mit Gemütlichkeit. Schliesslich komme ich mit Gabriel sehr schnell vorwärts, falls ich das möchte. Ich fuhr zurück nach «Castro». Unterwegs besuchte ich einen Wasserfall. Setzte mich hin und notierte, was ich gestern so erleben durfte. Weiter, besuchte ich zwei der typischen «Holzkirchen», die die Insel unter anderem berühmt machten. Von der Ostküste düste ich durch die schöne Landschaft erneut zur Westküste. Dort angekommen, wanderte ich zur «Muelle de las Almas». Ein «Seelensteg». Für die Seele der Verstorbenen, ein direkter Zugang zum Himmel. Es war eine Stille und schöne kurze Wanderung an die Küste, die mich an die «Twelve Apostels» in Australien erinnerte. Als ich zu Gabriel zurückkehrte war schon spät. Um einen Rastplatz für die Nacht zu finden, nutze ich wie gewohnt die «App i-overlander». Ich bin einfach zu faul und jeweils zu müde "auf eigene Faust" einen Schlafplatz zu suchen. Die App ist mir stets eine grosse Hilfe. Kurz nach 21:30 Uhr hatte ich mein Zelt an einem See platziert, Bohnen mit einem Stück Brot gegessen und mich in meinen Schlafsack gekuschelt. Es war ein Tag voller neuer Eindrücke und das bei bei schönen Wetter. Die Menschen hier auf der Insel winkten mir mit einem warmherzigenm Lächeln zu als ich an ihnen vorbeizog. Eine spezielle Stimmung herrscht hier auf der Insel, die ich nicht richtig beschreiben kann. Irgendwie friedlich, irgendwie natürlich. Irgendwie mystisch!