Bryce Canyon Nationalpark

11.08.2018

Mein Zelt lies ich an Ort und Stelle stehen und fuhr mit Gabriel wenige Kilometer ins Dorf zurück. Ich kaufte für Gabriel eine neue Glühbirne. Die Birne vom «Ablendlicht» musste ich sicherlich schon sechs Mal wechseln. Keine Ursache. Die Birne ist gut zugänglich und super schnell ausgetauscht. Da mein Müsli und Kaffee alle war, verköstigte ich mich mit einem Hotdog im Gemischtwarenladen. Gabriel hatte heute Ruhetag. Ich lies in vor dem Laden stehen und machte mich mittels Shuttlebus auf den Weg in den Park. Der überraschte mit komplett anderen Gesteinsformationen als die der letzten Tage. Der Canyon erinnerte mich an das türkische Kappadokien. Einfach wunderschön. Die letzten Spaziergänge unternahm ich in den Motorradhosen und Motorradstiefel. Heute trug ich Shorts was das Wandern vereinfachte. Ob mein heutiges Schuhwerk die bessere Wahl war, darüber kann man sich streiten und die anderen Touristen sahen mich eher etwas schräg an als ich in meinen Flip-Flops durchs Gestein spazierte. Flink wie ein junges Reh stolperte ich durchs Geröll, doch nach acht Kilometer Marsch musste ich mir dann doch zugestehen dass die Schuhwahl nicht optimal ausfiel. Doch eine grosse Wahl habe ich nun wirklich nicht. Boots oder Flipflops. Ich konnte die Schöne Wanderung auf jeden Fall geniessen. Zurück im Dorf, zogen sich die Wolken zusammen. Es wurde richtig kühl ohne Sonnenstrahlen. Mir war plötzlich richtig kalt. Auf dem offiziellen Campingplatz genehmigte ich mir eine heisse lange Dusche (ach, das ist vielleicht der Grund warum sich alle auf den Campingplatz pferchen). Eine Dusche, das muss ich zugeben, ist ein Luxus der mir manchmal fehlt. Es war mir wieder wohlig warm als ich mit Gabriel zum Zelt zurück knatterte. Schön wenn das Haus schon steht und ich mich so nach der Ankunft einfach hinlegen konnte.